Rundbrief 11. Februar 2023

Liebe Mitglieder und FreundInnen,

Thema 1: Erdbebenhilfe

es haben uns etliche Anfragen erreicht von Menschen, die den Erdbebenopfern möglichst direkt helfen wollen. Die großen Spendenorganisationen erreichen derzeit überwiegend die Gebiete in der Türkei. Die Opfer in Syrien sind schwerer direkt zu erreichen. Zwei Organisationen arbeiten direkt seit vielen Jahren mit Partnern vor Ort in Aleppo und Idlib zusammen. Wenn ihr Spenden an das Gustav-Adolf-Werk der Evangelischen Kirche oder Aktion Medeor überweist, könnt ihr sicher sein, dass die Hilfe bei den Menschen dort ankommt.

https://medeor.de/de/hilfsprojekte/katastrophenhilfe/erdbeben-in-syrien-und-der-tuerkei.html
https://www.gustav-adolf-werk.de/nachrichten/syrien-evangelische-gemeinden-leisten-hilfe-fuer-erdbebenopfer.html

Wer gerne mehr wissen oder persönlich und mit Bargeld spenden möchte, ist herzlich eingeladen, dies morgen bei Haifa zu tun, die von 10 bis 13 Uhr (mindestens) im Mifgash Treff sein wird. Sie und ihre Familie haben einen direkten Draht zu hilfsbedürftigen Menschen in Al-Atareb, Genderes und Salqien, und die SpenderInnen erhalten Nachweise darüber. Persönliche Spenden können auch noch in der nächsten Woche täglich von 11 bis 19 Uhr abgegeben werden – bitte nur Geldspenden, weil diese schneller und wirkungsvoller eingesetzt werden können.

Thema 2: One Billion Rising am Dienstag, 14.2., 17 bis 19 Uhr, Koekkoekplatz

Unser Verein ist in diesem Jahr erstmals Mitveranstalter bei der Demonstration am Valentinstag gegen die Gewalt an Frauen. Hier ein Ausschnitt aus der Ankündigung in der NRZ vom 6.2.2023. VeranstalterInnen sind die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve, Studierende der HSRW sowie viele weitere Organisationen:  Vor fünf Jahren wurde die Istanbulkonvention zum umfassenden Schutz von Frauen vor Gewalt europaweit verabschiedet. Für deren Umsetzung will nun die Demo One Billionen Rising („Eine Milliarde erhebt sich“) am Dienstag, den 14. Februar von 17 bis 19 Uhr auf dem Koekkoekplatz in Kleve werben. Die Demonstration ist Teil einer weltweiten Aktion für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und wird vom Gleichstellungsbüro Kleve veranstaltet. Am 14. Februar sollen in über 200 Ländern und in 160 Städten in Deutschland ähnliche Aktionen stattfinden. Der Name der Aktion bezieht sich darauf, dass weltweit jede dritte Frau Opfer von Gewalt wird – also mehr als eine Milliarde Frauen. Das Motto lautet in diesem Jahr „Rise for Freedom“, „Erhebe dich für die Freiheit“. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Proteste unter anderem im Iran verdeutlichen, wie gefährdet Frieden, Sicherheit und Freiheit sind. Zudem stünden die Frauenrechte auf der ganzen Welt sind gefährdet und stehen massiv unter Druck. Die Veranstalter der Demonstration wollen uns mit einem starken Zeichen solidarisch zeigen. Zur Demonstration sind dazu alle interessierten Menschen eingeladen. Die Teilnehmer der Demonstration erwartet auf dem Koekkoekplatz ein buntes Programm: Es gibt Livemusik von der internationalen Frauentrommelgruppe Kleve, Stefanie Bodden-Bergau von der Kreispolizei Kleve informiert zur Kriminalprävention Gewalt gegen Frauen und Kinder und sexuelle Gewalt. Studierende der Hochschule Rhein-Waal sind mit verschiedenen Aktionen vertreten und es gibt Informationen zum Thema Nachhaltigkeit. Zudem gibt es eine Lichtinstallation auf der Fassade des Haus Koekkock geben und Reden zum Thema Frieden, Freiheit und Frauenrechte. Der Höhepunkt wird ein Flashmob-Tanz sein.

