Haus Mifgash Neuigkeiten

Rundbrief 1. Mai 2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen,

im Anhang findet ihr die jüngste Berichterstattung von RP und NRZ zu den Beratungen im Kulturausschuss über unser Bauvorhaben. Wir sind zuversichtlich, dass die daraus ersichtliche mehrheitliche Ablehnung einer Einbeziehung des Synagogenplatzes in das Baukonzept nur einen Zwischenstand markiert. Aus unserer Sicht gibt es viele wichtige Informationen, die bei der Beschlussfassung in den Fraktionen noch nicht berücksichtigt wurden bzw. werden konnten – so z.B. die erst seit einem Monat vorliegende Empfehlung der Denkmalschutzbehörden für eine repräsentative Bebauung des Synagogenplatzes.  Auch wir müssen angesicshts dessen unsere Pläne überprüfen, offenbar auch noch deutlicher darstellen und begründen. Gesprächsbereitschaft wurde schon von mehreren Seiten signalisiert. Lasst uns also davon ausgehen, dass die Diskussion gerade erst in Fahrt kommt.

Dazu die Bitte: Unterstützt uns in Euren Netzwerken mit Argumenten, so gut ihr könnt. Wenn ihr Informationen oder Argumentationshilfe braucht, zögert nicht, euch zu melden. Weil sicher nicht alle eine stets aktuelle Haus Mifgash-Ablage haben, hänge ich unsere Baupläne nochmal an. Wie sagte der große schwedische Romanautor und Essayist Lars Gustafson in seinem Alterswerk „Risse in der Mauer“ immer wieder: „Wir fangen noch einmal an. Wir geben nicht auf.“ Das ist keine Sturheit, sondern eine Stärke des Alters UND der Jugend …

Und nun folgt noch eine sehr schöne EInladung zum internationalen Befreiungssuppe-Essen am 8. Mai.

Ich grüße für heute herzlich
Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.

Internationale Freiheitssuppe in Kleve
Sonntag, 8. Mai, ab 11.30 Uhr am Hausboot Anna Spoy vor dem Hörsaalgebäude

Seit mehreren Jahren wird in den Niederlanden am 5. Mai einen Freiheits-Mahlzeit organisiert: Für Jan und Allemann, Groß und Klein. Relativ neu ist die Idee, eine Befreiungssuppe aus der Dose gemeinsam warm zu machen und zu verspeisen und andere dazu einzuladen.  Es ist eine besondere Begegnung  am Tisch, wobei die Gäste über Freiheit und Verbundenheit sprechen. Das sind keine alltäglichen Themen, es braucht dazu diesen Anlass. In Deutschland wird am 8. Mai traditionell etwas weniger „gefeiert“. Aber auch hier markiert das Datum die Befreiung der Nazi-Herrschaft und das Ende des Krieges.0Haus der Begegnung BethHaMifgash organisiert am Sontag 8. Mai in Zusammenarbeit mit dem asta, der gewählten Vertretung der Studierenden an der Hochschule-Rhein-Waal,  eine Freiheitsmahlzeit – vegan, aus der Dose und lecker! Alle Klever*innen, Studierende, Geflüchtete sind eingeladen mit uns die Freiheitssuppe zu essen. Um 11.30 Uhr wird auf dem Hausboot Anna Spoy, das vor dem Hörsaalgebäude liegt, mit dem gemeinsamen Kochen der Suppe begonnen; das Essen beginnt um 13 Uhr. Untermalt wird das Ganze von Musiker*innen des Klever Freundschaftsorchesters. Gesprächsanstöße zum Thema Freiheit und Frieden kommen u.a. von Ron Manheim. Anmeldung nicht erforderlich. Es wird gebeten, einen eigenen Suppenteller und Löffel mitzubringen.