Rundbrief 16. März 2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen,

in diesem Rundbrief lest ihr:
1. EInladung zur Konzertlesung „Süß statt bitter“ am Freitag, 18.3., 19 Uhr, mit KLEFOR Konzert und Jovisco
2. Students Day im Mifgash Treff schon am 17.3
3. Vietnamesisches Abendessen im Mifgash Treff am 19.3.
4. Bericht über die Ukraine-Hilfsaktivitäten unseres Vereins
5. Aktueller Spendenaufruf
6. Bitte im Kalender vormerken: Mifgash Arbeits- und Begegnungsnachmittag am 30.4.

Im einzelnen:

Freitag, 18.3., 19 Uhr, Versöhnungskirche Kleve, Konzertlesung „Süß statt bitter“

über unfaire und faire Orangenplantagen in Italien:
Reinhard Schmeer liest aus der aufrüttelnden Reportage „Bittere Orangen“ von Gilles Reckinger. Das Klever Freundschaftsorchester KLEFOR im Haus Mifgash begleitet mit Musik aus Italien, Griechenland, Syrien und Ägypten. Mit dabei als special guest: Jovisco, junger Singer-Songwriter aus Afrika, woher auch die meisten der unter sklaverei-ähnlichen Bedingungen schuftenden Arbeiter auf den Orangenplantagen stammen. Ev. Kirchengemeinde, Fairtrade Town Kleve, FairRhein und Haus MIfgash laden gemeinsam ein. Die Kollekte am Ausgang ist für die Menschen in der Ukraine bestimmt. Es gilt 3G.


Dann gibt es zwei neue Events im Mifgash Treff, organisiert von unserer derzeitigen Prakikantin Uyen Dinh gemeinsam mit Violet LaFlamme: Der Students Day morgen, am 17.3., wendet sich an die neuen Studierenden der HSRW, die erstmals in ein live-Semester starten. Violet und Uyen hatten die gute Idee, den Studierenden zu zeigen, welchen Nutzen unser Verein und speziell auch der Mifgash Treff für sie haben kann. Vom Vorstand werden neben Violet noch Henk van der Zand und zeitweise auch ich dabei sein. Wir sin dgespannt, wie viele kommen, aber es lohnt sich sogar für zwei oder drei. Um so intensiver können die Gespräche dann sein. Kennt ihr Studierende? Dann bitte werben für diesen Event:


Der nächste Event ist für uns alle: Vereinsmitglieder können sich endlich wieder treffen, um gemeinsam etwas Schönes zu erleben. Begegnung als Kernerlebnis in unserem Verein. In diesem Fall Begegnung, kombiniert mit gemeinsamem Essen. Zugleich eine wunderbare Gelegenheit, unsere Zweimonatspraktikantin Uyen Dinh kennenzulernen:


– Und jetzt wieder zu dem aktuell vordringlichsten und wichtigsten Thema:

Die Ukraine-Hilfe geht weiter, auch bei Haus Mifgash.

Am 7.3. haben wir eine große Ladung von Sachspenden mitgeben können an einen Transport des polnischen Roten Kreuzes bis an die polnisch-ukrainische Grenze. Aliona Serkeli, die die letzten 2 Wochen jeweils mehr als 40 Stunden bei uns als Praktikantin gearbeitet hat, hat durch private/familiäre Kontakte einen Weggefunden, wie wir Sachspenden bis in die Ukraine hinein zuverlössig zu hilfsbedürftigen Menschen transportieren können.

WIR SAMMELN DAHER WEITER SACHSPENDEN! Bitte gebt diese Info auch weiter:

Achtung: Wie alle anderen Organisationen rufen auch wir vorrangig zu Geldspenden auf. (Aber Sachspenden helfen eben auch weiterhin, wenn die Verteilung im Land gut gesichert ist.) Im Anhang findet sich eine Liste von ukrainischen Organisationen und Bankverbindungen, die Aliona zusammengestellt hat. ANsonsten verweisen wir gerne auf die bekannten deutschen großen Hilfsorganisationen, die durch ihre Partner vor Ort garantieren können, das die Spenden auch ankommen:
https://www.ndr.de/ratgeber/Spenden-fuer-die-Ukraine-So-kommt-die-Hilfe-am-besten-an,ukrainehilfe112.html

