Rundbrief 11. Februar 2023

Liebe Mitglieder und FreundInnen,

Thema 1: Erdbebenhilfe

es haben uns etliche Anfragen erreicht von Menschen, die den Erdbebenopfern möglichst direkt helfen wollen. Die großen Spendenorganisationen erreichen derzeit überwiegend die Gebiete in der Türkei. Die Opfer in Syrien sind schwerer direkt zu erreichen. Zwei Organisationen arbeiten direkt seit vielen Jahren mit Partnern vor Ort in Aleppo und Idlib zusammen. Wenn ihr Spenden an das Gustav-Adolf-Werk der Evangelischen Kirche oder Aktion Medeor überweist, könnt ihr sicher sein, dass die Hilfe bei den Menschen dort ankommt.

https://medeor.de/de/hilfsprojekte/katastrophenhilfe/erdbeben-in-syrien-und-der-tuerkei.html
https://www.gustav-adolf-werk.de/nachrichten/syrien-evangelische-gemeinden-leisten-hilfe-fuer-erdbebenopfer.html

Wer gerne mehr wissen oder persönlich und mit Bargeld spenden möchte, ist herzlich eingeladen, dies morgen bei Haifa zu tun, die von 10 bis 13 Uhr (mindestens) im Mifgash Treff sein wird. Sie und ihre Familie haben einen direkten Draht zu hilfsbedürftigen Menschen in Al-Atareb, Genderes und Salqien, und die SpenderInnen erhalten Nachweise darüber. Persönliche Spenden können auch noch in der nächsten Woche täglich von 11 bis 19 Uhr abgegeben werden – bitte nur Geldspenden, weil diese schneller und wirkungsvoller eingesetzt werden können.

Thema 2: One Billion Rising am Dienstag, 14.2., 17 bis 19 Uhr, Koekkoekplatz

Unser Verein ist in diesem Jahr erstmals Mitveranstalter bei der Demonstration am Valentinstag gegen die Gewalt an Frauen. Hier ein Ausschnitt aus der Ankündigung in der NRZ vom 6.2.2023. VeranstalterInnen sind die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve, Studierende der HSRW sowie viele weitere Organisationen:  Vor fünf Jahren wurde die Istanbulkonvention zum umfassenden Schutz von Frauen vor Gewalt europaweit verabschiedet. Für deren Umsetzung will nun die Demo One Billionen Rising („Eine Milliarde erhebt sich“) am Dienstag, den 14. Februar von 17 bis 19 Uhr auf dem Koekkoekplatz in Kleve werben. Die Demonstration ist Teil einer weltweiten Aktion für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und wird vom Gleichstellungsbüro Kleve veranstaltet. Am 14. Februar sollen in über 200 Ländern und in 160 Städten in Deutschland ähnliche Aktionen stattfinden. Der Name der Aktion bezieht sich darauf, dass weltweit jede dritte Frau Opfer von Gewalt wird – also mehr als eine Milliarde Frauen. Das Motto lautet in diesem Jahr „Rise for Freedom“, „Erhebe dich für die Freiheit“. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Proteste unter anderem im Iran verdeutlichen, wie gefährdet Frieden, Sicherheit und Freiheit sind. Zudem stünden die Frauenrechte auf der ganzen Welt sind gefährdet und stehen massiv unter Druck. Die Veranstalter der Demonstration wollen uns mit einem starken Zeichen solidarisch zeigen. Zur Demonstration sind dazu alle interessierten Menschen eingeladen. Die Teilnehmer der Demonstration erwartet auf dem Koekkoekplatz ein buntes Programm: Es gibt Livemusik von der internationalen Frauentrommelgruppe Kleve, Stefanie Bodden-Bergau von der Kreispolizei Kleve informiert zur Kriminalprävention Gewalt gegen Frauen und Kinder und sexuelle Gewalt. Studierende der Hochschule Rhein-Waal sind mit verschiedenen Aktionen vertreten und es gibt Informationen zum Thema Nachhaltigkeit. Zudem gibt es eine Lichtinstallation auf der Fassade des Haus Koekkock geben und Reden zum Thema Frieden, Freiheit und Frauenrechte. Der Höhepunkt wird ein Flashmob-Tanz sein.