Thema 3: Mifgash Café ab sofort montags bis freitags von 11 bis 19 Uhr geöffnet

Große Neuigkeiten aus der Kavariner Straße: Unser Café im Mifgash Treff ist ab sofort werktags von 11 bis 19 Uhr geöffnet; am Vormittag ist unser Mitarbeiter Andrew weiterhin Ansprechpartner für Beratung, Kopien oder eine Tasse Kaffee. Ab 13 Uhr sind dann unsere beiden Praktikantinnen Giulia und Chloe die Gastgeberinnen. Sie haben schon frischen Ingwer und Pfefferminze für leckeren Tee besorgt und bereiten noch ein paar kleine kulinarische Überraschungen vor. SChon bald könnte Waffelduft durch unsere Räume ziehen. Kommt einfach vorbei, wenn ihr in der Gegend seid und lernt die beiden kennen oder chattet mit den anderen Gästen, die hoffentlich immer mehr werden.
Besondere Attraktion: Die beiden studieren an der HSRW und ihre LIeblingssprachen sind Englisch oder auch Italienisch – (aber Deutsch darf es auch sein). Also nicht gezögert und Sprachkenntnisse auffrischen! EIn Schwerpunkt im Praktikum der beiden ist es, den Mifgashtreff wirklich inklusiv und für die verschiedensten Gruppen attraktiv und sicher zu gestalten. Es wäre toll, wenn viele von euch sich dort aktiv einbringen – ganz einfach indem ihr vorbeikommt, euch die Pläne und AKtionsschritte erklären lasst und Eure Wünsche und Vorstellungen einbringt. Wir vom Ladenteam sind jetzt schon begeistert und beflügelt nach allem, was wir durch den frischen und sachkundigen Blick dieser Gender&Diversity-Studierenden, die zugleich in der queeren Community aktiv sind, gelernt haben. TO BE CONTINUED!

Und Thema 4: AIcha und Cellou sagen immer wieder Danke für die Spenden

Auf unseren Spendenaufruf für Aicha und Cellou samt ihren beiden kleinen bzw. noch werdenden Kindern sind über 1000 EUR eingegangen. Damit konnten die Kosten für die Passbeschaffung für den Sohn sowie die Flugkosten für Mutter und Sohn nach Chicago bezahlt werden. Die beiden haben sich immer wieder wärmstens bei uns bedankt, aber diesen Dank müssen wir unbedingt an die UnterstützerInnen aus Euren Reihen weitergeben! EIn Viererteam aus dem Vorstand hat sich mit Unterstützung des Kommunalen Integrationsmanagements beim Kreis Kleve um die verschiedenen praktischen Aspekte gekümmert und vor allem den beiden gezeigt, dass sie nicht allein sind. Gerade heute kam die Nachricht von Aicha, dass sie sicher in Chicago gelandet sind. „Ende gut alles gut!“ ist man versucht zu sagen, aber dorthin ist es noch ein weiter Weg. Nur der erste wichtige Schritt zu mehr Sicherheit für Mutter und Kind(er) ist jetzt getan.

Und Thema 5: Vorschau Mediatation mit Gesine van der Grinten ab Donnerstag, 23.2., 20 – 21 Uhr, im Mifgash Treff

Wir werden nochmal ausführlicher darauf hinweisen, aber alle, die Interesse an einer Meditationsgruppe haben, sollten sich diesen Termin schon im Kalender notieren. Ab dem 23.2. wird Gesine van der Grinten Meditation für eine kleine Gruppe in der Werkstatt im Kfgashtreff anbieten.

Mit herzlichen Grüßen
Thomas Ruffmann


Rundbrief 11. Januar 2023

Liebe Mitglieder und FreundInnen von Haus Mifgash,

das Neue Jahre möge friedlicher und gesünder sein als das alte. Das wünschen wir uns alle. Damit das aber kein naiver, frommer Wunsch bleibt, können wir das Unsere dazu beitragen. In aller Unbescheidenheit dürfen wir uns ab und an selbst daran erinnern, dass die Begegnungs- und Erinnerungsarbeit in unserem Verein einen gar nicht so kleinen Beitrag zu einer friedlicheren Welt (ausgehend von unserer Stadt) leistet.Während ich dies schreibe und eigentlich nur darauf hinweisen will, welche schönen neuen Begegnungsmöglichkeiten sich im Neuen Jahr bereits eröffnen, fällt mir ein, dass ich wohl eine wunderbare Nachricht aus dem Alten Jahr noch gar nicht offiziell mitgeteilt habe: Unser Verein wird im Jahr 2023 für sein Engagement mit dem Rheinlandtaler geehrt. Anders als in der Presse zu lesen, gilt diese Ehrung ausdrücklich dem Verein – also uns allen! Daher an dieser Stelle großen Dank an alle, die aktiv oder auch „nur“ durch ihre Unterstützung als „stilles“ Mitglied dazu beitragen, dass unser Verein weiterhin auf so vielen Begegnungsfeldern aktiv ist.

Über diese Ehrung ist auf der Internetseite des LVR zu lesen: Mit dem neuen Rheinlandtaler, der mehr ist als der bisherige Kulturpreis, „…zeichnet der LVR weiterhin einzelne Personen, Organisationen oder Unternehmen aus, die sich in besonderer Weise im Rheinland engagieren. Dieses ausgezeichnete Wirken muss sich an den Werten und Handlungsfeldern des LVR ausrichten. Die großen Themenfelder des LVR werden in zwei Preiskategorien gefasst: „Gesellschaft“ und „Kultur“. Engagement für gleichberechtigte, inklusive Gesellschaft wird gewürdigt. Der Einsatz für ein gleichberechtigtes Zusammenleben aller Menschen, ungehindert ihres Geschlechts, Alters, ihrer sexuellen Orientierung, Kultur, Religion oder einer körperlichen oder geistigen Behinderung wird zusätzlich und im Besonderen bei der Auswahl der Preisträger*innen berücksichtigt. Der Rheinlandtaler in den Kategorien „Gesellschaft“ und „Kultur“ wird jährlich an rund 30 Personen verliehen. Dabei werden die beiden Kategorien gleichermaßen mit jeweils etwa 15 Preisträger*innen bedacht. Die einzelnen Preisträger*innen erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.“

