Extrapost 17. April 2024

Liebe Mitglieder,

heute die herzliche Einladung zu zwei Veranstaltungen, die wir nicht selbst organisieren, aber die aus unseren früheren Veranstaltungen erwachsen sind und die euch sicher interessieren:

Schon am kommenden Donnerstag, 18.4., um 16 Uhr ist das erste von mehreren Treffen im Theater im Fluss, bei dem unter dem Motto „Hallo Nachbarn“ geminsam gekocht und genossen werden kann. Außerdem sind wir alle gebeten, eigene Lieblingsrezepte oder Neukreationen einzureichen. Details seht ihr in der Einladung.

Am Sonntag, 21.4., um 17 Uhr im KAG ist erneut Grupo Sal zu Gast – man kann sagen, unsere Lieblingsband, die wunderbaren lateinamerikanischen Jazz spielt und ds kombiniert mit politischen Botschaften und Ermutigungen wie sie für das Leben, das Überleben und das gute Leben in der Einen Welt dringend benötigt werden. Wer sie schon mal erlebt hat, kommt diesmal bestimmt wieder. Und wer noch nie dabei war, hat jetzt eine neue Chance. Lest mehr auf den Online Plakaten unten. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Vorschau:

Immer freitags läuft das Offene Café im Mifgashtreff von 15 bis 17 Uhr. Meist treffen sich Leute, die sich kennen, mit solchen, die überraschend oder neu kommen und gucken. Fast immer gibt es Kuchen, meist selbst gebacken. Und fast immer gibt es zumindest eine Zeit lang wunderbare Gespräche über „Gott und die Welt“.

Am Samstag, 4.5.. von 15 Uhr bis ?? Uhr sind wir mit Haus Mifgash mit dabei beim Europatag der VHS Kleve. Es wird an unserem Stand niederländisch-deutsche Freiheitssuppe geben. Dazu Gespräche mit unseren russischen und italienischen Praktikantinnen Giulia, Iuliaja und Alexandra – wenn man möchte, gerne auf Italienisch, Spanisch, Russisch oder Schwedisch. Um 17 Uhr ist eine Europadiskussion geplant. Um 17.45 spielt KLEFOR europäische Lieder und lädt zum Raten ein, woher sie kommen. Ab 19 Uhr spielt einer der größten französischen Chansonniers, Jean-Claudde Séfèrian aus Münster.

Am Samstag, 18.5., von 18.30 bis 20.30 Uhr kann man KLEFOR in seiner neuen Besetzung live erleben im Museum Kurhaus.Bisher haben wir nochjedesmal die Dachterrasse gerockt, also gerne schon vormerken. Termin muss noch bestätigt werden.

Gleiches gilt für ein „Konzert für den Wald“, das zur Unterstützung des Internationalparks Reichswald  unter Mitwirkung von KLEFOR und anderen Musiker:innen für Sonntag, 26.5., abends (vermutlich ab 19 Uhr) geplant ist.

Die nächste Weltreise im  Theater im Fluss ist am Freitag, 10.5., wie immer von 17 bis 19 Uhr.

Und die diesjährige Mitgliederversammlung von Haus Mifgash ist am Mittwoch, 26.6., um 19.30 Uhr im Kolpinghaus.

Auf dass keine:r sagen kann, die Termine kämen immer so kurzfristig 🙂 Manchmal geht es halt nicht anders …

Und nun bitte aufmerksam die Anhänge studieren!

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann


Stolpersteinaktion 16. April 2024

Stolpersteinaktion in Kleve mit zwei Nacharbeiten am 16.04.2024

Eigentlich wurde das mehrjährige Projekt „Stolpersteine für Kleve“ im November 2023 abgeschlossen. Die Arbeitsgemeinschaft „Erinnern“ im Haus Mifgash sieht sich nunmehr jedoch zu zwei Nacharbeiten verpflichtet. Diese werden am 16.04.2024 ab 15.30 Uhr durchgeführt.

Wegen der Bauarbeiten an der Ringstraße konnten im November 2023 die beiden Stolpersteine für Antonie und Max Jacobsohn nicht in das Gehsteinpflaster eingelegt werden. Nach Fertigstellung der Arbeiten sollen die Steine nun in der Nähe der Ringstraße 54 verlegt werden. Max Jacobsohn kam als erfolgreicher Geschäftsmann im Jahre 1934 mit seiner Ehefrau Antonie nach Kleve in der Hoffnung, hier seinen Lebensabend verbringen zu können. Doch schon 1937 sahen sich die Eheleute gezwungen, nach Nijmegen zu ziehen. Hier verstirbt Max Jacobsohn im Februar 1938. Seine Ehefrau sucht Schutz bei ihrer Tochter in Hilversum, flieht im Herbst 1942 zu ihrer Schwester nach Amsterdam, wird dort aber verhaftet und kommt nach einem Zwischenaufenthalt im Lager Westerbork ins Vernichtungslager Sobibor, wo sie im Mai 1943 in der Gaskammer ermordet wird.

Sodann wird an der Heldstraße 3 ein Stolperstein für Meta Baum verlegt, deren Schicksal erst in den letzten Monaten ermittelt werden konnte. Über Meta Baum ist wenig bekannt, auffällig ist allerdings, dass sie nach dem Tod ihrer Eltern 1927 bzw. 1929 ein sehr unruhiges Leben führte. Ihre letzte bekannte Adresse war seit dem 22. April 1937 die Heldstraße 1 (heute: Heldstraße 3). Am 5. Juni 1937 wurde sie in der Preußischen Heil- und Pflegeanstalt Bedburg Hau aufgenommen, mehrfach verlegt und schließlich im Rahmen der berüchtigten „T4 Aktion“ am 19. Juli 1940 in die Gasmordanstalt Brandenburg/Havel verbracht. Dort wurde Meta Baum am 22. Juli 1940 ermordet.

