Erster Rundbrief in 2020

Liebe Mitglieder,
im ersten Rundbrief des Neuen Jahres können wir mit einer sehr guten und für unseren Verein hoffentlich wegweisenden Neuigkeit aufwarten: (nein, die Stiftungsgründung für unser zu bauendes Haus oder gar die Grundsteinlegung gibt es noch nicht zu melden, aber in Kürze auch dazu mehr ..)

Die Themen:

1. Unser Mifgashtreff ist ab sofort doppelt so groß!

2. Unterstützt den Aufruf, dass Kleve Flüchtlinge aus Griechenland und dem Mittelmeer aufnehmen soll!

3. Alarmierende Nachrichten über das in der Existenz bedrohte Psychosoziale Zentrum in Düsseldorf und den ersten Bruch des Kirchenasyls in NRW

4. Neue Gedichte von unserem Mitglied Nadshi Paki (so unterschreibt er seine Gedichte) jetzt unter Migranten-Poesie

5. Veranstaltungen: 25.1. „Wer waren die Nazis in Kleve?“, Theater im Fluss, mini art und Joseph Beuys Gesamtschule mit Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag

Bitte hinterlassen Sie hier Ihre eMail falls Sie diesen Rundbrief in voller Länge und weitere Informationen des Vereins erhalten möchten: haus@mifgash.de


Stolpersteinverlegung 15. November 2019

Kolpingstraße 22

9.00 Uhr Begrüßung durch Ron Manheim

Stolpersteine für die Philip Wijnand, Saartje und Jeanette Susanne Philips
mit Beitrag von Michael Meuten

Prinzenhof 17

9.15 Uhr Stolpersteine für Friedrich und Olga Nathan
und für Hulda Koopmann
mit Beiträgen von Detlev Koken und Daniel Rütter

Gelände der ehemaligen jüdischen Schule an der Reitbahn

9.40 Uhr Stolpersteine für Emil, Lilly, Werner und Hans Mannheimer
mit Beitrag von Matthias Lauks und Helga Ullrich Scheyda

Grußwort der Bürgermeisterin Sonja Northing

Moderation: Edmund Verbeet


Rundbrief 22.8.2019

Liebe Mitglieder,
ganz ohne die naheliegenden einleitenden philosophischen Betrachtungen zu Sommer und Klima kommen wir in diesem ersten Rundbrief nach der Sommerpause direkt auf den Punkt und laden wieder ein:

Übermorgen, am Freitag, 23.8., um 18 Uhr im Theater m Fluss  gibt es das schon traditionelle große Sommerendvergnügen: Das Projekt TanzRaum.Kleve bringt gerade in diesen Tagen zum 4. Mal june Menschen aus Kleve und aller Herren Länder im Tanz zusammen. Wer nicht zuschauen kommt, verpasst definitiv etwas. In diesem Jahr ist die 15 köpfige Gruppe so jung wie nie – und die Präsentationen waren bisher immer ganz anders …  Unten steht die Pressemeldung dazu.

Auch die AG „Ich höre, also bin ich“ startet wieder, und zwar am Montag, 2.9., wie gewohnt im Kolpinghaus um 19.30 Uhr.

Und dann passiert noch einiges mehr, dazu aber in einem späteren Rundbrief. Hier nur der obligatorische Hinweis auf unser Festival. Die Vorbereitungen für das Mifgashtival am 3.10. (mit Vorabendtreff am 2.10.) nehmen richtig Fahrt auf. Alles, was wir schon verkünden können dazu, findet man auf unserer Website mifgash.de unter dem Reiter Festival ’19. Es lohnt sich allein schon wegen der tollen Karte der Spielorte, die Christoph Frauenlob dort in seiner gewohnten verspielten Ernsthaftigkeit eingestellt hat. Und wir verraten hier an dieser Stelle jedesmal ein Stückchen vom Programm, für das über 30 mitwirkende Vereine und Organisationen sorgen werden: Ich wähle mal ganz zufällig eine Aktion aus: Der Chor By Heart wird am späteren Nachmittag im Innenhof der Burg zu einem Mantrasingen für den Frieden einladen – die interreligiöse Gruppe Friedenswege, die mit eigenen Aktionen beteiligt ist, wird sicher gerne mit einstimmen.
Die AG Mifgashtival sucht noch MitstreiterInnen. Keine Angst, wer sich meldet, wird nicht „verheizt“, sondern kann einen Beitrag zum Festival wählen, der gebraucht wird, aber die freiwillige Helferin nicht gleich mit Stumpf und Stiel auffrisst. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel die Mitarbeit in der AG selbst, die sich ab jetzt im Prinzip wöchentlich am Dienstag um 18 Uhr trifft, immer im Laden an der Kavariner Str. 44 (Sorry lieber Ladenmanager Peter Onland, „mifgash-Treff“ ist der offizielle Name, aber dann stünde da zweimal „treffen“. wer interessiert ist, melde sich bitte bei peteronland@gmail.com
Mit herzlichen Grüßen im Namen des Vorstands
Thomas Ruffmann