So und nun geht es mit frischem Mut weiter, und wir laden im Neuen Jahr ein, den Mifgash Treff doch öfter mal aufzusuchen, insbesondere am Freitag oder Montag:

Ab kommenden Freitag, 13.1., öffnet wieder unser  Mifgash-Café von mindestens 15.30 bis 17 Uhr, bei dem regelmäßig einige Aktive aus dem Vorstand und Ladenteam anwesend sind und meist auch speziell eingeladene oder einfach hereinschauende Gäste. An diesen Freitagnachmittagen ergeben sich über das Kennenlernen häufig spontan intensive Gespräche über „Gott und die Welt“. Es sei nicht verschwiegen, dass man manchmal auch ein bisschen arbeiten muss, z.B. aufräumen oder Bilder umhängen …  Sollte der Freitagnachmittag einmal ausfallen müssen, versuchen wir das auf fb und insta kundzutun. Möglichst auch auf unserer Internetseite. Aber die ist ein bisschen komplexer und schwerfälliger … Wir arbeiten dran, dass wir dort auch immer quasi stündlich aktuell sind.

Und ab kommenden Montag, 16.1., gibt es ein neues Erzählcafé von 18 bis 19.30 Uhr mit dem Titel „Lebenslinien“. Gastgeber sind dann Thomas Brückner und Garib Deniz, die mit den Gästen über die jeweiligen Lebensgeschichten ins Gespräch kommen wollen. Den Anfang machen die beiden selbst, die in ihren 50 oder fast 70 Jahren so einiges erlebt und zu erzählen haben. Also, folgt Eurer Neugier und lasst sie am Montag nicht allein! Das Ganze ist zugleich eine Fortsetzung unseres großen und erfolgreichen Projekts „BotschafterInnen der Vielfalt“.Mit herzlichen Grüßen

Thomas


DumTek Workshop

Liebe Musikfreund*innen,

diesmal lade ich nicht zum Musikhören ein, sondern zum Musikmachen, vor allem zum Spielen mit Rhythmus. Zum ersten Mal machen wir in Kleve, genauer im Theater im Fluss drei Tage lang Rhythmus in ganz vielen Varianten. Der Workshop richtet sich wirklich an alle: An alle von euch, die normalerweise (nur) zu unseren Konzerten kommen, an musikalische Anfänger*innen ebenso wie an junge und ale Fast-Profis. Alle gemeinsam werden wir viel Neues lernen und viel Spaß haben, und das Neue Jahr mit dem guten Rhythmus einleiten.

Und vielleicht die erste Frage direkt beantwortet: Ja, man muss sichnicht für drei Tage binden. Die Tage sind auch einzeln zu buchen.

Aber lest einfach im beigefügten Flyer. Und dann meldet euch gerne (an)!

Musikalische Grüße

Thomas Ruffmann

DumTek-Workshop.pdf


„Zukunftsräume“ BotschafterInnenkongress

Erster BotschafterInnenkongress für ALLE in Kleve

Abschlussveranstaltung des Projekts „Botschafter*innen der Vielfalt“

Am Samstag, 26.11., von 11 bis 15 Uhr wird es in Kleve erstmals einen BotschafterInnenkongress der Vielfalt geben. Und zwar treffen sich die Aktiven aus dem gleichnamigen Projekt von Haus Mifgash und vielen Kooperationspartnern im VHS-Haus an der Hagschen Poort 22. Die Mitwirkenden kommen aus dem Kreis der ca. 30 BotschafterInnen und der Projektpartner. Ebenso willkommen sind Menschen, die selbst für Vielfalt stehen und vielleicht BotschafterIn werden wollen; und sowieso alle Interessierten, die spannende Geschichten hören und über eine Zukunft mit mehr Vielfalt nachdenken wollen.

Was passiert, wenn sich ehrenamtliche BotschafterInnen der Vielfalt zu einem Kongress treffen? Tanzen sie dann wie vor 200 Jahren in Wien? Kann sogar sein! Aber vor allem lernen sie voneinander, so wie das während der zweijährigen Laufzeit des Projekts „BotschafterInnen der Vielfalt“ in unterschiedlichsten Konstellationen passiert ist. Sehr unterschiedliche Menschen sind mit ihren „Botschaften“ in ganz unterschiedliche Gruppen gegangen, meist waren es Schulklassen. Dort haben sie von dem erzählt, was in ihrem Leben für sie wichtig ist: Das konnten Fluchterfahrungen sein, religiöse Überzeugungen, Geschlechtsidentitäten oder auch verrückte mathematische Gesetze. Und sie haben im Dialog ebenso viel Neues über sich selbst gelernt wie sie den Gruppen ihrerseits vermittelt haben. Eine Botschafterin brachte das so auf den Punkt: „Wenn du etwas bekommen willst, lerne zu geben.“ …