Zur Teilnahme an der Aktion mit kurzen Gedenkbeiträgen an den beiden Verlegeorten sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen.


Rundbrief 29. Januar 2024

Liebe Mitglieder und Freund:innen,

hier wieder einige wichtige Neuigkeiten:

1. Die Arbeiten für die Errichtung des Hauses des Erinnerns und Gedenkens gehen zügig weiter: Schon am 28.11. haben wir mit knapp 20 Personen den neuen Verein „Haus des Erinnerns und Gedenkens“ gegründet. Der Vorstand besteht aus Claus Peters (Vors.), Thomas Ruffmann (stv. Vors.) und Matthis Lauks (Schatzmeister) sowie den kooptierten Mitgliedern Agnes Bröker und Marina Sänger-Hartnack. Auf dem Foto sind alle Anwesenden bei der Gründungsversammlung zu sehen.

Ihr erinnert euch: Laut des „Letter of Intent“ des Stadtrats haben wir uns dazu verpflichtet, zunächst eine Treuhandstfitung zu gründen, die den Bau des Hauses des Erinnerns und Gedenkens vorantreiben und sich um die Finanzierung kümmern soll. Diese Stiftung ist nicht rechtsfähig, deshalb braucht sie einen Trägerverein. Dieser Verein und insbesondere sein Vorstand dient quasi als „Maschinenraum“ im Hintergrund. Am 26.1. gab es dann eine sehr intensive gemeinsame Sitzung des erweiterten Vereinsvorstands mit der Taskforce Hausbau in unserem Verein – dieses Gremium hat jetzt u.a. die Satzung für die zu gründende Stiftung vorbereitet und einen sehr detaillierten Terminplan bis zum Baubeginn des Hauses ausgearbeitet.

Die wichtige kurze Botschaft lautet: Es ist zwar nach außen ruhig um den Hausbau, aber es geht voran, und wir liegen bis jetzt gut im Zeitplan! Und da in unserem Haus der Begegnung Menschen immer das Entscheidende sind, gibt es an dieser Stelle auch zwei Fotos – von der Vereinsgründung und der Taskforce&Vorstandssitzung.

2. In unserer Nachbarstadt Nijmegen gibt es seit längerem die Tradition, dass die Radboud Universität zum Holocaustgedenktag zu einem Gespräch mit Zeitzeug:innen einlädt. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Montag, 29.1., um 20 Uhr im LUX statt. Zu Gast ist diesmal die 1943 geborene Channah Koppel-de Vries, die im Alter von einem halben Jahr mit ihren Eltern zunächst nach Westerbork und dann nach Bergen-Belsen deportiert wurde. Sie hat erst sehr spät angefangen, von ihrem Schicksal zu berichten, weil sie lange meinte, sie habe ja nichts zu erzählen …  Die Philosophin Ria van den Brandt wird einen kurzen Einführungsvortrag geben. Und ich habe zum zweiten Mal den ehrenvollen Auftrag erhalten, die Veranstaltung mit drei Musikstücken auf der Bratsche zu begleiten.

Alle Informationen sowie auch der Link zu einem kurzen Video mit Channah Koppel-de Vries und der Musik finden sich hier: https://www.ru.nl/radboud-reflects/agenda/teruggekomen-uit-onbekend-holocaust-memorial-day-getuigenis

3. Und dann habe ich von einer verstorbenen lieben Freundin (und Mifgashmitglied) einen gut funktionierenden und relativ neuen Gefrierschrank (Quelle Privileg Öko) übernommen (das Foto zeigt einen anderen Schrank, aber die Größe stimmt!). Der Schrank liegt in meinem Auto  und wartet auf eine Familie oder Wg , die Verwendung dafür hat. Bitte fragt ggf. im Bekanntenkreis ein wenig herum. Ich bringe den Schrank gerne bis vor die Haustür. Kurze Nachricht an mich bitte per Mail oder whatsapp.

Und zum Schluss wie immer die aktuellen Termine:

Freitag, 3.2., 15 bis 17 Uhr Freitagscafé im Mifgashtreff

Freitag, 3.2., 17 bis 19 Uhr, musikalisch-kreativ-kulinarische Weltreise für Kinder und Nicht-Mehr-Kinder mit Bassam Alkhouri (Kunst), Sawsan Chabli (vegetarisches Büffet), Mohamad, Thomas und ? (Musik), Anika und ? (Empfang und Theke), EIntritt frei.

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann

Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de
thomas.ruffmann@mifgash.de
++49 1577 7360980


Rundbrief 29. November 2023

Liebe Mitglieder und Freund:innen,

an diesem Freitag gibt es ausnahmsweise kein Freitagscafé, auch wenn der Mifgfash-Salon noch nie so gut und lebendig zum Austausch und Genießen gefüllt war wie in den letzten vier Wochen. Wir machen also ab 8.12. weiter, jeweils zwischen 15 und 17 Uhr.

Aber an diesem Freitag ist der Vorstand schon abends von 18 bis 22 Uhr eingespannt in einem Organisationsentwicklungsworkshop. Dort wollen wir die Überlegungen des letzten Jahres praktisch festzurren und die verschiedenen Aufgfabenbereiche, Arbeiten und Verantwortlichkeiten neu festlegen – und zugleich unsere interne Kommunikation transparenter machen.

Dafür sind wird dann als Haus Mifgash am Samstag, 2.12., von 12 bis 21 Uhr präsent in der Vereinsbude auf dem Klever Weihnachtsmarkt, die wir uns mit den Fridays for Future teilen. Um 15 Uhr wird dort der ukrainische Singkreis unter Leitung von Olena Serkeli Weihnachtslieder singen. Herzliche Einladung: Kommt vorbei auf einen Plausch mit Mifgash-Mitgliedern und den anderen Besucher:innen!

