Haus Mifgash Neuigkeiten

Rundbrief 16. März 2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen,

in diesem Rundbrief lest ihr:
1. EInladung zur Konzertlesung „Süß statt bitter“ am Freitag, 18.3., 19 Uhr, mit KLEFOR Konzert und Jovisco
2. Students Day im Mifgash Treff schon am 17.3
3. Vietnamesisches Abendessen im Mifgash Treff am 19.3.
4. Bericht über die Ukraine-Hilfsaktivitäten unseres Vereins
5. Aktueller Spendenaufruf
6. Bitte im Kalender vormerken: Mifgash Arbeits- und Begegnungsnachmittag am 30.4.

Im einzelnen:

Freitag, 18.3., 19 Uhr, Versöhnungskirche Kleve, Konzertlesung „Süß statt bitter“

über unfaire und faire Orangenplantagen in Italien:
Reinhard Schmeer liest aus der aufrüttelnden Reportage „Bittere Orangen“ von Gilles Reckinger. Das Klever Freundschaftsorchester KLEFOR im Haus Mifgash begleitet mit Musik aus Italien, Griechenland, Syrien und Ägypten. Mit dabei als special guest: Jovisco, junger Singer-Songwriter aus Afrika, woher auch die meisten der unter sklaverei-ähnlichen Bedingungen schuftenden Arbeiter auf den Orangenplantagen stammen. Ev. Kirchengemeinde, Fairtrade Town Kleve, FairRhein und Haus MIfgash laden gemeinsam ein. Die Kollekte am Ausgang ist für die Menschen in der Ukraine bestimmt. Es gilt 3G.


Dann gibt es zwei neue Events im Mifgash Treff, organisiert von unserer derzeitigen Prakikantin Uyen Dinh gemeinsam mit Violet LaFlamme: Der Students Day morgen, am 17.3., wendet sich an die neuen Studierenden der HSRW, die erstmals in ein live-Semester starten. Violet und Uyen hatten die gute Idee, den Studierenden zu zeigen, welchen Nutzen unser Verein und speziell auch der Mifgash Treff für sie haben kann. Vom Vorstand werden neben Violet noch Henk van der Zand und zeitweise auch ich dabei sein. Wir sin dgespannt, wie viele kommen, aber es lohnt sich sogar für zwei oder drei. Um so intensiver können die Gespräche dann sein. Kennt ihr Studierende? Dann bitte werben für diesen Event:


Der nächste Event ist für uns alle: Vereinsmitglieder können sich endlich wieder treffen, um gemeinsam etwas Schönes zu erleben. Begegnung als Kernerlebnis in unserem Verein. In diesem Fall Begegnung, kombiniert mit gemeinsamem Essen. Zugleich eine wunderbare Gelegenheit, unsere Zweimonatspraktikantin Uyen Dinh kennenzulernen:


– Und jetzt wieder zu dem aktuell vordringlichsten und wichtigsten Thema:

Die Ukraine-Hilfe geht weiter, auch bei Haus Mifgash.

Am 7.3. haben wir eine große Ladung von Sachspenden mitgeben können an einen Transport des polnischen Roten Kreuzes bis an die polnisch-ukrainische Grenze. Aliona Serkeli, die die letzten 2 Wochen jeweils mehr als 40 Stunden bei uns als Praktikantin gearbeitet hat, hat durch private/familiäre Kontakte einen Weggefunden, wie wir Sachspenden bis in die Ukraine hinein zuverlössig zu hilfsbedürftigen Menschen transportieren können.