Was die BotschafterInnen und das Team rund um Projektleiterin Anni Velkova-Rehm, Svetlana Buhlmann und Philipp Giesinger aus den Begegnungen an Klever Schulen mitgenommen haben, möchten sie an diesem Tag den KleverInnen zurückgeben. Geben und Nehmen in Begegnungen zu ermöglichen, sieht die Gruppe als Werkzeug, gemeinsame Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Das Programm beginnt mit der Premiere der 30minütigen Filmdokumentation „Lasst uns von Vielfalt profitieren“. Danach kann man zwischen zwei Workshops zu Zukunfts(t)räumen wählen, und zwar zur „Schule der Zukunft“ und „Stadt der Zukunft“. Für Getränke und – natürlich vielfältige – Häppchen in den Pausen ist gesorgt.

Wer schon mal einen Vorgeschmack erhalten will, findet den Trailer zum Film auf dem Projektblog www.botschaftvielfalt.de

sowie auf www.mifgash.de. Dort kann man auch die ausführliche Zwischenbilanz dieses Pilotprojekts nachlesen, das vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Kleve mit Mitteln des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW gefördert wurde. Wichtige Partner waren die beiden Klever Gesamtschulen, das Berufskolleg, die VHS und die Hochschule Rhein-Waal sowie das Projekt Wir für uns in Europa.

Die Teilnahme am BotschafterInnenkongress ist kostenfrei. Anmeldung unter buero@mifgash.de ist hilfreich, aber man kann auch spontan teilnehmen.

Siehe auch die Zwischenbilanz.


Rundbrief 13. November 2022

Liebe Mitglieder,

und schon wieder drei herzliche Einladungen:

Am morgigen Montag, 14.11., um 18 Uhr, wird im Kolpinghaus die Ausstellung  „Tante Roosje – Tänzerin von Auschwitz“ eröffnet. Das war ja in der EInladung zum 9.11. schon angekündigt. Gemeinsam mit der Gesamtschule am Forstgarten, wo die Ausstellung entstanden ist, und der Kolpingsfamilie laden wir herzlich ein. Wer die Ausstellung im MIfgash-Treff verpasst hat, hat nunmehr in den nächsten drei Wochen eine neue Chance. Vor allem aber möchte ich die morgige Eröffnungsveranstaltung uns allen ganz besonders ans Herz legen, denn Paul Glaser, ihr Neffe und Autor des gleichnamigen Buches, wird selbst anwesend sein. Er war schon einmal im Jahr 2015 in der Klever Stadthalle zu Gast, und es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn er ganz direkt von seinen Recherchen zu dem Buch und seinen persönlichen Begegnungen mit Roosje berichtet. Er war aus Zufall darauf gestoßen, dass es in seiner Familie eine Tante gab, die Auschwitz überlebt hatte. Paul Glaser war mit einer Besuchergruppe dort und sah auf einem der Koffer von Lager-Häftlingen seinen Familiennamen. Ab dann begann er mit seinen Nachforschungen über die ihm bis dato gar nicht bekannte Tante …

Am Freitag, 18.11., von 17 bis 19 Uhr startet im Theater im Fluss die nächste Weltreise. Wie immer gibt es Live-Musik, diesmal mit Oud, Geige(n), Akkordeon und Percussion von Mohamad Al Tenawi, Thomas Ruffmann und Cece Demirovic, dazu kreative Aktionen mit den Kindern und internationale Leckereien zu essen. Besonders diesmal: Das Theater veranstaltet Projekttage zum Thema „Erlebte Gechichte – Flucht“. Dazu gibt es am Samstag, 19.11., ab 19 Uhr zwei Theatervorstellungen mit Solos von Zwaantje de Vries und Harald Kleinecke. Als Vorgeschmack hierzu werden am 18.11. zum Auftakt der Weltreise kurze Geschichten zu einigen Objekten erzählt, die Menschen mitgenommen haben, als sie sich auf die Flucht begeben mussten.

Ebenfalls für Freitag, 18.11., dann aber um 20 Uhr laden wir herzlich ein zu einem besonderen Musikerlebnis ins Wohnzimmer-Café Schmidthausen in Keeken: Dazu erst ein persönlicher Lockruf von mir: Unter Euch gibt es einige Fans des Mifgash-Hausensembles KLEFOR und der Band Klezmore. Und wenn ihr meint, wir seien ziemlich gut, dann müsst ihr unbedingt mein großes Vorbild hören! Beide Ensembles gäbe es nicht ohne Monique Lansdorp! Ich habe Sie 1992 (oder war es doch 1994 erst?) bei meiner ersten Begegnung mit der Klezmermusik auf dem Nederlands Klezmerfestival im Nimweger O42 kennengelernt, als an einem Tag zwischen 14 und 2 Uhr ca. 20 Bands auftraten und die junge Monique von dem Klarinettisten Marcel Salomon aufs Podium gebeten wurde. Und spontan mitspielte, und zwar auf eine Art, wie es eben nur Monique kann. Ich war total geflasht (das Wort gab es damals noch nicht) und bin es bis heute, wenn ich Monique höre. Sie ist  eine große (Volks)Musikantin im besten Wortsinne, in vielen Stilen zu Hause, aber immer noch am liebsten auf dem Balkan unterwegs. Ihr Balkan und der ihrer Freunde wird am Freitag in Keeken musikalisch lebendig werden!

