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Jehoshua ben Joseph: Eine jüdisch-christlich-muslimische Weihnachtsgeschichte

Donnerstag, 15.12.2016, 20 Uhr in der Stadthalle Kleve

12 EUR Abendkasse, 10 EUR VVK/ ermäßigte 6 EUR Abendkasse, 5 EUR VVK

Jehoshua besser Copyright klar 1

Jehoshua ben Joseph we Miriam ist der jüdische Name des Jesus, Sohn des Joseph und der Maria, der in Betlehem unter einem leuchtenden Stern geboren wurde. Für die Juden war er ein umstrittener Rabbi, für die Christen ist er der Gottessohn, bei den Muslimen genießt er als Prophet hohe Achtung.

Juden und Muslime sind sich einig, dass er ein Menschensohn war. Maria, die jüdische Mutter Jesu, wird im Koran häufiger erwähnt, als im Neuen Testament der Christen. Die Geschichten aller drei Religionen gehen zurück auf den Urvater Abraham, dem vorhergesagt wurde, sein Volk werde so zahlreich sein, wie die Sterne am Himmel…

Drei Berliner Künstler erzählen aus den verschiedenen Perspektiven der drei Religionen humorvoll die Geschichte der wundersamen Geburt des Jehoshua ben Joseph. Sie begeben sich in das vergnügliche Abenteuer der Entdeckung von Gemeinsamkeiten, Unterschieden und Grenzen. Wobei ist man sich einig? Wo tun sich Missverständnisse auf? Wo sind unsere Grenzen? Ist es möglich einander zu respektieren, auch wenn einige Aspekte der jeweils anderen Kultur unverständlich bleiben?

Können wir in einer globalisierten Welt zueinander und zu uns selbst finden? Alle Menschen sind unterwegs in dieser Welt und jeder Mensch ist ein Wunder der Schöpfung. Die Vielfalt der Schöpfung ist ein Reichtum unserer Welt. Das Stück „Jehoshua ben Joseph“ ist ein Versuch die theologisch-wissenschaftlichen Grenzen in einem phantasievollen Zusammenspiel der Erzähler zu überschreiten. Das Bühnenbild des Stückes wurde von den Berliner Bildenden Künstlern der Gruppe Trialog gestaltet. Anna Adam, Andreas Rasch und Caman Baziz haben damit ein auf mehrere Jahre angelegtes Kunstprojekt begonnen: Ein interreligiöser Trialog der Kulturen.

Das seit vielen Jahren erfolgreich aufgeführte Stück kommt in Kleve in einer aktualisierten Fassung und in neuer Besetzung auf die Bühne – auf gemeinsame Einladung durch die VHS, Theater der Stadt Kleve, Katholisches Bildungswerk Kleve, Evangelische Kirchengemeinde Kleve, Haus der Begegnung – Beth HaMifgash e.V. und weitere Partner.

Erzählt und gespielt von:
Jalda Rebling für den jüdischen Kulturkreis
NN für den christlichen Kulturkreis
Farhad Payar für den muslimischen Kulturkreis
und dem Musiker Dietrich Petzold

Jaldaporträt

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