15 Jugendliche präsentieren „TanzRaum.Kleve“

Seit Montag dieser Woche haben 15 Klever Jugendliche aus aller Herren Länder fünf Stunden am Tag zusammen getanzt – in der Halle und mitten in der Stadt.  Unter dem Motto „Bewegen oder nicht bewegen – Neue Moves und Choreographien erlernen“ habern sie mit ihrem Trainerteam  Ella Lichtenberger, Elke Welz-Janßen und Frank Rensing spannende Arten von Tanz und Bewegung ausprobiert. Ob Hiphop oder Streebeat, Disco oder Ballett – alle konnten ihre Talente einbringen. Am Ende entsteht etwas ganz Neues: „TanzRaum Kleve“ heißt dieses Abenteuer, das nun schon im vierten Jahr über die Bühne geht. Freitag, 23. August, um 18 Uhr präsentiert die Gruppe ihre originelle Abschluss-Show. Es gibt auch Live-Musik, gespielt von einem Trio des KLever Freundschaftsorchesters KLEFOR.  Das Publikum ist herzlich willkommen im Theater im Fluss, Ackerstr. 50-56; der Eintritt ist frei. Das Projekt wird von der LAG Tanz aus Mitteln des Ministeriums für Kinder, Familie,  Flüchtlinge und Integration gefördert. Vor Ort wurde es durchgeführt von der VHS Kleve in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum KALLE, dem Verein Haus Mifgash und der Joseph-Beuys-Gesamtschule.

Nelly Sachs – Dichterin und „Überlebenskünstlerin“
Das „Ich lese, also bin ich.“- Quartett des Vereins Haus Mifgash Kleve gestaltet am Montag, 2. September 2019, von 19.30 Uhr bis 21.15 Uhr, im Kolpinghaus Kleve, Kolpingstr. 11, einen Nelly-Sachs-Abend.
Die Jüdin Nelly Sachs konnte mit ihrer Mutter 1940 nach Stockholm fliehen – in letzter Minute. Ihre einzige Heimat war die deutsche Sprache. „Groß und geheimnisvoll“ nennt Hans Magnus Enzensberger, einer der besten Kenner ihres Werkes, ihre Lyrik und szenischen Dichtungen.

Karlheinz Geurtz, Heinz van de Linde, Mara Laue und Christa Gerritzen lesen Gedichte und Prosatexte, zeigen Bilder von M. Chagall und spielen Musik ein von J. S. Bach, K. Penderecki und H.-J. Hufeisen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen und gehen an „Haus Mifgash e.V.“


Rundbrief vom 6. April

Liebe Mitglieder,

Die AG Stolpersteine im aus Mifgash hat sich aktiv beteiligt an einem „crossing projekt“  vom 12.04. – 14.04.19 in der kath. Pfarrgemeinde St. Willibrord Kleve.
Unter dem Motto „Höre“ werden jüdisches Leben, die Shoa und heutige Erinnerungsarbeit in vielfältigen Formen thematisiert.
Die vom Haus Mifgash getragene Aktion Stolpersteine wird durch die Ausstellung aller bisher erstellten Informationstafeln sehr präsent sein. Die Historikeren Helga Ullrich-Scheyda wird einen Vortrag halten: „Das Projekt Stolpersteine am Beispiel jüdischer Klever Familien und Beschäftigter der Margarinefabrik Van-den-Bergh“.  
Einen besonderen Hinweis verdienen die Ausstellung mehrerer Schulen, das Gesprächs- und Diskussionsangebot „Du Jude! – Ist doch gar nicht so gemein(t)“ und schließlich auch das Konzert „Jewish Prayer“.

So, und dann nochmal eine Erinnerung und Aktualisierung: Die Jüdischen Kulturtage gehen in ihre zweite und letzte Woche, und das hier ist das Klever Programm .. am Sonntag, Mittwoch, Freitag und Sonnntag! 