Und dann noch drei aktuelle Meldungen, die allesamt Grund zu großer Freude sind – verbunden mit dem Auftrag und der Chance, in Zukunft noch mehr zu arbeiten und zu bewegen:

Gestern, am 28.11. wurde von 20 Anwesenden – viele Mifgash-Mitglieder, aber bewusst auch etliche neue Engagierte – der Verein „Haus des Erinnerns und Gedenkens e.V.“ gegründet. Damit haben wir einen weiteren Schritt zur Umsetzung der vom Stadtrat beschlossenen Absichtserklärung getan. Dieser Verein ist erforderlich als Träger der Treuhandstiftung gleichen Namens, die wir dann Anfang 2024 gründen werden – zwei sehr wichtige SChritte auf dem Weg zur Realisierung dieses Hauses. Fotos und genauerer Bericht folgen!

Ebenfalls seit gestern wissen wir, dass unser Förderantrag beim Bundesprogramm Aller.Land.de unter dem Titel „Zukunftserinnerungszentrum NiederRheinLande“ angenommen wurde. Der Nordkreis KLeve und die angrenzenden Niederlande sind eine von 99 ländlichen Regionen in ganz Deutschland, in denen die Entwicklungsphase für ein Projekt gefördert wird, in dem es um mehr demokratische Partizipation aller Gruppen der Bürgerschaft mit den Mitteln von Kunst und Kreativität geht. Dieses Projekt bezieht sich eng auf das geplante Haus des Erinnerns und Gedenkens und bezieht bewusst die gesamte Region mit ein. Es gab einige Probleme zu überwinden, weil die Stadt Kleve für das Programm zu groß ist und wir als Träger in dieser Stadt aus formellen Gründen nicht in Frage kamen und einen neuen Träger suchen mussten. Diesen haben wir dankenswerterweise – und wie wir sicher sind zum beiderseitigen Gewinn – mit dem Kommmunalen Integrationszentrum beim Kreis Kleve gefunden.

Und seit Anfang der Woche haben wir – bewusst vorsichtig formuliert – sehr starke SIgnale, dass unser Förderantrag beim Programm „Spielemobile“ im Rahmen von Kultur macht stark für die neue Kunstbude an der Spoy ebenfalls wohl den Zuschlag erhalten wird.

Die Veranstaltungen am vergangenen Wochenende, an denen wir als Partner beteiligt waren, haben eine gute Resonanz erfahren. Hamids (Meyers) Buchhandlung war gut gefüllt bei Mara Laues Lesung; beim interkulturellen Begegnungsfest für Familien im KAG hatte KLEFOR einen starken Auftritt, aber wir haben auch wunderbare ukrainische Musiker:innen erlebt, einen Zauberer und fröhliche Kindergymnastik. Und am SOnntag gab es einen interreligiösen Friedensgottesdienst, ebenfalls im „Crossing Project“ der Willibord Kirchengemeinde, der hoffentlich in Zukunft in Kleve ein regelmäßiges Angebot werden wird, das danndurch die verschiedenen Gemeinden und Religionsgemeinschaften wandert.

Soweit also die letzten Vereinsneuigkeiten.

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann

Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de
thomas.ruffmann@mifgash.de
++49 1577 7360980


Rundbrief 21. November 2023

Liebe Mitglieder und Freund:innen,

für das kommende Wochenende dürfen wir zu drei Veranstaltungen einladen, die in Kooperation mit unserem Verein geplant wurden.

Zunächst aber die Erinnerung, dass unser Freitagscafé im Mifgashtreff jetzt wieder regelmäßig öffnet, immer von 15 bis 17 Uhr. Bisher waren wir immer ungefähr zu 10t, jeweils alte und neue Gesichter, und es gab neben Getränken und Gebäck immer gute Gespräche über „Gott und die Welt“ und auch über unsere ganz alltäglichen Vereinsangelegenheiten.

Am Samstag, 25.11., dann laden die Buchhandlung Meyers und Haus Mifgash  zu einem literarischen Nachmittag in die Buchhandlung an der Hagschen Straße ein. Die Klever Schriftstellerin Mara Laue stellt mit „Russos Plan“ den ersten Band einer Thriller-Trilogie vor, in der das FBI eine Serienmörderin wider Willen jagt. Neben dem Schreiben von Krimis ist die Autorin auch in anderen Genres wie Science-Fiction oder Fantasy unterwegs und kann auf ca. 100 Bücher und Veröffentlichungen zurückblicken. Über mehrere Jahre war sie Teil des literarischen Quartetts von Haus Mifgash und gestaltete dieLeseevents im Kolpinghaus mit. Mara Laue gewährt außerdem einen Einblick in ihre Schreibwerkstatt. In „So schnell die Finger tippen“ schildert sie ihren Werdegang von der Leseratte zur Schriftstellerin.
Die Lesung beginnt um 15.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

 

„Vielfalt feiern“ bei Interreligiösem Friedensgottesdienst und Familientag am 25. und 26.11. in Kellen
Das „crossing project” wurde vor vier Jahren ins Leben gerufen, es ist ein „Beziehungsangebot“, mit dem die Pfarrei St. WIllibrord Kellen in Partnerschaft mit der Wasserburg Rindern die Kirche in Kontakt mit den Menschen bringen möchte. Die existenzielle Frage nach „Krieg und Frieden“ steht diesmal im Mittelpunkt. „In der Ukraine, aber auch mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und seine Folgen ist der Krieg wieder näher gerückt. Das macht vielen Menschen Angst, es sorgt für Verunsicherung. Der Mensch hat eine Sehnsucht nach Frieden, und diese Sehnsucht einigt über Länder- und Glaubensgrenzen hinweg“, sagt Edmund Verbeet vom Vorbereitungsteam.