Inzwischen sind wohl schon über 100 Flüchtlinge aus der Ukraine in Kleve und Kranenburg angekommen. Wir konnten durch persönliche Kontakte schon zwei großen Familien eine private Unterkunftmöglichkeit besorgen bei Familien, die EInliegerwohnungen oder Gästezimmer bereitstellen. Es werden weiterhin Wohnungen gesucht. Bei der Stadt Kleve haben sich schon 140 GastgeberInnen gemeldet, aber gesucht werden vor allem noch kleinere und größere Wohnungen, die separat nutzbar sind und für längere Zeit zur Verfügung gestellt werden können. Wer etwas anzubieten hat, möge das bitte auf der Internetseite der Stadt Kleve eintragen. Von dort aus wird dann persönlich Kontakt aufgenommen und alles besprochen, bevor ukrainische FLüchtlinge vermittelt werden. Aliona hat auch einen Bericht für die Presse verfasst über die Schicksale von einigen der Geflüchteten, die am 6.3. auf dem Rückweg von den zwei Transportern der Joseph-Beuys-Gesamtschule mit nach Kleve in Sicherheit gebracht werden konnten. Und einen ausführlichen Bericht über ihre Aktivitäten hat sie auch angehängt. Nachzulesen gerne unter diesem Link
https://drive.google.com/file/d/1qoSdU1ikUxqVPUGiheZqmiJ-V4Gwe5Va/view?usp=drive_web

Wir alle suchen zur Zeit wohl nach verlkässlichen Informationen und Orientierungen. Dazu hier eine Vorankündigung: Die VHS plant in Kooperation mit der HSRW und unserem Verein eine Sonntagsmatinee zum Krieg in der Ukraine – Politische, historische und menschliche Perspektiven – unter Mitwirkung von Prof. Jokob Lempp, ukrainischen WissenschaftlerInnen und Aliona Serkeli. Termin steht bereits: Sonntag, 27.3., 11.30 Uhr, in der VHS


Last but not least, bitte schon mal im Kalender vormerken und keine anderen Aktivitäten für diesen Tag planen:

Am Samstag, 30.4., laden wir alle FunktionsträgerInnen im Verein (Vorstand, Beirat, Task Force, AG-Leitungen, aktive Ehrenamtliche) sowie alle interessierten Vereinsmitglieder zu einem Arbeits- und Begegnungsnachmittag ein.

Wir starten um 13 Uhr mit einem gemeinsamen Essen, und von 14 bis 18 Uhr wollen wir mit einer externen Moderatorin wichtige anstehende Fragen für unseren Verein bearbeiten. Wir wagen zu versprechen, dass das auf eine kreative und zugleich ergebnisorientierte Weise geschehen wird. Arbeit – wohl gemerkt: nicht entfremdete Arbeit – macht uns als Menschen aus, meinte jedenfalls als erster so deutlich Karl Marx. Aber wenn ihr es lieber mögt, kann es auch ein „Klausur“nachmittag werden. Niemand soll uns dort stören, wir können Handy-Verbot verabreden und was noch mehr zu einer gelungenen Klausur gehören mag … Begegnung gehörte klassischerweise wohl eher nicht dazu, man sollte sich selbst finden oder gar G_tt. Bei uns wird das jedoch ganz anders sein … Schon heute vielen Dank an unsere korporativen Mitglieder von der Hömischen Mühle (zwischen Keeken und Niel direkt an der Grenze gelegen), dass wir uns dort wieder in einer inspirierenden und angenehmen Umgebung treffen dürfen. Das Programm lassen wir Euch in Kürze wissen.

Mit herzlichen Grüßen
Thomas Ruffmann Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


Rundbrief 3.3.2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen,

es gibt schon wieder viele Neuigkeiten.

In diesem Rundbrief findet ihr:
1. Aufruf für Sachspenden für die Ukraine bis Sa, 5.3., 12 Uhr
2. Termin Ukraine-Unterstützungsgruppe, Sa, 5.3., 15 Uhr
3. Einladung Zeichenworkshop „Art & Craft“ mit Uyen Dinh am Sa, 5.3., 17 Uhr
4. Neu: Kinderyoga (von 4 bis 10 Jahren) in der Mifgash Werkstatt, jeden Samstag, 10 – 11 und 11 – 12. Wer kann zu dieser Zeit Dienst im Mifgash Salon übernehmen?
5. Besonders gesellige Zeiten im Mifgash-Salon: mittwochs ab 10 Uhr gibt es meistens Frühstück mit netten Menschen, freitags von 15 bis 17 Uhr treffen sich Vorstandsmitglieder und Aktive und Mifgash-Neulinge zum Austausch.