Monique Lansdorp Trio Három Igric in Café Schmidthausen

Sie zählen zur ersten Garde der Balkanmusik und kommen am Freitag, 18.11., ab 20 Uhr ins Musikwohnzimmer von Café Schmidthausen in Keeken:  Das Trio Három Igric von Monique Lansdorp, Hans Derksen und Gerwil Kusters mit Geige, Akkordeon, Sax und etlichen anderen Instrumenten, darunter dem mazedonischen Dudelsack und der bulgarischen Kniegeige.

Aus nächster Nähe miterleben kann man hier, wie „Volksmusik“ im besten Sinne sein soll – nicht konservierte Tradition, sondern lebendige Interaktion mit einem hohen Maß an Spielfreude und Improvisation, ganz ähnlich wie bei gutem Jazz. Virtuose Technik ist selbstverständlich, aber nicht Selbstzweck auf der abwechslungsreichen  musikalischen Reise von Armeniens meditativen Melodien über die Türkei und weiter nach Bulgarien bis zum Westbalkan, berühmt und berüchtigt für ihre Uptempo-Tänze und ungeraden Rhythmen. Der Titel ist zugleich Programm des Abends: „Mezze surpriz“ – gemischte Vorspeisen, die die Hauptspeise oft ganz vergessen lassen. Wie auf jedem guten Balkanfest kann das Publikum sich Stücke wünschen, und sowieso gilt: „Es darf getanzt werden!“ Oder auf gut Niederländisch: „Alles kann, nichts muss!“

Monique Lansdorp, von der Volkskrant schon vor Jahren zur „Queen of the Klezmer violin“ gekrönt und Geigerin im Orchester von Boudewijn de Groot, war schon häufig auf Klever Bühnen zu erleben, u.a. mit den Sängerinnen Teresa Tova und Rolinha Kross, dem Cymbalon-Virtuosen Kalman Balogh oder dem Oud Spieler Haytham Safia. Sie hat das Klever Freundschaftsorchester KLEFOR im Haus Mifgash und auch die Band Klezmore über viele Jahre als Coach begleitet und ihre Fans freuen sich mit ihr auf dieses musikalische Heimspiel. Hans Derksen und Gerwil Kusters haben eine ebenso reiche Erfahrung in verschiedenen Balkan- und Roma-Ensembles. Und sie alle eint die Liebe zur Musik als Tanz-Musik.

Café Schmidthausen, Düffelgaustr. 83 in Kleve-Keeken, ist ab 19.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, es geht ein Hut für die Musiker*innen herum.Wir sehen uns?

Beste Grüße

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V. www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


Rundbrief 21. September 2022

Liebe Mitglieder,

unser Verein war heute gleich doppelt aktiv: Violet Roberts und Peter Onland haben uns auf dem Infonachmittag für die neuen Erstsemester an der HSRW vertreten – 50 Begegnungen gehabt mit dem vorbereiteten Kommunikationsspiel und und Antistereotypquiz – und 7 neue Vereinsmitglieder geworben! Das ist Rekord für eine Tagesaktion!
Gleichzeitig waren Marion Beckert-Vranken und ich mit einem Mitgash Stand beim Integrationsgipfel dfes Kommunalen Integrationszentrums in Goch und haben dort viele Kontakte geknüpft oder erneuert. WIr waren zwischen lauter Profi-Organisationen zusammen mit Bassam Alkhouri/Theater im Fluss und den Intgerationsräten die einzige NGO! Gezeigt haben wir den von Anni Velkova-Rehm und Svetlana Buhlmann frisch fertig gestellten Trailer zum Dokumentarfilm über unser Projekt BotschafterInnen der Vielfalt sowie eine Präsentation zu unseren Deutschkursen.
Fotos von beiden Aktionen in Kürze auf fb und insta und auf unserer Internetseite!
Den Trailer bekommt ihr mit dem nächsten Rundbrief zu sehen – zusammen mit der Einladung für den Abschlusskongress des Projekts am 12.11., 11 bis 14 Uhr. Termin bitte schon vormerken!

So, und nun die Einladungen zu den schon vorangekündigten Terminen:

Am Freitag, 23.9., von 14 bis 16 Uhr, findet die nächste Stolpersteinverlegung statt.

Wir laden wie immer sehr herzlich ein!
Hier das Programm (als pdf auch im Anhang!)Die Ergebnisse der  Forschungen von Helga Ullrich-Scheyda und unserer Stolperstein AG sind im Schaufenster des Miofgash Treffs zu sehen – und hier im Anhang schon vorab zu lesen.