Auftaktveranstaltung ist am Freitag, 24.11., um 19 Uhr in der Wasserburg Rindern. David Kulke, wiss. Mitarbeiter an der Universität Münster,  spricht über Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und ob Kirchen einen Beitrag zur Friedenslösung leisten können.

Unter dem Motto „Die Vielfalt feiern“ steht der Familientag am Samstag, 25. November, von 15 bis 18 Uhr am Konrad-Adenauer-Gymnasium. Der Kindergartenverbund der Pfarrei St. Willibrord hat Mitmach- und Spielaktionen vorbereitet, passende Angebote gibt es aber auch für ältere Kinder und Erwachsene. „Es wird eine Feier von Begegnung der Nationen, Kulturen und Religionen, mit einer interkulturellen Cafeteria und Musik eines ukrainischen Ensembles sowie von KLEFOR.. Wer für seine Kultur typisches Fingerfood für die interkulturelle Cafeteria zur Verfügung stellen will, ist herzlich eingeladen, es zum Familientag mitzubringen.

Und zum Abschluss gibt es am Sonntag, 26.11. um 11 Uhr in St. Willibrord Kellen einen Interreligiösen Friedensgottesdienst , an dem Mitglieder christlicher Konfessionen ebenso wie Juden, Muslime, Bahai und Humanisten mit Wortbeiträgen und „ihrer“ Musik beteiligt sind. Aus den Reihen unseres Vereins wirken Azin Messing, Edmund Verbeet, Ron Manheim, Thomas Ruffmann und Hamid Benbouazza mit. Der Eintritt zum Gottesdienst ist natürlich wie immer frei. Aber auch die anderen Veranstaltungen sind frei zugänglich. Spenden werden gerne entgegengenommen.

Mit besten Grüßen
Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de
thomas.ruffmann@mifgash.de
++49 1577 7360980


Rundbrief 28. Juli 2023

Liebe Mitglieder,

von wegen Sommerpause! Zwar machen einige von uns derzeit Urlaub, und auch der Vorsitzende macht in den nächsten zwei Wochen Urlaub von Mifgash, aber dennoch gibt es schon wieder viel zu berichten und einiges an Einladungen weiterzugeben:

1. Wir haben ein neues „Wer sind wir – Faltblatt“ erstellt. Das alte war … ja, veraltet. Das neue beantwortet auf griffige und angemessen bunte Weise die auch für uns als Verein entscheidende Frage: „Wer sind wir und wenn ja, wie viele?“ Bitte lest das Faltblatt, das auch als pdf hier dran hängt, besorgt euch analoge Exemplare im Mifgashtreff und gebt es möglichst vielen Menschen in Eurem Umfeld!

2. Noch konkreter ist die Einladung zum Mifgashtival, das in diesem Jahr am Samstag, 7.10. stattfindet. Das Friedensfest, denn unter diesem Motto steht unser Festival in diesem Jahr,  beginnt vorauss. um 15 Uhr am Heinz-Will-Platz und dem Gedenkort der zerstörten Synagoge, bewegt sich dann als Friedenskette mit einigen Aktionen in der Fußgängerzone hinunter zum Hochschulcampus. Das Festival dort findet auf 2 Bühnen statt, dazwischen hoffentlich viele und noch mehr Stände und Aktions- und Begegnungspunkte von Vereinen und Organisationen, und zum Abschluss ab 22 Uhr eine Silent Disca im Radhaus.

Alles dazu, was wir jetzt schon wissen, steht in dem Flyer zum Mifgashtival und dem Begleitschreiben, das ihr ebenfalls im Anhang herunterladen könnt. Bitte holt euch gedruckte Exemplare sowie kreisrunde Aufkleber mit dem Mifgashtival-Friedenspaar von Chamäleon und  Taube im Mifgashtreff und macht eifrig Werbung im Vorfeld. Und notiert den Termin selbst. Meldet euch als Aktive bei Chantal Fouquet unter festival@mifgash.de , wenn ihr mithelfen wollt, beim Auf- oder Abbau, im Mifgash-Zelt, beim Bierstand oder bei der KünstlerInnenbetreuung. Auch ist es jetzt noch Zeit, um Ideen beizusteuern … !

3. Immer noch werben wir um Menschen, die Lust haben, einmal pro Woche das Mifgash-Café in einem Zweierteam zu betreuen oder auch ein eigenes Angebot im Mifgashtreff zu machen. Momentan ist es eine besonders gute Gelegenheit zum Einsteigen, denn ab Montag arbeitet mit Zeynep Akkus eine 2- Monatspraktikantin im Mifgashtreff und sie freut sich auf Unterstützung durch alte Mifgash-Häsinnen und Hasen. Also, habt ihr in den nächsten zwei Monaten Zeit und Lust, um einmal pro Woche für 3 Stunden „Dienst“ im Mifgashtreff zu übernehmen und Zeynep zu unterstützen? Dann meldet euch bitte bei Violet, die unser PraktikantInnencoach ist: Violets Mailadresse ist jessica-lea.roberts@hsrw.org

4. Die erste große Mifgash-Aktivität nach den schulischen Sommerferien ist am Sonntag, 13.8., um 19 Uhr, das Konzert von KLEFOR im Conque-Spiegelzelt hinter dem Tiergarten. Mehr zum Konzert hier: https://mifgash.de/von-amsterdam-nach-aleppo/

Aber Achtung: Wir sind mit KLEFOR mehr MusikantInnen als auf dem Foto zu sehen ist und das Programm ist noch viel bunter . Bitt emerkt euch den Termin vor und macht kräftig Werbung im Kreis der Familie, FreundInnen und Bekannten. Der Eintritt ist bewusst frei (Hut gehr herum!) damit wirklich alle kommen können. Vor der Bühne ist eine große Tanzfläche, aber man kann in den seitlichen Nischen des Zeltes auch bequem sitzen …

5. Die für den 14.8. vorangekündigte Lesung von Egonne Roth „Searching for Papa’s Secrets in Hitler’s Berlin“ muss auf das nächste Jahr verschoben werden, da sich die Reisepläne der Autorin geändert haben.