Erst einmal ganz aktuell:
Die meisten von Euch waren wahrscheinlich auf der Firedenskundgebnung am Sonntag oder haben die Berichte in der Presse gesehen. Auf unserer facebook-Seite habe ich einige Fotos und Videos mit der Friedenshymne „Where have all the flowers gone“ gepostet, gesungen und gespielt von Mirjam und Lara Hardenberg und Thomas Geisselbrecht.

Auf der Demonstration hat Hamid Benbouazza Bekanntschaft gemacht mit Olena Serkeli, die vor einiger Zeit schon aus der Ukraine nach Deutschland gekommen ist, der LIebe wegen an den Niederrhein. Sie arbeitet schon seit Montag als Praktikantin bei uns. Es ist ihre Aufgabe, aktuelle Informationen zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine zu sammeln, sowohl derjenigen, die dableiben als auch derjenigen, die fliehen müssen.

Ganz kurzfristig rufen wir daher auf zu einer Sammelaktion für die Menschen in der Ukraine. Am Sonntag startet von Rees aus ein privater Transport. Dorthin werden wir alles bringen, was bis Samstag im Mifgash-Treff abgegeben wird.

Am Samstag, 5.3., trifft sich um 15 Uhr im Mifgash-Salon eine Unterstützungsgruppe von Menschen aus der Ukraine – Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen.

Und für die nächste Woche planen wir einen ukrainischen Abend mit Olena Serkeli.

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SChon seit drei Wochen arbeitet Uyen Dinh aus Vietam im Mifgash Treff. Bisher war sie schon sehr aktiv im Projekt Botschafter*innen der Vielfalt beteiligt. Sie lernt im Mifgash-Treff Deutsch durch die Gespräche mit den anderen. Und sie freut sich über weitere Gesprächspartner*innen. Im Austausch kann man vieles über Vietnam aus erster Hand von ihr erfahren.

Am kommenden Samstag, 5.3., ab 17 Uhr, laden wir zu einem Zeichen-Treff mit Uyen in den Mifgash Treff ein. Sie hat in Vietnam eine Ausbildung als Zeichnerin begonnen – ihre Spezialität sind Mangas, aber auch vieles andere.

Schon am letzten Samstag hat der Kinderyoga-Kurs gestartet, der von Anika Duenbostell geleitet wird. Schon ohne große Werbung kamen 6 Kinder zwischen 4 und 10 Jahren. Am kommenden Samstag geht es weiter mit 2 Gruppen: von 10 bis 11 und von 11 bis 12 Uhr. In der Gruppe ab 11 Uhr gibt es noch freie Plätze.

Und für diesen Zeitraum suchen wir eine freiwillige Person, die dann als Gastgeber*in im Mifgash-Salon Hintergrunddienst übernimmt, den Eltern etwas zu trinken anbietet und ins Gespräch mit ihnen kommt.
Wer Lust hat und Zeit, das in dieser Woche zu tun (also am 5.3. von 9.45 bis 12 Uhr), melde sich bitte bei Andrew oder Nura unter der Festnetznummer des Mifgashtreffs: 02821 9780841 oder schicke eine Mail an haus@mifgash.de


Stolpersteinverlegung am Mittwoch, den 26. Januar 2022

StA Kle_PK-1212_Bahnhofstraße
StA Kle_PK-197_Restaurant Kaiser Friedrich - korr
StA Kle_PK-42_Herzogstraße 9_Bildmitte_um 1919

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Stolpersteinverlegung am Mittwoch, dem 26. Januar 2022

12.00 Uhr Stechbahn 67
Begrüßung durch Thomas Ruffmann
Grußwort des Bürgermeisters Wolfgang Gebing
Stolpersteine für Henriette Cohen, Levi Cohen und Eva Cohen
mit einem Beitrag der Gesamtschule am Forstgarten Jg. 9

12.35 Uhr Herzogstraße 9
Stolpersteine für Albert Rose und Walter Levy Rose
mit einem Beitrag von Helga Ullrich-Scheyda

12.50 Uhr Bahnhofstraße 17
Stolpersteine für Selma Rothschild, Gustav Rothschild und Alfred Rothschild
mit einem Beitrag der Karl Kisters Realschule Jg. 10