MifgStolp_Ablauf_2022-09-23

Wie so oft, haben wir zwei Mifgash Veranstaltungen an einem Termin, aber diesmal wieder nacheinander. Also, wer Lust hat, ist

ab 17 Uhr am 23.9. herzlich eingeladen zur 6. kreativ-kulinarisch-musikalischen Weltreise

für Familien mit dem Künstler Bassam Alkhouri, einem Überraschungsküchenteam und den Musikern Mohamad Al Tenawi und Thomas Ruffmann.

Wir haben im Team länger überlegt, ob wir die Weltreise zugunsten des zeitgleichen globalen Klimastreiks ausfallen lassen sollen, aber wir werden das Thema im Theater musikalisch behandeln. Die Musik macht wieder das Duo Morgenland, bestehend aus Mohamad Al Tenawi (Oud, Geige, Gesang) und Thomas Ruffmann, Geige.

Zugleich weisen wir aber auch darauf hin, dass ab 17 Uhr auch in Kleve eine große Demonstation zur Teilnahme am globalen Klimastreik geplant ist. Die Einzeltheiten findet ihr z.B. hier:
https://www.lokalkompass.de/kleve/c-lk-gemeinschaft/globaler-klimastreik-am-2309-in-kleve_a1780051https://www.lokalkompass.de/kleve/c-lk-gemeinschaft/globaler-klimastreik-am-2309-in-kleve_a1780051

Am Sonntag, 25.9., wird am Schlösschen Borghees in Emmerich wieder ein Day for Peace gefeiert.

Haus Mifgash beteiligt sich wie jedes Jahr musikalisch, diesmal mit dem KLEFOR-Duo Morgenland mit Mohamad Al Tenawi und Thomas Ruffmann. Einzelheiten zum Programm gibt es z.B. hier:

Tag für den Frieden – Day for Peace 2022


Und zum Schluss haben wir eine hochkarätige Veranstaltungsreihe in Rees als Beitrag zu den interkulturellen Wochen anzkündigen.
Das Plakat dazu enthält die wichtigsten Informationen, bitteschön, es hängt ganz am Ende dieser Mail.
Ich wünsche schon einmal eine gute Nacht und dann eine gute Woche, und bis m Freitag!

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980

 


Rundbrief 30. August 2022

Liebe Mitglieder,

falls ihr es nicht schon gemerkt oder selbst erlebt habt: Wir sind immer noch und wieder ein sehr aktiver Verein: Am vergangenen Freitag gab es gleich zwei Mifgash-Veranstaltungen nacheinander: Wer das Erzählcafé zur *Roosje-Glaser *Ausstellung verpasst hat, kann jetzt zumindest den Bericht davon in der RP vom heutigen Dienstag nachlesen, siehe Anhang. Und wer bei der *Weltreise* diesmal nicht dabei war, hat die nächste Chance am Freitag, 23.9., ab 17 Uhr. Am letzten Freitag haben alle wunderbar mitgespielt und – gesungen, von ganz Klein bis ganz Groß …

Für den gleichen *Freitag, 23.9., bitte auch schon mal 14 Uhr im Kalender notieren: Dann findet die nächste Stolpersteinverlegung stattt.*

Und *die nächste KLEFOR Musik gibt es schon in dieser Woche am Freitag, 2.9.,  um 15, 16 und 17 Uhr auf der Kavariner Str. *in Höhe von Café Wanders. Dann spielt das KLEFOR-Duo Morgenland, mit Mohamad Al Tenawi an der arabischen Laute Oud und Thomas Ruffmann an der Geige, live und unverstärkt im Rahmen des Stadtfestes „Kleve bunt und kulturell“.

Besonder herzlich einladen möchten wir zum Besuch des *Mifgash-Bücherstandes auf dem neuen Büchermarkt am Koekkoekplatz am kommenden Samstag, 3.9., von 10 bis 16 Uhr: *Unter dem Motto „Grünkohl, Kuh und Kinderschuh“ wird es ein kleiner, interessanter Markt mit etwa 15 Ständen werden.  Wir freuen uns über Besucher*innen, aber noch mehr über Mitglieder oder Freund*innen, die bei der Standbesetzung helfen: Auf- und Abbau sind schon organisiert, Michael Meuten hat wie in jedem Jahr (außer den letzten Corona-Jahren) alles gut vorbereitet und wird auch selbst lange Zeit am Stand sein. *Aber wir suchen noch mindestens eine Person für eine 2-Stunden-Schicht ab 13 Uhr! Für de anderen Zeiten wäre Verstärkung auch nicht schlecht, es macht dann einfach mehr Spaß. Bitte per Mail  melden bei unserer Praktikantin Valeria Berse, Adresse siehe oben im cc.