Thema 3: Mifgash Café ab sofort montags bis freitags von 11 bis 19 Uhr geöffnet

Große Neuigkeiten aus der Kavariner Straße: Unser Café im Mifgash Treff ist ab sofort werktags von 11 bis 19 Uhr geöffnet; am Vormittag ist unser Mitarbeiter Andrew weiterhin Ansprechpartner für Beratung, Kopien oder eine Tasse Kaffee. Ab 13 Uhr sind dann unsere beiden Praktikantinnen Giulia und Chloe die Gastgeberinnen. Sie haben schon frischen Ingwer und Pfefferminze für leckeren Tee besorgt und bereiten noch ein paar kleine kulinarische Überraschungen vor. SChon bald könnte Waffelduft durch unsere Räume ziehen. Kommt einfach vorbei, wenn ihr in der Gegend seid und lernt die beiden kennen oder chattet mit den anderen Gästen, die hoffentlich immer mehr werden.
Besondere Attraktion: Die beiden studieren an der HSRW und ihre LIeblingssprachen sind Englisch oder auch Italienisch – (aber Deutsch darf es auch sein). Also nicht gezögert und Sprachkenntnisse auffrischen! EIn Schwerpunkt im Praktikum der beiden ist es, den Mifgashtreff wirklich inklusiv und für die verschiedensten Gruppen attraktiv und sicher zu gestalten. Es wäre toll, wenn viele von euch sich dort aktiv einbringen – ganz einfach indem ihr vorbeikommt, euch die Pläne und AKtionsschritte erklären lasst und Eure Wünsche und Vorstellungen einbringt. Wir vom Ladenteam sind jetzt schon begeistert und beflügelt nach allem, was wir durch den frischen und sachkundigen Blick dieser Gender&Diversity-Studierenden, die zugleich in der queeren Community aktiv sind, gelernt haben. TO BE CONTINUED!

Und Thema 4: AIcha und Cellou sagen immer wieder Danke für die Spenden

Auf unseren Spendenaufruf für Aicha und Cellou samt ihren beiden kleinen bzw. noch werdenden Kindern sind über 1000 EUR eingegangen. Damit konnten die Kosten für die Passbeschaffung für den Sohn sowie die Flugkosten für Mutter und Sohn nach Chicago bezahlt werden. Die beiden haben sich immer wieder wärmstens bei uns bedankt, aber diesen Dank müssen wir unbedingt an die UnterstützerInnen aus Euren Reihen weitergeben! EIn Viererteam aus dem Vorstand hat sich mit Unterstützung des Kommunalen Integrationsmanagements beim Kreis Kleve um die verschiedenen praktischen Aspekte gekümmert und vor allem den beiden gezeigt, dass sie nicht allein sind. Gerade heute kam die Nachricht von Aicha, dass sie sicher in Chicago gelandet sind. „Ende gut alles gut!“ ist man versucht zu sagen, aber dorthin ist es noch ein weiter Weg. Nur der erste wichtige Schritt zu mehr Sicherheit für Mutter und Kind(er) ist jetzt getan.

Und Thema 5: Vorschau Mediatation mit Gesine van der Grinten ab Donnerstag, 23.2., 20 – 21 Uhr, im Mifgash Treff

Wir werden nochmal ausführlicher darauf hinweisen, aber alle, die Interesse an einer Meditationsgruppe haben, sollten sich diesen Termin schon im Kalender notieren. Ab dem 23.2. wird Gesine van der Grinten Meditation für eine kleine Gruppe in der Werkstatt im Kfgashtreff anbieten.