6. Unser Mitglied, (Folk)Tänzer und Tanzmotivator Thomas Brückner, der auch am Mifgashtival wieder einen BalFolk Workshop anbieten wird, lädt für Samstag, 19.8., 14 bis 17 Uhr, ins Spiegelzelt ein zu einem Balfolk-Ball. Ab 14:00 erfolgt eine Tanzeinführung. Ab 15:00 Uhr gibt es dann Live-Musik vom Feinsten – das Duo „T(w)o catch a raindrop“ beschreibt das so: „Sonne? Regen? Tanzen! Und nun zur Wettervorhersage: Nieselregen-Mazurka am Morgen, Sonnenstrahlen-Bourées hier und da und später kräftige Wirbel-Walzer. Über das Land hinweg Akkordeon und Oboenabschnitte, aus dem Süden stimmliche Aufhellungen, Glockenspielspritzer und spielerische Interaktion.“ Ort: Cinquestraße, Spiegelzelt hinter dem Tiergarten Kleve, Einlass ab 13:30 Uhr, Eintritt frei (der Hut geht rum)

7. Und schon am 21.8.  gibt es wieder eine spannende und wichtige Veranstaltung zum Thema Antidiskriminierung – konkret bei uns am Niederrhein! Um 20 Uhr wird Janna Völpel von der Servicestelle Antidiskriminierung der AWO zu Gast sein, uns ihre Arbeit vorstellen und dann gemeinsam mit uns eine Bestandsaufnahme machen, wo und wie wir Diskriminierung erleben und welche Unterstützung die Servicestelle in konkreten Fällen anbieten kann.

8. Hab ich mich nicht wieder mustergültig kurz gefasst? ANgesichts all dieser Nachrichten und Einladungen?!  Nun aber etwas Komplexeres, für viele, viele Menschen auf der ganzen Welt ÜberLebensWichtiges: Wie gehen wir zukünftig mit Menschen um, die bei uns Zuflucht suchen (wollen)? Der neue Versuch von EU-Kommission und Minsterrat zu einer gemeinsamen Europäischen Asylpolitik hat viele Menschen, darunter auch mich, extrem bestürzt und empört. Wir haben im Vorstand kontrovers darüber diskutiert. Kontrovers war nicht, dass die gegenwärtige Asyl- und FLüchtlingspolitik der EU, die Menschen an den Außenmauern der Festung Europa buchstäblich abwehrt, verletzt und oft genug bewusst in den Tod schiebt, Menschenrechte auf das Schwerste verletzt. Kontrovers war, wie der gefundene Kompromiss zu bewerten sei und ob es unsere Aufgabe als Verein ist, hier politisch Stellung zu beziehen  und den Aufruf von 50 Flüchtlingsvereinen, Menschenrechts- und Wohltätigkeitsvereinen sowie Kirchen zu unterstützen. Einig waren wir uns, dass es unsere Aufgabe als Verein ist, für Information und Diskussion zur FLüchtlings- und Asylpolitik zu sorgen. Wir werden also Veranstaltungen hierzu organisieren, meist in Kooperation mit anderen in unserer Stadt. Die neue EU-Asylpolitik wird, wenn sie nicht vorher im Parlament oder vor dem Europäischen Gerichtshof scheitert, nach Expertenmeinung ca. drei Jahre bis zur Umsetzung brauchen.Gerade bei existenziellen und konflikträchtigen Themen wie der Asylpolitik ist es wichtig, dass wir den politischen Streit aus den Internetforen wieder in die Säle unserer Stadt zurückholen. Dass wir uns unsere Meinung im Gespräch mit anderen und in der Begegnung unter BürgerInnen bilden.

Wer von Euch über die Berichterstattung in den Medien hinaus nach Fakten und Argumenten sucht, für die gibt es hier zwei Hinweise zu vertiefter Argumentation, zu einen den Text des Aufrufes gegen die geplante EU-Asylpolitik, hier: https://www.proasyl.de/wp-content/uploads/Gemeinsames-Statement_GEAS_16.05.2023_final.pdf

und zum anderen einen Podcast in der Reihe Europa Calling: Reform des EU-Asylrechts – Historischer Erfolg oder Rückschritt für Menschenrechte? Eine in die Tiefe gehende kontroverse DIskussion mit STaatssekretärin, Migrationsforscher, Amnesty, Kinderrechte-Anwalt und EP-Abgeordnetem: https://www.youtube.com/watch?v=ogNoxtLX21E&t=1s

Sommerliche Grüße und Regenwünsche

Thomas Ruffmann


Rundbrief 25. Mai 2023

Liebe Mitglieder und Freunde,

diese Initiative klingt so spannend – und es ist ein EU Projekt, das auf Dauer und Wirksamkeit angelegt ist – dass ich die Einladung gerne an alle weiterleite. Bei Interesse bitte online anmelden  und gerne „Newcomer“ mit einladen, mitnehmen, wenn ihr in engen Kontakten seid.

By the way: Schönes neues Wort gelernt für die „Geflüchteten“, „Migrant*innen“ etc: NEWCOMER!  gefällt mir …

Beste Grüße

Thomas Ruffmann


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie sehr herzlich zu unserem grenzüberschreitenden Symposium im Rahmen des INTERREG Projektes „Zusammenarbeit mit Newcomern / Samenwerken met Nieuwkomers“ einladen. Im Fokus dieses Nachmittags steht der Austausch über Ihre Erfahrungen mit der Integration von Newcomern in unsere Gesellschaft.