Rundbrief vom 11. Februar 2019, Aktionen gegen Rassismus und Gewalt am 14.02.

Liebe Mitglieder,

wir senden Ihnen und Euch heute das Jahresprogramm unserer AG „Ich höre also bin ich“, verbunden mit der herzlichen Einladung zu ersten Veranstaltung am 11. März.

Anschließend leiten wir den Aufruf zu zwei Aktionen gegen Rassismus und Gewalt gegen Frauen am kommenden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr weiter. Start um 16 Uhr an der Hochschule. Zentrale Kundgebung mit Musik und Tanz von 17 bis 18 Uhr auf dem Koekkoekplatz. Wir hoffen, viele Mifgash-Mitglieder auch dort begrüßen zu dürfen. Auch auf die Ausstellung „Wahl ist dir egal? Bis du keine mehr hast!“ weisen wir jetzt schon hin! Sie ist anschließend für Schulen und Bildungseinrichtungen ausleihbar.

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann


Rundbrief vom 22. Januar 2019

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde von Haus Mifgash,

der kommende Sonntag hat es in sich: Kulturinteressierte wie Mifgash-AktivistInnen können sich am besten den ganzen Tag frei nehmen für Kultur, nunja, wenigstens die Zeit von 12 bis 20 Uhr. Denn Kleve hat an diesem Sonntag einiges zu bieten, zwei Programmpunkte davon wahrhaft einmalig und unwiederholbar.

Es beginnt um 12 Uhr mit dem Beitrag der Tichelparkkinos zum internationalen Holocaust-Gedenktag: Gezeigt wird im Kino 1 Steven Spielbergs Klassiker „Schindlers Liste“. https://www.kleverkinos.de/detail/72776/Schindlers_Liste

Von 13.30 bis 17 Uhr lädt der Klevische Verein für Kultur und Geschichte zum 25. Antiquarischen Bücherflohmarkt im Kolpinghaus ein. Verkauf, Ankauf, Tausch – alles ist möglich. Haus Mifgash ist mit einem Bücherstand vertreten, um neue Mitglieder zu werben und mit dem Verkaufserlös die Vereinskasse weiter zu füllen. Das Team um Michael Meuten freut sich auf rege Kundschaft! https://www.klevischer-verein.de/events/25-antiquarischer-buechermarkt-niederrhein/

Bei guter Planung kann man dies alles kombinieren mit dem Besuch des ersten großen KLEFOR-Konzerts seit dem Auftritt Anfang Oktober im Museum Kurhaus. Dafür bitte spätestens um 15 Uhr ankommen im alten Hallenbad! Für kleine Stärkung an der Bar ist gesorgt – syrische Häppchen sind in Vorbereitung!

Über gut 2 Stunden präsentiert das Klever Freundschaftsorchester KLEFOR des Vereins Haus Mifgash sein neues Programm „Von Amsterdam bis Aleppo“. „Es ist noch knapp eine Woche bis zum Konzert und wir wissen schon, wer voraussichtlich mitspielen wird – insgesamt 11 MusikerInnen aus aus 7 Ländern, erstmals mit einem Übergewicht bei Syrien!“ Ensembleleiter Thomas Ruffmann klingt so sarkastisch wie selbstbewusst bei der Ankündigung des nächsten KLEFOR-Konzerts im Rahmen des Festivals Kulturwelle. Weiß er doch, dass das vor über drei Jahren gegründete Weltmusikensemble bisher noch bei jedem Auftritt springlebendige Musik auf hohem Niveau präsentiert hat. Und mehr als einmal wurde über das endgültige Programm erst spontan auf der Bühne entschieden – der Überraschungs- und Improvisationsfaktor ist für das Publikum wie auch für die Musikanten selbst meist purer Lustgewinn.

Seit einem halben Jahr sind die gegenwärtig 11 MusikerInnen der Faszination arabischer Klänge erlegen. So wird es arabische Rumbas geben und Lieder von Fairouz, die alle Syrer kennen und lieben, weiter Eigenkompositionen von Oudspieler Medo Al Tenawi und Gitarristin Beate Walther, kongeniale Übersetzungen und Fortdichtungen aus der Feder von Sängerin Kaliana Asare, dazu virtuose Improvisationseinlagen der kurdischen Musiker Aref Fawzi Ahmed und Ameer Khammoo auf der Langhalslaute Saz. Das Ostwestensemble spielt auf seine Art auch unvergessene Hits wie Georg Danzers “Aufstehen“ oder „Was wollen wir trinken?“ von den Bots. Und besonders freuen darf man sich auf die Gastsängerinnen Nicoleta aus Rumänien/Kleve und Marie-Theres aus Kamerun/Kleve. So international ist es im ehrwürdigen Klever Hallenbad wohl noch nie zugegangen!