Mit herzlichen Grüßen
Thomas Ruffmann


Rundbrief 6. September 2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen,

wir wurden von mehreren Erzieher*innen, Eltern und Kolleg*innen aufmerksam gemacht auf eine drohende Sparmaßnahme zu Lasten der Jüngsten: Das erfolgreiche Programm der Sprachkitas, das seit 2016 Integration in den Kitas als alltägliche Aufgabe fördert, soll eingestellt werden. Ob es wirklich so kommt, entscheidet sich in den Haushhaltsberatungen des Bundestags. Es gibt also noch die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Wir bitten daher unsere Mitglieder, die entsprechende Petition an den Bundestag zu unterschreiben. Das geht am einfachsten online.
Alle Infos sowie  Link zur Bundestagspetition hier:
https://sprachkitas-retten.de/mission/
Auf der Petitionsplattform change.org ist diese Petition mit über 60.000 Unterschriften schon jetzt eine der erfolgreichsten. Es ist durchaus sinnvoll, dort auch zu unterzeichnen:#
https://www.change.org/p/weiterf%C3%BChrung-des-bundesprogramms-sprache-weil-sprache-der-schl%C3%BCssel-zur-welt-ist-lisapaus-kita-bildung-sprachkita?signed=true

Für Montag, 12.9., laden wir herzlich ein zu einer Veranstaltung der AG Fairständnis am KAG zur besonders prekären Menschenrechtssituation in El Salvador:
Am Montag, 12.9.2022, lädt die AG Fairständnis um 18.30 Uhr zu einer öffentlichen Abendveranstaltung mit dem Titel „El Salvador- Der mutige Kampf um die Menschenrechte“ ein. Wir begrüßen Veronica Guerra (Sozialarbeiterin und Menschenrechtsaktivistin) aus El Salvador, die uns eindrücklich über die aktuell sehr prekäre Menschenrechtslage im Land berichten wird. Diese Situation hat auch massive Auswirkungen auf unsere Partnerregion. Zudem begrüßen wir Anita Escher, ehemalige Botschafterin von El Salvador in der BRD, als Referentin und Übersetzerin.

Presseberichte zur Diskussion um unser Hausbauprojekt:
NRZ und RP Kleve berichteten in den letzten Tagen von der Sitzung des Ausschusses für Kultur und Stadtgestaltung am 1.9., in der die Vorsitzende Hedwig Meyer-Wilmes die Ergebnisse des Runden Tisches vom 18.8. mit VertreterInnen der Fraktionen und Haus Mifgash  kurz zusammengefasst hatte.
Der NRZ-Artikel von Astrid Hoyer und Andreas Gebbink ist im Anhang  nachzulesen:

Der RP-Beitrag von Matthias Grass ist hier abrufbar: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kommt-eine-begegnungsstaette-am-klever-marstall_aid-76165951

Aus unserer Sicht ist das Bild, das sich aus den Presseberichten ergibt, nicht vollständig. Ron Manheim hat dazu eine Ergänzung verfasst und auf seiner Facebookseite veröffentlicht, die
hier nachzulesen ist:

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


Rundbrief 3.3.2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen,

es gibt schon wieder viele Neuigkeiten.

In diesem Rundbrief findet ihr:
1. Aufruf für Sachspenden für die Ukraine bis Sa, 5.3., 12 Uhr
2. Termin Ukraine-Unterstützungsgruppe, Sa, 5.3., 15 Uhr
3. Einladung Zeichenworkshop „Art & Craft“ mit Uyen Dinh am Sa, 5.3., 17 Uhr
4. Neu: Kinderyoga (von 4 bis 10 Jahren) in der Mifgash Werkstatt, jeden Samstag, 10 – 11 und 11 – 12. Wer kann zu dieser Zeit Dienst im Mifgash Salon übernehmen?
5. Besonders gesellige Zeiten im Mifgash-Salon: mittwochs ab 10 Uhr gibt es meistens Frühstück mit netten Menschen, freitags von 15 bis 17 Uhr treffen sich Vorstandsmitglieder und Aktive und Mifgash-Neulinge zum Austausch.