Und dann fragen wir noch einmal nach: Drei neue Aktive haben schon Interesse bekundet, aber wir brauchen noch mehr Freiwillige für die Aufgabe als Gastgeber*in im Mifgash-Treff! Wenn du einmal im Monat oder öfter  Zeit und Lust hast, unseren Treff als Gastgeber*in (mit) zu betreuen, dann wäre das wunderbar. *Zuallererst für dich selbst, denn spannende Begegnungen mit interessanten Mitmenschen sind fast garantiert. Zweitens aber auch für unseren Verein, denn nach dem gesundheitsbedingten Ausscheiden von Nura Al Quran müssen wir beweisen, dass wir den Mifgash-Salon und die Werkstatt auch ohne professionelle Kräfte mit Leben füllen können. Was musst du können für diese Aufgabe? Eigentlich ist Interesse an anderen Menschen die wichtigste und ausreichende Fähigkeit oder Charaktereigenschaft. Alles andere lässt sich im Team lernen: Der eine bringt frische Pfefferminze oder Feigen aus dem eigenen Garten mit und lockt damit Besucher*innen in den Laden. Die andere erzählt mit Begeisterung von ihren Reiseerfahrungen, und der dritte lädt die Besucher*innen zum Schach oder Brettspielen, neudeutsch Boardgames, ein. Oder … oder. Einarbeitung durch das Ladenteam und wenn gewünscht auch in einer kleinen vereinsinternen Fortbildung … Neue Freiwillige melden sich bitte bei Andrew unter buero@mifgash.de oder aber bei Mitgliedern des Vorstands oder schauen einfach mal am Freitag ab 15.30 Uhr zum Freitagscafé herein. *

*Ich höre immer die mir völlig unverständliche Ermahnung, ich solle kürzere Rundbriefe schreiben. Diesmal ist es geglückt, oder? Es gibt aber auch immer noch die qualifizierte Minderheit, die die moderne Stromlinienförmigkeit und Twittertauglichkeit so wenig liebt wie ich und mir das auch manchmal schreibt – wofür mein Dank 😉 Sowieso freue ich und freuen wir alle uns immer über Echo!

Mit herzlichen Grüßen*
*
Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


Rundbrief 12. August 2022

Liebe Mitglieder,

seit Montag ist die Ausstellung über Roosje Glaser in den Fenstern unseres Mifgash-Treffs zu sehen. Nach der ziemlich heftigen, aber am Ende erfolgreichen Entrümpelungsaktion in der letzten Woche gehen wir mit frischem Schwung an Steigerung der Attraktivität und Transparenz unseres Ladenlokals. Das Foto lässt nur ahnen, was die 7 ArbeiterInnen da in 6 Stunden nach einem die Körper und den Gemeinsinn stärkenden Frühstück bewegt haben …

Haus Mifgash zeigt Roosje-Glaser-Ausstellung

Roosje Glaser war die „Tänzerin von Ausschwitz“, wie der deutsche Titel des Buches heißt, das ihr Neffe Paul Glaser über sie geschrieben hat. Ihre Wurzeln liegen in Kleve, wo sie im berühmten Cafe Bollinger als kleines Mädchen den Erwachsenen das Tanzen abguckte. Eine Projektgruppe der Gesamtschule am Forstgarten hat auf der Grundlage ihrer Biographie eine Ausstellung konzipiert. Acht Plakate , die bis Anfang September im Mifgashtreff an der Kavariner Straße zu sehen sind, berichten über das Leben dieser eindrucksvollen Persönlichkeit. Da die Ausstellung in den Fenstern platziert ist,kann sie auch außerhalb der Öffnungszeiten angeschaut werden.
Am Freitag, 26. August, um 15.30 Uhr  lädt der Verein zu einem Erzählcafé n den Mitgash-Treff, Kavarinerstr. 44 ein. Die MacherInnen der Ausstellung schildern, was sie am Leben dieser selbstbewussten und mutigen Frau besonders fasziniert hat, und berichten vom Treffen mit ihrem Neffen und Buchautor Paul Glaser. Während der Ausstellung liegen im Mifgash-Treff während der Öffnungszeiten wochentags von 11 bis 18 Uhr auch Leseexemplare des Buches in niederländischer und deutscher Sprache bereit.

(Fast) jede Woche Freitag um 15.30 Uhr ist übrigens ein besonders geeigneter Termin, wenn man im Mifgash-Treff möglichst viele der Aktiven treffen will. Manchmal gibt es ein Thema, manchmal etwas Arbeit, und immer interessante Begegnungen – und natürlich etwas zu trinken und zu knabbern … Schaut doch einmal vorbei! Es kann euch allerdings passieren, dass wir euch dann anzuwerben versuchen, ob ihr nicht auch einmal im Monat zwei oder drei Stunden GastgeberIn im Mifgashtreff sein wollt ….!

Für Freitag, 12.8., war die nächste kulinarisch-kreativ-musikalische Weltreise für Menschen von 3 bis 93 Jahren gaplant. Der Termin musste jedoch auf 26.8. verschoben werden. Dann laden die Kunstbude, Theater im Fluss und Haus Mifgash wieder ab 17 Uhr ins Theater im Fluss ein! Wenn man vorher noch das Erzählcafé zu Roosje Glaser besuchen will, kein Problem. Zur Weltreise kann man auch etwas später eintrudeln …

Und hier kommt noch eine hochinteressante Veranstaltung am Freitag, 12.8., ab 19.30 Uhr im B.C.Koekkoek-Haus, auf die wir gerne werbend hinweisen, siehe auch hier:
https://www.koekkoek-haus.de/aktuell/vortrag-ikonografie-des-gedenkens
Die Verleihung des Ludwig Baumann-Preises der Deutschen Friedensgesellschaft an den Klever Künstler Wilfried Porwol im Mai 2022 nimmt der Freundeskreis in Zusammenarbeit mit dem B.C. Koekkoek-Haus zum Anlass, den renommierten Historiker Dr. Hans Hesse, Hürth bei Köln, für einen Vortrag über seine Forschungen zur „Ikonografie des Gedenkens“ einzuladen. Dr. Hans Hesse spricht über den Umgang mit Kriegerdenkmälern in Deutschland.