Die MusikerInnen haben ihr Konzert unter das Motto gestellt: „Musik auf der Straße der Freiheit“. Mit ihren organgefarbenen Rettungswesten werben sie zugleich für die bundesweite Kampagne „Seebrücke. Schafft sichere Häfen!“ Das Konzert findet in Abänderung des angekündigten Programms ohne BANDENA aus Geldern statt, da deren Percussionist verletzt ist. Das Programm endet um kurz nach 17 Uhr, dann zieht die Karawane weiter zu „The Twiolins“, die um 18 Uhr in der Kleinen Kirche an der Böllenstege ihre Spielart von „klassischer“ Weltmusik zum Besten geben. KLEFOR hofft, dass das Publikum ihnen zu diesem einzigartigen Konzert in der Besonderen Reihe folgen wird, denn es sind zwei Geschwister im Geiste, die dort zum Abschluss einen furiosen Januarsonntags auf zwei Geigen musizieren werden, und das auf höchstem virtuosen Niveau.

Karten gibt es ausschließlich an der Tageskasse im Hallenbad, Normalpreis 10 EUR, ermäßigt für Menschen mit geringem Einkommen und Mifgash-Mitglieder 5 EUR. Gegen Vorlage von Karten zu „The Twiolins“ gibt es 2 EUR Extra-Ermäßigung. Reservierung unter haus@mifgash.de Mit dem Erlös wird die Begegnungs- und Integrationsarbeit des Vereins Haus Mifgash unterstützt. Das gesamte Kulturwelle Programm gibt es hier: https://www.kultur-raum-klever-land.de/KULTURWELLE.html

Es wird auch in diesem Jahr eine offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Kleve zum Internationalen Holocaust Gedenktag – Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz – geben. Um 15 Uhr laden die Evangelischen
und Katholischen Kirchengemeinden zu einem Ökumenischen Gottesdienst in die Versöhnungskirche an der Linde ein. Zwei Abiturienten haben zugesagt, darin von ihrer Klassenreise nach Polen und Besuch von
Ausschwitz zu berichten.

Ja, und last but not least, der krönende Abschluss ab 18 Uhr in der Kleinen Kirche an der Böllenstege: „Einfach mal die Fenster aufmachen und frischen Wind in die Kammermusikszene bringen“, das möchte das Geigenduo „The Twiolins“. Mit nur zwei Violinen erschaffen und erkunden die Geschwister Marie-Luise und Christoph Dingler spannende Klangwelten zwischen innovativer Klangsprache und ohrverwöhnender Harmonik. Allerschönste Musik für zwei Geigen, ganz heutig – für alle, die Klassik, Jazz, Folk, Weltmusik lieben, also für buchstäblich alle außer Hardrock und Metal-Fans hochintelligentes Crossover mit lauter Originalkompositionen. Ihr findet viele Filme im Netz … In Kleve debütieren The Twiolins im Rahmen der „Besonderen Reihe“ am Sonntag, 27. Januar, 18 Uhr, in der Kleinen Kirche an der Böllenstege. Mehr dazu hier: https://www.kleve.de/de/aktuelles/the-twiolins-erkunden-secret-places/

Wir sehen uns also am kommenden Sonntag im Hallenbad? Und an weiteren Orten?

Der nächste Rundbrief mit Details zur Vorstands-, Beirats- und Aktivenklausur am 16.2. folgt in Kürze!

Herzliche Grüße

Thomas Ruffmann


Neujahrsgruß und Dank


Bodenuntersuchungen erwartet

Noch vor Jahresende

sollen wir die Ergebnisse der Bohrungen erhalten, die am 8. November 2018 am avisierten Bauplatz des Haus der Begegnung durchgeführt wurden.

Entscheidend für die weitere Bauplanung: Ist der Untergrund auf der eiszeitlichen Moräne stabil genug, um hier an der Reitbahn mit überschaubaren Mitteln ein Gebäude zu errichten?


Volkstrauertag, 18.11.2018

Friedhof Merowingerstraße, Kleve

am Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs

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Rundbrief vom 13. November 2018

Liebe Mitglieder,

wieder gilt es zu berichten und einzuladen, hier die Themen in der Übersicht: > Zum Artikel


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