Erst einmal ganz aktuell:
Die meisten von Euch waren wahrscheinlich auf der Firedenskundgebnung am Sonntag oder haben die Berichte in der Presse gesehen. Auf unserer facebook-Seite habe ich einige Fotos und Videos mit der Friedenshymne „Where have all the flowers gone“ gepostet, gesungen und gespielt von Mirjam und Lara Hardenberg und Thomas Geisselbrecht.

Auf der Demonstration hat Hamid Benbouazza Bekanntschaft gemacht mit Olena Serkeli, die vor einiger Zeit schon aus der Ukraine nach Deutschland gekommen ist, der LIebe wegen an den Niederrhein. Sie arbeitet schon seit Montag als Praktikantin bei uns. Es ist ihre Aufgabe, aktuelle Informationen zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine zu sammeln, sowohl derjenigen, die dableiben als auch derjenigen, die fliehen müssen.

Ganz kurzfristig rufen wir daher auf zu einer Sammelaktion für die Menschen in der Ukraine. Am Sonntag startet von Rees aus ein privater Transport. Dorthin werden wir alles bringen, was bis Samstag im Mifgash-Treff abgegeben wird.

Am Samstag, 5.3., trifft sich um 15 Uhr im Mifgash-Salon eine Unterstützungsgruppe von Menschen aus der Ukraine – Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen.

Und für die nächste Woche planen wir einen ukrainischen Abend mit Olena Serkeli.

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SChon seit drei Wochen arbeitet Uyen Dinh aus Vietam im Mifgash Treff. Bisher war sie schon sehr aktiv im Projekt Botschafter*innen der Vielfalt beteiligt. Sie lernt im Mifgash-Treff Deutsch durch die Gespräche mit den anderen. Und sie freut sich über weitere Gesprächspartner*innen. Im Austausch kann man vieles über Vietnam aus erster Hand von ihr erfahren.

Am kommenden Samstag, 5.3., ab 17 Uhr, laden wir zu einem Zeichen-Treff mit Uyen in den Mifgash Treff ein. Sie hat in Vietnam eine Ausbildung als Zeichnerin begonnen – ihre Spezialität sind Mangas, aber auch vieles andere.

Schon am letzten Samstag hat der Kinderyoga-Kurs gestartet, der von Anika Duenbostell geleitet wird. Schon ohne große Werbung kamen 6 Kinder zwischen 4 und 10 Jahren. Am kommenden Samstag geht es weiter mit 2 Gruppen: von 10 bis 11 und von 11 bis 12 Uhr. In der Gruppe ab 11 Uhr gibt es noch freie Plätze.

Und für diesen Zeitraum suchen wir eine freiwillige Person, die dann als Gastgeber*in im Mifgash-Salon Hintergrunddienst übernimmt, den Eltern etwas zu trinken anbietet und ins Gespräch mit ihnen kommt.
Wer Lust hat und Zeit, das in dieser Woche zu tun (also am 5.3. von 9.45 bis 12 Uhr), melde sich bitte bei Andrew oder Nura unter der Festnetznummer des Mifgashtreffs: 02821 9780841 oder schicke eine Mail an haus@mifgash.de


Mitgliederwerbung

Liebe Mitglieder,
„Haus Mifgash“ hat sich Großes vorgenommen und in der jüngsten Mitgliederversammlung wurde zudem beschlossen, alles daran zu setzen, dass wir das Haus der Begegnung im Jahr 2021 verwirklichen können. Warum 2021? Es wäre ein wichtiges Symbol: 200 Jahre zuvor wurden die Synagoge und die Jüdische Schule an der Reitbahn eingeweiht!

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Zukunft

Was wir für erstrebenswert halten.
Woran wir arbeiten müssen.