Das Symposium findet statt:

Mittwoch, 7. Juni 2023, 14.00 bis 19.00 Uhr
HAN-University of Applied Sciences,
Groenewoudseweg 1, 6524 TM Nijmegen, Niederlande

Alle weiteren Informationen zum Ablauf entnehmen Sie bitte der Einladung im Anhang dieser Mail.

Weitere Details, auch zu den Workshopinhalten, finden Sie unter den dort eingefügten Links.

Wir würden uns sehr freuen Sie am 7. Juni in Nimwegen begrüßen zu können und bitten Sie bei Interesse um Anmeldung bis zum 3.06.2023 unter folgendem Link:

https://sbeeurope.eu/agenda/symposium-welcoming-spaces-samenwerken-met-nieuwkomers/

Bitte teilen Sie diese Einladung in ihrem persönlichen Netzwerk, explizit auch mit Newcomern bzw. Menschen mit internationalem Familienhintergrund, um alle Akteur:innen aktiv einzubinden.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Mosler, RheWaTech g UG & Barbara Arntz, Hochschule Rhein-Waal

230607_Einladung Symposium_Newcomer-Deutsch

Birgit Mosler
Geschäftsführerin

Tel.: +49 (0) 160 200 7949

Mail: birgit.mosler@rhewatech.eu

Internet:  https://www.rhewatech.eu

RheWaTech – Rhein-Waal Institut für Technologie gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt), 

c/o Birgit Mosler, Schüttschott 5, 47546 Kalkar,

Amtsgericht Kleve, HRB 14124, Ust-IdNr. DE306968729, Geschäftsführerin: Birgit Mosler

 


Rundbrief 26. April 2023

Liebe Mitglieder und FreundInnen,

ihr habt den ganz besonderen Konzerttermin für morgen, Donnerstag, 27.4., schon im Kalender stehen? Ich habe ja schon wärmstens geworben, aber in heutigen Zeiten ist eine Erinnerung immer richtig. Grupo Sal kommt mit ihrer einzigartigen Musik, die auch coolste MitteleuropäerInnen zum Tanzen (oder zum Träumen) verleitet, sowie den SprecherInnen Alberto Acosta (Ecuador), Sandra Weiss (D) und Ariel Salleh (Australien) und einer Live-Projektion von Johannes Keitel.

Vielleicht wichtig für Menschen mit vielen Terminen: Ihr könnt zur Not auch später kommen. Der Eintritt ist ja frei, und das Konzert wird mit einer Pause bis ca. 21.00 Uhr, eher wohl 21.30 Uhr dauern. Man kann im Audimax ohne viel Aufhebens und Störung des Publikums einfach die Eingänge oben benutzen: Große Treppe hochlaufen und dann links … Das ausführliche Programm steht ganz unten und im Anhang.


Und dann laden wir alle zum nächsten Mifgash-Café am Samstag, 29.4., 12.15 Uhr im Mifgashtreff ein.


Am 6.5. verlagern wir ds Mifgash Cafe anlässlich des Tages der Vereine auf die Herzogstraße, neben dem Kolping-Truck, und dann von 10 bis 17 Uhr!


Und am 9.5. ab 18 bzw. 19 Uhr sind wir alle herzlich eingeladen, am grenzüberschreitenden Tag von Europa im Kulturzentrum De Lindenberg in Nijmegen teilzunehmen, den die beiden sozialdemokratischen Parteien schon seit Jahren gemeinsam feiern und dabeidiesmal Eva Weyl als Grenzland-Europäerin ehren. Aus Kleve wird eine SchülerInnengruppe vom Stein-Gymnasium mit ihrem Lehrer Nils Looschelders mitwirken. Für den musikalischen Teil sorgen die KLEFOR-Mitglieder Mariyana Veles und Beate Walter (Gesang, GItarre), Mohamad ALtenawi (Oud), Cece Demirovic (Akkordeon) und Thomas Ruffmann (Geige). Dazu könnte es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine große musikalische Überraschung geben.

Bitte meldet euch per Mail an haus@mifgash.de, wenn ihr carpoolen möchtet! Und bitte lest das ausführliche Programm mit der Aufforderung, sich bei Interesse per Mail anzumelden.

GRENZÜBERSCHREITENDER EUROPATAG

DIENSTAG 09. MAI
19:00 UHR BIS 21:00 UHR , NIJMEGEN,
CULTUURHUIS DE LINDENBERG

Am Dienstag, den 9. Mai 2023, feiern die Sozialdemokraten in der Grenzregion Nijmegen-Kleve zum 10. Mal ihren grenzüberschreitenden EUROPATAG. In diesem Jahr zusammen mit dem Freiheitsmuseum / Infocenter WW2 Nijmegen. Mehrere Redner aus den Niederlanden und Deutschland sprechen über die aktuelle Situation in Europa und der Welt. Frans Timmermans, 1. Vizepräsident der EU, wird mit einer Videobotschaft anwesend sein. Der neue Internationale Sekretär der PvdA, Ties Huis in ‚t Veld legt seine Sicht auf Europa dar. Unter der Moderation von Andreas Gebbink (Journalist Neue Rhein Zeitung) werden mehrere Sozialdemokraten und Gäste aus Deutschland und den Niederlanden antworten.

EHRENNADEL AN FRAU EVA WEYL

Außerdem wird am 9. Mai die Ehrennadel Grenzland-Europäer des Jahres 2023 an Frau Eva Weyl verliehen. Frau Eva Weyl ist eine Überlebende des Lagers Westerbork und erhält die Ehrennadel u. a. für ihre jahrelange pädagogische Tätigkeit, insbesondere an den weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen.