Musikalische Begleitung durch Schülerinnen und Schülerder Karl Kisters Realschule unter der Leitung von Frank Hendricks

Moderation: Nils Looschelders


Gedenken an die Pogromnacht 1938

Einladung

Die Stadt Kleve in Zusammenarbeit mit dem Verein „BethHaMifgash – Haus der Begegnung e.V.“ lädt ein zum Gedenken an die Pogromnacht 1938

am Dienstag, dem 09. November 2021, um 15.00 Uhr auf dem Synagogenplatz in Kleve

Programm

Begrüßung
Wolfgang Gebing
Bürgermeister der Stadt Kleve

Szenische Lesung: 200 Jahre Einweihung der Synagoge –
„Der Tempel ist auf einem der schönsten Punkte der Stadt aufgeführt…“

Am Schlusstag der Ausstellung des Stadtarchivs Kleve und des Klevischen Vereins für Kultur und Geschichte liest der Schauspieler und Rezitator Marco Spohr aus historischen Quellen,

Helga Ullrich-Scheyda (Klevischer Verein für Kultur und Geschichte e.V.), Katrin Bürgel (Stadtarchiv)

Kaddish
Kaliana Rahel Asare

Im Anschluss sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich zur weiteren Begegnung in das Kolpinghaus, Kolpingstraße 11 in Kleve eingeladen.

Hinsichtlich der Corona-Pandemie sind für die gesamte Veranstaltung die allgemeinen Verhaltensregeln zum Infektionsschutz einzuhalten. Bei der Begegnung im Kolpinghaus ist der Nachweis der 3G-Regelung (geimpft, genesen oder getestet) vorzulegen.


Einladung zur Mitgliederversammlung

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,

Wir laden herzlich ein zur zweimal verschobenen Mitgliederversammlung – Jahreshauptversammlung am

Montag, 22.11.2021, um 19.30 Uhr, im Kolpinghaus Kleve, Kolpingstr. 11

Wir freuen uns auf eine möglichst zahlreiche Teilnahme und lebendigen Austausch. Denn es stehen wichtige Themen an. Insbesondere gehen unsere Pläne für den Bau eines dreiteiligen Hauses der Begegnung in die entscheidende Phase bei Rat und Verwaltung der Stadt Kleve. Weiter bitten wir um Zustimmung zu zwei Satzungsänderungen, mit denen wir für unsere zukünftige Arbeit besser gewappnet sind. Die Tagesordnung finden Sie auf der Rückseite dieser Einladung.

Bitte beachten Sie die am Versammlungstag gültige Corona-Schutzverordnung. Voraussichtlich ist die Teilnahme nur für Getestete, Geimpfte oder Genesene möglich. Beim Betreten des Hauses bitte Abstand halten und Masken tragen. Über eine vorherige Anmeldung per Mail an haus@mifgash.de freuen wir uns in diesem Jahr besonders.

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980

 

Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung, Genehmigung der Tagesordnung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Protokollführung

TOP 2 Genehmigung der Niederschrift der Mitgliederversammlung vom 25.8.2021 (Anlage)

TOP 3 Berichte und Austausch

schriftliche Berichte zu allen Arbeitsfeldern werden nach Möglichkeit vorher versandt.

3.1. Was haben Vorstand und Verein im letzten Jahr bewegt? Was hat uns bewegt?

Kurzbericht des Vorsitzenden

3.2. Unser Haus Mifgash – wo, wie, wann?

Bericht der TaskForce Hausbau zum Stand der Gespräche mit Rat und Verwaltung

3.3. Videobericht vom Projekt BotschafterInnen der Vielfalt

3.4. Bericht aus dem Integrationsrat

3.5. Aktuelles, u.a. AG Unterstützung für Afghanistan, Neuigkeiten aus dem Mifgash-Treff (Salon und Werkstatt)

TOP 4 Geschäftsbericht 2020

Bericht der Geschäftsführerin über das Geschäftsjahr 2020 und Wirtschaftsplan für 2021 -der schriftliche Geschäftsbericht wird vorher versandt

TOP 5 Bericht der Kassenprüfer*innen Désirée Menne und Thomas Brückner

TOP 6 Entlastung des Vorstandes

TOP 7 Wahlen

TOP 7.1. Abwahl und Nachwahlen zum Vorstand, gemäß der Vereinssatzung § 14.2

Es liegt ein Antrag auf Abwahl des bisherigen Schatzmeisters Houssem Schuick vor. Die Position soll neu besetzt werden. Carina Majkowski ist aus persönlichen Gründen als Beisitzerin zurückgetreten.