WIR SAMMELN DAHER WEITER SACHSPENDEN! Bitte gebt diese Info auch weiter:

Achtung: Wie alle anderen Organisationen rufen auch wir vorrangig zu Geldspenden auf. (Aber Sachspenden helfen eben auch weiterhin, wenn die Verteilung im Land gut gesichert ist.) Im Anhang findet sich eine Liste von ukrainischen Organisationen und Bankverbindungen, die Aliona zusammengestellt hat. ANsonsten verweisen wir gerne auf die bekannten deutschen großen Hilfsorganisationen, die durch ihre Partner vor Ort garantieren können, das die Spenden auch ankommen:
https://www.ndr.de/ratgeber/Spenden-fuer-die-Ukraine-So-kommt-die-Hilfe-am-besten-an,ukrainehilfe112.html

Inzwischen sind wohl schon über 100 Flüchtlinge aus der Ukraine in Kleve und Kranenburg angekommen. Wir konnten durch persönliche Kontakte schon zwei großen Familien eine private Unterkunftmöglichkeit besorgen bei Familien, die EInliegerwohnungen oder Gästezimmer bereitstellen. Es werden weiterhin Wohnungen gesucht. Bei der Stadt Kleve haben sich schon 140 GastgeberInnen gemeldet, aber gesucht werden vor allem noch kleinere und größere Wohnungen, die separat nutzbar sind und für längere Zeit zur Verfügung gestellt werden können. Wer etwas anzubieten hat, möge das bitte auf der Internetseite der Stadt Kleve eintragen. Von dort aus wird dann persönlich Kontakt aufgenommen und alles besprochen, bevor ukrainische FLüchtlinge vermittelt werden. Aliona hat auch einen Bericht für die Presse verfasst über die Schicksale von einigen der Geflüchteten, die am 6.3. auf dem Rückweg von den zwei Transportern der Joseph-Beuys-Gesamtschule mit nach Kleve in Sicherheit gebracht werden konnten. Und einen ausführlichen Bericht über ihre Aktivitäten hat sie auch angehängt. Nachzulesen gerne unter diesem Link
https://drive.google.com/file/d/1qoSdU1ikUxqVPUGiheZqmiJ-V4Gwe5Va/view?usp=drive_web

Wir alle suchen zur Zeit wohl nach verlkässlichen Informationen und Orientierungen. Dazu hier eine Vorankündigung: Die VHS plant in Kooperation mit der HSRW und unserem Verein eine Sonntagsmatinee zum Krieg in der Ukraine – Politische, historische und menschliche Perspektiven – unter Mitwirkung von Prof. Jokob Lempp, ukrainischen WissenschaftlerInnen und Aliona Serkeli. Termin steht bereits: Sonntag, 27.3., 11.30 Uhr, in der VHS


Last but not least, bitte schon mal im Kalender vormerken und keine anderen Aktivitäten für diesen Tag planen:

Am Samstag, 30.4., laden wir alle FunktionsträgerInnen im Verein (Vorstand, Beirat, Task Force, AG-Leitungen, aktive Ehrenamtliche) sowie alle interessierten Vereinsmitglieder zu einem Arbeits- und Begegnungsnachmittag ein.

Wir starten um 13 Uhr mit einem gemeinsamen Essen, und von 14 bis 18 Uhr wollen wir mit einer externen Moderatorin wichtige anstehende Fragen für unseren Verein bearbeiten. Wir wagen zu versprechen, dass das auf eine kreative und zugleich ergebnisorientierte Weise geschehen wird. Arbeit – wohl gemerkt: nicht entfremdete Arbeit – macht uns als Menschen aus, meinte jedenfalls als erster so deutlich Karl Marx. Aber wenn ihr es lieber mögt, kann es auch ein „Klausur“nachmittag werden. Niemand soll uns dort stören, wir können Handy-Verbot verabreden und was noch mehr zu einer gelungenen Klausur gehören mag … Begegnung gehörte klassischerweise wohl eher nicht dazu, man sollte sich selbst finden oder gar G_tt. Bei uns wird das jedoch ganz anders sein … Schon heute vielen Dank an unsere korporativen Mitglieder von der Hömischen Mühle (zwischen Keeken und Niel direkt an der Grenze gelegen), dass wir uns dort wieder in einer inspirierenden und angenehmen Umgebung treffen dürfen. Das Programm lassen wir Euch in Kürze wissen.

Mit herzlichen Grüßen
Thomas Ruffmann Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980