Der Künstler Wilfried Prowol ist am Niederrhein bekannt durch seine künstlerische Intervention am Kalkarer Kriegerdenkmal.

Vortrag Dr. Hans Hesse, Freitag, 12. August, 19.30 Uhr, B.C. Koekkoek-Haus Kleve

Eintritt frei, um Voranmeldung wird gebeten:

kasse@koekkoek-haus.de oder per Telefon: 02821/ 76 88 33

siehe auch:

http://www.hans-hesse.de/

http://www.hans-hesse.de/html/ikonografie_des_gedenkens.html

Baumann-Preis

Sehen wir uns bei der einen oder anderen Gelegenheit?

Beste Grüße

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


Deutschkurse mit Haus Mifgash


Rundbrief 1. Mai 2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen,

im Anhang findet ihr die jüngste Berichterstattung von RP und NRZ zu den Beratungen im Kulturausschuss über unser Bauvorhaben. Wir sind zuversichtlich, dass die daraus ersichtliche mehrheitliche Ablehnung einer Einbeziehung des Synagogenplatzes in das Baukonzept nur einen Zwischenstand markiert. Aus unserer Sicht gibt es viele wichtige Informationen, die bei der Beschlussfassung in den Fraktionen noch nicht berücksichtigt wurden bzw. werden konnten – so z.B. die erst seit einem Monat vorliegende Empfehlung der Denkmalschutzbehörden für eine repräsentative Bebauung des Synagogenplatzes.  Auch wir müssen angesicshts dessen unsere Pläne überprüfen, offenbar auch noch deutlicher darstellen und begründen. Gesprächsbereitschaft wurde schon von mehreren Seiten signalisiert. Lasst uns also davon ausgehen, dass die Diskussion gerade erst in Fahrt kommt.

Dazu die Bitte: Unterstützt uns in Euren Netzwerken mit Argumenten, so gut ihr könnt. Wenn ihr Informationen oder Argumentationshilfe braucht, zögert nicht, euch zu melden. Weil sicher nicht alle eine stets aktuelle Haus Mifgash-Ablage haben, hänge ich unsere Baupläne nochmal an. Wie sagte der große schwedische Romanautor und Essayist Lars Gustafson in seinem Alterswerk „Risse in der Mauer“ immer wieder: „Wir fangen noch einmal an. Wir geben nicht auf.“ Das ist keine Sturheit, sondern eine Stärke des Alters UND der Jugend …

Und nun folgt noch eine sehr schöne EInladung zum internationalen Befreiungssuppe-Essen am 8. Mai.

Ich grüße für heute herzlich
Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.

Internationale Freiheitssuppe in Kleve
Sonntag, 8. Mai, ab 11.30 Uhr am Hausboot Anna Spoy vor dem Hörsaalgebäude

Seit mehreren Jahren wird in den Niederlanden am 5. Mai einen Freiheits-Mahlzeit organisiert: Für Jan und Allemann, Groß und Klein. Relativ neu ist die Idee, eine Befreiungssuppe aus der Dose gemeinsam warm zu machen und zu verspeisen und andere dazu einzuladen.  Es ist eine besondere Begegnung  am Tisch, wobei die Gäste über Freiheit und Verbundenheit sprechen. Das sind keine alltäglichen Themen, es braucht dazu diesen Anlass. In Deutschland wird am 8. Mai traditionell etwas weniger „gefeiert“. Aber auch hier markiert das Datum die Befreiung der Nazi-Herrschaft und das Ende des Krieges.0Haus der Begegnung BethHaMifgash organisiert am Sontag 8. Mai in Zusammenarbeit mit dem asta, der gewählten Vertretung der Studierenden an der Hochschule-Rhein-Waal,  eine Freiheitsmahlzeit – vegan, aus der Dose und lecker! Alle Klever*innen, Studierende, Geflüchtete sind eingeladen mit uns die Freiheitssuppe zu essen. Um 11.30 Uhr wird auf dem Hausboot Anna Spoy, das vor dem Hörsaalgebäude liegt, mit dem gemeinsamen Kochen der Suppe begonnen; das Essen beginnt um 13 Uhr. Untermalt wird das Ganze von Musiker*innen des Klever Freundschaftsorchesters. Gesprächsanstöße zum Thema Freiheit und Frieden kommen u.a. von Ron Manheim. Anmeldung nicht erforderlich. Es wird gebeten, einen eigenen Suppenteller und Löffel mitzubringen.

 


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