Für die Wahl zur Position der Schatzmeisterin schlägt der Vorstand vor: Haifa Abdulkader

Für die Wahl zur Beisitzerin schlägt der Vorstand vor: Jessica Roberts, genannt Violet Laflamme

TOP 7.2. Wahl zweier Kassenprüfer*innen

TOP 8 Satzungsänderungen und Änderung der Beitragsordnung

siehe Anlage

TOP 9 Verschiedenes


Rundbrief 10. August 2021

Liebe Mitglieder,

wenn ihr dies lest, hat wahrscheinlich schon die Staatssekretärin Dr. Serap Güler im NRW- Familien- und Integrationsministerium ihren Grundstein für Haus Mifgash beschriftet. Sie besucht am heutigen Dienstag das Kommunale Integrationszentrum beim Kreis Kleve und will diesen Besuch am Synagogenplatz abschließen, wo wir sie über die jüdische Geschichte Kleves und unsere Baupläne für ein Klever Zentrum für Begegnung, Respekt und Toleranz informieren und abschließend gemeinsam mit der Landrätin und dem Bürgermeister  bitten, ihren Grundstein zu gestalten.

Unser Projekt #grundsteinhausmifgash im Rahmen des bundesweiten Programms #2021 Jüdisches Leben in Deutschland biegt also in die Schlusskurve ein. Am kommenden Samstag, 14.8., gibt es noch drei Gelegenheiten zum Mitmachen, für alle, die es bisher noch nicht geschafft haben. Bitte sagt diese Termine auch im Bekanntenkreis weiter. Sie sind alle öffentlich!!! Uns fehlen nur noch 146 zu den angestrebten 700 Grundsteinen.

Schon um 11 Uhr am Samstag, 14.8., um 11 Uhr gibt es nach langer Zeit wieder einmal die Chance, an einem Stadtrundgang auf den Spuren der jüdischen Geschichte teilzunehmen. Das bundesweite Programm #2021 Jüdischen Leben in Deutschland bietet hierfür ebenfalls den Anlass und den äußeren Rahmen.

Und hier nun die beiden Meldungen bzw. Ankündigungen mit allen Informationen:

Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Kleve

Am 24. August 2021 ist es genau 200 Jahre her, dass die Klever Synagoge an der Reitbahn feierlich eingeweiht wurde. Zugleich feiern wir in diesem Jahr 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland. Im Rahmen des bundesweiten Programms 2021JLID lädt der Verein Haus Mifgash zu einer Stadtführung mit der Historikerin Helga Ullrich-Scheyda ein, in der die jahrhundertelange, wechselhafte jüdische Geschichte in Kleve lebendig wird. Startpunkt ist am Samstag, 14.8., um 11 Uhr am Synagogenplatz an der Reitbahn. Voranmeldung per Mail an haus@mifgash ist erbeten, man kann aber auch noch spontan kommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Ausgehend von dem heute leeren Synagogenplatz soll die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Kleve, die bis in das 17. Jahrhundert zurückreicht, nachgezeichnet werden. Wie lebten Juden in Kleve zu den Zeiten des Großen Kurfürsten und der ersten preußischen Könige? Welche Auswirkungen hatte die französische Revolution und die Politik Napoleons? Wie gestaltete sich die Emanzipation der Juden im 19. Jh. und war der wachsende Antisemitismus gegen Ende des 19. Jh. auch in Kleve spürbar?

Wie lebten die jüdischen Familien in Kleve und wie gestalteten sie das Leben der Stadt mit? Und zuletzt auch: Wie war ihr Schicksal in der Zeit des Nationalsozialismus? Die Führung endet am jüdischen Friedhof, der mit den noch vorhandenen Grabsteinen ein eindrückliches Denkmal jüdischen Lebens in Kleve ist. Im direkten Anschluss an die Führung besteht die Gelegenheit, sich an der Kunstaktion #grundsteinhausmifgash zu beteiligen. 700 Klever Bürgerinnen und Bürger schreiben hier ihre persönliche Antwort auf die Frage „Wie wollen wir zusammen leben“ auf lederweiche Tontafeln.