Die Laudatio wird der Journalist und Schriftsteller Ad van Liempt halten. Neben den Rednern gibt es Musik des Klever Freundschaftsorchesters im Haus Mifgash und eine Präsentation von den Schülern des Freiherr vom Stein Gymnasiums aus Kleve. Aktuelle Informationen zum Programm können Sie unter www.infocentrumwo2.nl nachlesen. Aufgrund des zu erwartenden Interesses ist eine Anmeldung unter welkom@infocentrumwo2.nl erforderlich.

Dieser 10. grenzüberschreitende EUROPATAG findet in diesem Jahr am 9. Mai von 19.00 bis 21.00 Uhr in einem der Räume des Cultuurhuis De Lindenberg in Nimwegen statt. Empfang mit Kaffee und Tee ab 18.00 Uhr im Infocentrum WO2 Nijmegen, Ridderstraat 27, 6511 TM Nijmegen. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich bei einem Getränk zu unterhalten.


Grupo Sal, Haus Mifgash und Hochschule Rhein-Waal präsentieren: PLURIVERSUM – Musik aus Lateinamerika und Diskussionen für eine gerechte Zukunft

Am Donnerstag, 27. April, ab 19 Uhr gastiert mit Grupo Sal eine der tonangebenden lateinamerikanischen Musikformationen im Audimax der Klever Hochschule. Als Veranstalter haben sich Haus Mifgash und die Fakultät für Gesellschaft und Ökonomie erneut zusammengetan, um ein besonderes Multimedia-Musik-Aktions-Event nach Kleve zu holen. Der Eintritt ist frei. Ab 18.30 Uhr und in der Pause gibt es im Foyer Infostände mit Gesprächen, Getränken und Snacks.

Kleve ist der Auftakt für die neue PLURIVERSUM-Tournee von Grupo Sal. Das Gesamtprojekt besteht neben der Live-Musik aus einer Folge von Gesprächen mit bedeutenden Intellektuellen, Forscher*innen und Aktivist*innen aus verschiedenen Kontinenten, die an aktuellen sozialen Kämpfen teilnehmen.

Als Gastrednerin in Kleve dabei ist Ariel Salleh, politische Ökologin, Umweltaktivistin und Ökofeministin aus Australien. Sie wird live per Videoübertragung zugeschaltet sein. Für sie ist es dann 4 Uhr morgens.

Das Sextett Grupo Sal aus Tübingen zählt seit Jahrzehnten zu den besten und originellsten Latin Music Formationen. Seit den ersten Programmen mit Ernesto Cardenal ist die Verschmelzung von persönlicher Begegnung, politischer Information und leidenschaftlicher Musik einzigartig.

Der Projektionskünstler Johannes Keitel ist erstmals mit dabei und verwandelt die Bühne mit Video-Mapping-Projektionen – einer Kombination aus Portraits und visueller Verdichtung der Wortbeiträge – in ein nahbares PLURIVERSUM.

Durch den Abend führt das Moderationsduo Sandra Weiss und Alberto Acosta. Die deutsche Journalistin und Autorin und der ecuadorianische Wirtschaftswissenschaftler und Minister a.D., der ein Manifest für eine plurale, diverse, sozial und ökologisch nachhaltige Form der Entwicklung initiiert hat, diskutieren mit Ariel Salleh und dem Publikum.

Mit seinen unerhörten Tönen, Texten und Bildern rüttelt das Programm PLURIVERSUM auf. Es provoziert durch neue plurale Sichtweisen auf das immer noch herrschende global ungerechte Gesellschaftsmodell.  Vor allem aber ermutigt es zu politischem Handeln durch jeden Einzelnen und durch uns als Gemeinschaft.

Und so gehört auch das Offene Foyer mit Infoständen der unterstützenden Organisationen unbedingt zu diesem Klever Abend. Ab 18.30 Uhr, in der Pause und nach dem Konzert gibt es Getränke und internationale Snacks sowie Gesprächsmöglichkeiten mit amnesty international, dem AStA, der Ev. Kirchengemeinde und dem Katholischen Bildungsforum, den Fridays for Future, der NABU-Naturschutzstation Niederrhein, der Fair Trade Stadt Kleve, Fair-Rhein und Eine Welt Laden sowie der VHS und Haus Mifgash. Das Veranstalterbündnis dankt für die freundliche Unterstützung durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, das Klima-Bündnis und das Eine Welt Netz NRW. Durch die breite Zusammenarbeit war es möglich, dieses einzigartige Event in Kleve mit freiem Eintritt für alle zugänglich zu machen. Freiwillige Spenden sind willkommen.

Mehr Infos auf www.-grupo-sal.de


Rundbrief 16. April 2023

Liebe Mitglieder und Freund*innen von Haus Mifgash,

am Donnerstag, 20.4., ab 12 Uhr findet die vorläufig letzte Stolpersteinverlegung statt.Treffpunkt an der Nassauerallee 28-30. Hierzu laden wir herzlich ein.

Dies ist zugleich Gelegenheit rückblickend Bilanz zu ziehen. Deshalb ist diesmal im Anschluss an die Verlegungen draußen ab 13.30 Uhr ein Abschlusstreffen im Kolpinghaus geplant. Dort werden Edmund Verbeet, Helga Ullrich-Scheyda und Eva Weyl sprechen. Sehr gespannt sind wir auch auf die musikalische Gestaltung des Treffens, die durch Mirjam Hardenberg und Johannes Feldmann übernommen wird.

Wir freuen uns sehr über eine rege Teilnahme. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, nur für einen Teil der gesamten Veranstaltung vor Ort dabei zu sein. Die genauen Zeiten und Orte finden Sie in der Programmübersicht im Anhang.