#grundsteinhausmifgash biegt auf die Zielgerade ein – Man kann noch mitmachen!

Schon 554 KleverInnen und NachbarInnen jeden Alters haben ihren Grundstein für Haus Mifgash gestaltet, die jüngste war 3 die älteste 90 Jahre alt. Am kommenden Wochenende baut die Künstlerin Nicole Peters ihren Aktionsstand für #grundsteinhausmifgash nochmal an drei Orten auf – überall kann man sich noch beteiligen.

Am Samstag, 14.8., ab 12.30 Uhr ist der Stand am Jüdischen Friedhof auf der Ernst-Goldschmidtstr.. Dort endet um diese Zeit der Stadtrundgang zur jüdischen Geschichte Kleves und man kann dann unter dem Eindruck des Gesehenen und Gehörten die Tonziegel beschriften. Wie immer lautet auch hier die Frage „Wie wollen wir zusammen leben?“

Von 14 bis 16 Uhr ist die Aktion im Eingangsbereich von Edeka Brüggemeier in der Unterstadt zu Gast, so dass hoffentlich auch viele der internationalen Studierenden eine Chance zum Mitmachen bekommen.

Ab 18.00 Uhr dann sind wir zu Gast am Aussichtsturm, bevor dort das Waldkino-Vergnügen beginnt. Siehe www.zumturmkleve.de

Und es gibt auch am Sonntag den 15.8. von 11 – 18 Uhr noch die Möglichkeit, im gARTen Atelier Peters, Maasstr. 12 47574 Goch am Projekt teilzunehmen.

Am Montag, 16.8.,  freuen wir uns auf die Einladung in die LehrerInnenkonferenz der Gesamtschule am Forstgarten. Ca. 100 Lehrerinnen und Lehrer werden auf einmal von unseren Plänen erfahren und sich hoffentlich in großer Zahl aktiv als TontafelkünstlerInnen und bürgerschaftliche AktivistInnen einbringen.

Achtung: Unser Projekt gibt es mindestens zweimal, nämlich in der analogen und der digitalen Welt. Man kann es auf facebook oder instagram unter #grundsteinhausmifgash immer aktuell verfolgen.  Und die ausführlichen Infos zum Projekt finden sich auf dieser Website www.mifgash.de unter dem Reiter „Das Haus. Grundsteinlegung 2021“.

Und abschließend die Bitte oder Erinnerung, die wichtigen kommenden Termine in den Kalender einzutragen:

Mittwoch, 25.8., 19. 30 Uhr, Kolpinghaus, Mitgliederversammlung

Freitag, 10.9., 17 Uhr, Reitbahn, Öffentliche Abschlusspräsentation des Projekts #grundsteinhausmifgash mit mehreren 100 Mitwirkenden

Samstag, 11.9., 14-24 Uhr, 6. mifgashtival, Musik- und Begegnungsfest an der Reitbahn

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
thomas.ruffmann@mifgash.de
++49 1577 7360980


Diskussion Kalkarer Kriegerdenkmal 11.6.2021

Diskussion über Kalkarer Kriegerdenkmal mit GGG und online stream

Die Diskussion über das Kalkarer Kriegerdenkmal, die am Freitag, 11.6., um 19 Uhr im Garten des Artoll Kunstlabor stattfinden wird, ist aufgrund der aktuell gültigen Corona-Schutzverordnung nur für Teilnehmende möglich, die getestet, geimpft oder genesen sind. Darauf weisen die Veranstalter Haus Mifgash e.V., Aufstehen gegen Rassismus Kreis Kleve und Artoll Kunstlabor hin. Für ausreichenden Abstand zwischen den Sitzplätzen und Nachverfolgbarkeit ist gesorgt – sowie auch für Kaltgetränke. Damit die Diskussion von allen Interessierten verfolgt werden kann, wird es einen Video-Livestream geben, zugänglich unter diesem Link

Als Podiumsgäste haben zugesagt: Kalkars Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz, der Kunsthistoriker Ron Manheim, Bastian T. für „Aufstehen gegen Rassismus Kreis Kleve“ sowie eine Kalkarer Bürger*in und Jannik Berbalk, der einen Bürgerantrag an den Kalkarer Rat zum Thema gestellt hat. Moderator ist Andreas Gebbink, Redaktionsleiter der NRZ Kleve. Einlass ab 18 Uhr; der Zugang ist kostenfrei. Das Artoll Kunstlabor auf dem LVR-Klinikgelände Haus 6, Zur Mulde 10, ist aufgrund der Bauarbeiten am einfachsten über die Hauptzufahrt am Bahnhof Bedburg-Hau zu erreichen,.

Anbei ein Foto des Veranstaltungsortes mit seiner besonderen Atmosphäre.


Rundbrief 8. Juni 2021

Liebe Mitglieder,

Am kommenden Freitag, 11.6., um 19 Uhr laden wir herzlich ein in den Garten des Artoll Kunstlabor.
Anlässlich der anstehenden Entscheidung des Kalkarer Stadtrates über zwei Anträge zum „Kriegerdenkmal“ lädt das Haus der Begegnung gemeinsam mit dem Bündnis „Aufstehen Gegen Rassismus Kreis Kleve“ und dem Kunstlabor Artoll zu einer  Podiumsdiskussion am Freitag, 11. Juni in den Garten des Artoll im LVR- Klinikgelände (Haus 6/ Zur Mulde 10) Bedburg- Hau ein. Wir wollen damit anknüpfen an eine erste Diskussionsrunde, die im Herbst 2020 am selben Ort stattgefunden hatte.

Zu Wort kommen sollen ab 19:00 neben Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz und Antragssteller Jannik Berbalk auch Kunsthistoriker Ron Manheim, Bastian T. für „Aufstehen gegen Rassismus Kreis Kleve“ sowie Kalkarer Bürger*innen. Ebenfalls angefragt wurde der Historiker Hans Hesse. Moderiert wird die Veranstaltung von Andreas Gebbink, Redaktionsleiter der NRZ Kleve. Im Anschluss soll Raum für eine offene Diskussion zum Thema gegeben werden. Hier würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich mit Mitgliedern Ihrer Fraktion an der Diskussion beteiligen wollen. Es ist unser Wunsch, mit dieser Veranstaltung dazu beizutragen, dass eine öffentliche und eingehende, durchaus auch kontroverse Diskussion über die Zukunft dieses Kriegsdenkmals stattfindet – bevor der Rat dann seine demokratisch legitimierte Entscheidung trifft.

*Ich empfehle allen zum Einlesen eine ausführliche Schilderung der nun schon viele Jahre dauernden Auseinandersetzung mit diesem historischen Bauwerk auf der Seite des Historikers Hans Hesse, der überhaupt erst das Hitlerzitat auf der Rückseite entdeckt hatte. *Hier ist der gesamte Prozess inklusive der demonstrativen Kunstaktion von Wilfried Porwol und der folgenden Diskussionen und auch das Gerichtsverfahrens nachzulesen.
Auch die Stellungnahme von Ron Manheim findet man dort verlinkt:
http://www.hans-hesse.de/html/kalkar.html

Hier ein Blick auf das Artoll-Haus:
Die Teilnahme ist für alle Interessierten ohne Voranmeldung möglich, vor Ort werden Alltagsmasken getragen. Bei schlechtem Wetter [der langfristige Wetterbericht verheißt jedoch Sonne und Trockenheit] wird die Veranstaltung auf der überdachten Terrasse des Artoll stattfinden können.  Die Entscheidung über die Zukunft des Kriegerdenkmals wird am 22.06. -dem 80. Jahrestag des Überfalls der Wehrmacht auf Russland- in einer Ratssitzung fallen.

Am Freitag, 18.6., um 9 Uhr findet die nächste Stolpersteinverlegung
statt, zu der wir ebenfalls herzlich einladen. Hier folgt der Ablaufplan:

Stolpersteinverlegung am 18. Juni 2021, 9.00 Uhr Tiergartenstraße 58

* Begrüßung durch Thomas Ruffmann
* Grußwort des Bürgermeisters Wolfgang Gebing
* Stolpersteine für Flora Haas, Dr. Gerhard Walter Haas, Rosa und Ernst Wilhelm Haas mit einem aufgezeichneten Gespräch mit Hans-Günther Schloesser

9.45 Uhr Spyckstraße 147

* Stolpersteine für Klara, Ludwig und Erich Hertz
* mit einem Beitrag des Projektkurses Klasse 9 der Gesamtschule am Forstgarten

Musikalische Intermezzi: Jüdische Tanzmusik aus dem 1920er-Jahren
Moderation: Edmund Verbeet