Wer einmal über die Grenze schauen und etwas von der überaus reichen jüdischen Geschichte Nijmegens erfahren möchte, ist am Vortrag, also am 19. Mai, herzich zur dortigen Stolpersteinverlegung eingeladen.


Weiter laden wir zu den nächsten Veranstaltungen ein:

Freitag, 21.4., 17-19 Uhr Musikalisch-kulinarisch-kreative Weltreise für Familien im Theater im FLuss, Ackerstr. 50-56, Eintritt frei

Samstag, 22.4. ab 12.15 Uhr Offenes Mifgash Café, diesmal mit einer kleinen Abschiedsfeier für Philipp Giesinger, den es zurückzieht in die badische Heimat.

Donnerstag, 27..4., ab 18.30 Uhr, PLURIVERSUM, Multimediales Event mit Grupo Sal und Wissenschaftler*innen /Aktivist*innen im Hörsaalzentrum HSRW . Ausführliche Einladung folgt.

Samstag, 6.5., ab 12 Uhr , Mifgash-Tag beim Kolping-Truck in der Herzogstraße zu den Themen Integration/Inklusion und Antirassismus/Antidiskriminierung – mit Gesprächen, Kurzworkshops und Musik. WIR SUCHEN NOCH AKTIVE HELFERINNEN FÜR UNSEREN STAND!

Dienstag, 9.5., 19 Uhr, de LIndenberg, Nijmegen, EUROPATAG, mit Verleihung der Ehrennnadel als Grenzlandeuropäerin an Eva Weyl, Programm folgt ebenfalls noch ….

Zunächst aber bis zum Donnerstag bei der Stolpersteinverlegung

mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann
Vorsitzender
+49.2821.3980992


Rundbrief 23. Februar 2023

Liebe Mitglieder und FreundInnen,

wir haben 3 sehr schöne und wichtige Einladungen, die wir teilen möchten:

1. Unsere Praktikantinnen Giuia und Chloe stellen sich vor und laden herzlich ins Mifgash-Café ein;

2. Zur Erinnerung: Ab heute gibt es jeden Donnerstag um 20 Uhr eine Meditationsgruppe mit Gesine van der Grinten im Mifgash Treff

3. Am Freitag von 15 bis 17 Uhr findet eine Solidaritätskundgebung für die Menschen in der Ukraine und die zu uns Geflüchteten  auf dem Koekkoekplatz statt.

Herzliche Grüße

Thomas Ruffmann

Hier die Einzelheiten:

1. Der Mifgashtreff ist ab sofort montags bis freitags von 11 bis 19 Uhr auf und wartet auf Gäste! Auf Euch zum Beispiel!
Lest hier die Vorstellung unserer beiden Gastgeberinnen Giulia und Chloe, die im Februar und März ihr Praktikum bei uns machen!

„Hi, wir sind Giulia (Sie/Ihr) und Chloe (Sie/Fae) und unterstützen die Projekte im Haus Mifgash als Praktikantinnen. Wir studieren zusammen ‘Gender and Diversity’ an der Hochschule Rhein-Waal, hier in Kleve, und wollen unsere theoretisches Wissen, mit der praktischen Arbeit in diesem Haus der Begegnung verbinden. Ihr werdet uns vorwiegend antreffen, wenn wir die verschiedenen Projekte und Aktionsgruppen unterstützen, oder wenn wir das Cafe (Mo-Fr, 13-19 Uhr) im Februar und im März betreuen. Ihr seid herzlich willkommen vorbeizukommen, und unser kostenloses Angebot von heißen Getränken wie Kaffee und Tee, Snacks und manchmal frischen Waffeln zu genießen. Alle sind willkommen, unabhängig von Sexualität, Geschlechtsidentität, Religion, ethnischem und kulturellem Hintergrund.“

2. Wir laden herzlich ein zu einem neuen Angebot im Mifgashtreff, Kavariner Str. 44, ab sofort jeden Donnerstag von 20 bis 21 Uhr
MEDITATION, mit Gesine van der Grinten
Donnerstags von 20:00 – 21:00 Uhr
Start: 23. Februar 2023 (Gratis/Spende)
„There is no way to happiness – happiness is the way“
Thich Nhat Hanh
Diese wunderbare Aussage ließe sich abwandeln in:
„ There is no way to peace – being peace is the way“
Wie kann es uns gelingen in diesen herausfordernden Zeiten Frieden zu sein? Mit Hilfe von Meditationstechniken können wir erlernen Freude zu kultivieren und fähig zu sein Leiden in uns selbst zu erkennen und zu verwandeln. Aus dem Verständnis des eigenen Leidens erwächst Mitgefühl und Verbundenheit.
„ (…) Meine Freude ist wie der Frühling so warm,
dass sie Blumen auf der ganzen Welt erblühen lässt.
Mein Schmerz ist wie ein Tränenstrom, so mächtig,
dass er alle vier Meere auffüllt.
Bitte nenne mich bei meinem wahren Namen,
damit ich all mein Weinen und Lachen zugleich hören kann,
damit ich sehe,
dass meine Freude und mein Schmerz eins sind.
Bitte nenne mich bei meinem wahren Namen,
damit ich erwache,
damit das Tor meines Herzens von nun an offen steht –
das Tor des Mitgefühls.
Thich Nhat Hanh

3. Am Freitag, 24.2., genau ein Jahr nach dem völker- und menschenrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands in der Ukraine, lädt eine Initiative rund um die Deutschlehrerin an der Joseph-Beuys-Gesamtschule Alina Mykhailenko (Geflüchtete aus der Ukraine) zu einer Solidaritätsveranstaltung ein: Von 15 bis 17 Uhr auf dem Koekkoekplatz, Redebeiträge sind geplant u.a. von Christoph Riedl  und Peter Schönrock.


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