Die Infotafeln zu den Familien Haas und Hertz findet ihr im Anhang (nein, sie sind zu groß, ich schicke sie gleich extra), jetzt schon im Schaufenster des Mifgash-Salons in der Kavariner Str., und sehr bald auch auf unserer Internetseite

Für Montag, 28.6., hatten wir schon um eine Reservierung des Termins in Euren Kalendern gebeten, nämlich für die Mitgliederversammlung. Wir bitten euch, den Termin weiterhin zu reservieren, jedoch für eine sehr schöne und für unseren Verein eminent wichtige Aktion im Rahmen des Projekts „Grundstein für Haus Mifgash“. Wir hoffen dort im Laufe des SPätnachmittags und Abends alle mehr als 220 Mitglieder unseres Vereins zu sehen, wenn Mitglieder unserer Taskforce Hausbau den Stand der Diskussionen und Entscheidungsprozesse rund um unser geplantes Haus der Begegnung darstellen.  Zugleich, nunja eher vorher und nachher sind wir alle aufgerufen, unsere Wünsche und im wahrsten Sinne des Wortes „Grundwerte“ auf Tontafeln zu ritzen, die wir im Grundstein für unser Haus verewigt sehen wollen.
Näheres dazu in einem schon bald folgenden Rundbrief. *Momentan bitte nur vormerken: Mo, 28.6., im Zeitraum 17 bis 21 Uhr auf der Terrasse des Restaurants Saray Garten für die Aktion Grundstein für Haus Mifgash mit der Künstlerin Nicole Peters – und uns allen!

Die Mitgliederversammlung wird dann am Mittwoch, 25.8., um 19.30 Uhr im Kolpinghaus Kleve stattfinden. Diesen neuen Termin bitten wir also
herzlich, im Kalender zu markieren.* Während des Planungszeitraums war für uns und für die angefragten Räumlichkeiten noch keine Garantie
gegeben, dass alle Interessierten auch sicheren Zugang zu der Veranstaltung finden können.  Aus diesem Grund haben wir uns für die
Verlegung entschieden.

Wir hoffen, dass wir uns bei diesen Gelegenheiten mit vielen Vereinsmitgliedern nach langer Zeit wieder treffen und austauschen können. Immer noch gelten natürlich die wichtigen Corona-Regeln, die wir jeweils auch vor Ort mitteilen werden. Ein negatives Testergebnis oder Impung ist für diese open air Veranstaltungen nach den derzeit gültigen Regeln nicht erforderlich.

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
thomas.ruffmann@mifgash.de
++49 1577 7360980


Stolpersteinverlegung am 18. Juni 2021

Tiergartenstraße 58 für

Flora Haas geb. Machol (Bruchsal 1869 – 1946 Caracas, Venezuela)
Dr. Walter Gerhard Haas (Kleve 1895 – 1964 Kleve)
Ernst Wilhelm Haas (Kleve 1897 – Caracas, Venezuela)
Rosa Haas geb. Berenstein (Charkiw, Ukraine 1902 – Caracas, Venezuela)

Spyckstraße 147 für

Lodewijk „Ludwig“ Hertz (Arnheim 1878 – 1943 Sobibor)
Klara Hertz geb. Dahl (Bielefeld 1886 – 1943 Sobibor)
Erich Hertz (Kleve 1913 – 1943 Vught)


Grundstein für Haus Mifgash – Workshops und Feier

ab Ende Mai bis 10. September an verschiedenen Orten in der Stadt und am Synagogenplatz

200 Jahre nach der Einweihung der Klever Synagoge lädt der Verein Haus Mifgash in Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden, Schulen, Hochschule und weiteren Gruppen zu einem partizipativen Kunstprojekt ein: Unter der künstlerischen Leitung von Nicole Peters sind sieben offene Workshoptage geplant, die in die feierliche Grundsteinlegung am Synagogenplatz münden: Unter der Leitfrage »Welche Werte stehen auf deinem Grundstein für Haus Mifgash?« erinnern sich die aktiv Mitwirkenden an 500 Jahre jüdischer Ge-schichte im Kleverland einschließlich der Shoa. Sie beschriften Tonziegel und entwerfen mit sozialer Phantasie einen von jüdischen Traditionen inspirier-ten Ort des interreligiösen und interkulturellen Austauschs.

Faltblatt 2021-03-16


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