Rundbrief 29. Januar 2024

Liebe Mitglieder und Freund:innen,

hier wieder einige wichtige Neuigkeiten:

1. Die Arbeiten für die Errichtung des Hauses des Erinnerns und Gedenkens gehen zügig weiter: Schon am 28.11. haben wir mit knapp 20 Personen den neuen Verein „Haus des Erinnerns und Gedenkens“ gegründet. Der Vorstand besteht aus Claus Peters (Vors.), Thomas Ruffmann (stv. Vors.) und Matthis Lauks (Schatzmeister) sowie den kooptierten Mitgliedern Agnes Bröker und Marina Sänger-Hartnack. Auf dem Foto sind alle Anwesenden bei der Gründungsversammlung zu sehen.

Ihr erinnert euch: Laut des „Letter of Intent“ des Stadtrats haben wir uns dazu verpflichtet, zunächst eine Treuhandstfitung zu gründen, die den Bau des Hauses des Erinnerns und Gedenkens vorantreiben und sich um die Finanzierung kümmern soll. Diese Stiftung ist nicht rechtsfähig, deshalb braucht sie einen Trägerverein. Dieser Verein und insbesondere sein Vorstand dient quasi als „Maschinenraum“ im Hintergrund. Am 26.1. gab es dann eine sehr intensive gemeinsame Sitzung des erweiterten Vereinsvorstands mit der Taskforce Hausbau in unserem Verein – dieses Gremium hat jetzt u.a. die Satzung für die zu gründende Stiftung vorbereitet und einen sehr detaillierten Terminplan bis zum Baubeginn des Hauses ausgearbeitet.

Die wichtige kurze Botschaft lautet: Es ist zwar nach außen ruhig um den Hausbau, aber es geht voran, und wir liegen bis jetzt gut im Zeitplan! Und da in unserem Haus der Begegnung Menschen immer das Entscheidende sind, gibt es an dieser Stelle auch zwei Fotos – von der Vereinsgründung und der Taskforce&Vorstandssitzung.

2. In unserer Nachbarstadt Nijmegen gibt es seit längerem die Tradition, dass die Radboud Universität zum Holocaustgedenktag zu einem Gespräch mit Zeitzeug:innen einlädt. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Montag, 29.1., um 20 Uhr im LUX statt. Zu Gast ist diesmal die 1943 geborene Channah Koppel-de Vries, die im Alter von einem halben Jahr mit ihren Eltern zunächst nach Westerbork und dann nach Bergen-Belsen deportiert wurde. Sie hat erst sehr spät angefangen, von ihrem Schicksal zu berichten, weil sie lange meinte, sie habe ja nichts zu erzählen …  Die Philosophin Ria van den Brandt wird einen kurzen Einführungsvortrag geben. Und ich habe zum zweiten Mal den ehrenvollen Auftrag erhalten, die Veranstaltung mit drei Musikstücken auf der Bratsche zu begleiten.

Alle Informationen sowie auch der Link zu einem kurzen Video mit Channah Koppel-de Vries und der Musik finden sich hier: https://www.ru.nl/radboud-reflects/agenda/teruggekomen-uit-onbekend-holocaust-memorial-day-getuigenis

3. Und dann habe ich von einer verstorbenen lieben Freundin (und Mifgashmitglied) einen gut funktionierenden und relativ neuen Gefrierschrank (Quelle Privileg Öko) übernommen (das Foto zeigt einen anderen Schrank, aber die Größe stimmt!). Der Schrank liegt in meinem Auto  und wartet auf eine Familie oder Wg , die Verwendung dafür hat. Bitte fragt ggf. im Bekanntenkreis ein wenig herum. Ich bringe den Schrank gerne bis vor die Haustür. Kurze Nachricht an mich bitte per Mail oder whatsapp.

Und zum Schluss wie immer die aktuellen Termine:

Freitag, 3.2., 15 bis 17 Uhr Freitagscafé im Mifgashtreff

Freitag, 3.2., 17 bis 19 Uhr, musikalisch-kreativ-kulinarische Weltreise für Kinder und Nicht-Mehr-Kinder mit Bassam Alkhouri (Kunst), Sawsan Chabli (vegetarisches Büffet), Mohamad, Thomas und ? (Musik), Anika und ? (Empfang und Theke), EIntritt frei.

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann

Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de
thomas.ruffmann@mifgash.de
++49 1577 7360980


Rundbrief 22. Januar 2024

Liebe Mitglieder und Freundinnen,

in diesem Jahr wird die Veranstaltung zum Gedenken an die Vernichtung und Befreiung der Opfer des Nationalsozialismus in Zusammenarbeit von den Mitgliedern des Vereins „Haus des Erinnerns und Gedenkens“, dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium und der Volkshochschule Kleve – Wilhelm Frede ausgerichtet. Diese findet statt am
Freitag, 26.01.2024 – 9.30 Uhr im Vortragssaal der VHS Kleve – Wilhelm Frede, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve.

Wir leiten die Einladung des Bürgermeisters im Anhang weiter und würden uns freuen, wenn viele aus unserem Verein auch zu dieser ungewöhnlichen Zeit teilnehmen können.

Einladung Gedenkveranstaltung 26.01.2024


Gerne weisen wir auch darauf hin, dass das Theater mini art in Bedburg-Hau aus Anlass des Holocaust-Gedenktages  „Ännes letzte Reise“ erneut ins Programm genommen hat – Ein Theaterstück zum Thema Euthanasie im Nationalsozialismus eine dokumentarische Fiktion über ein lange verschwiegenes – auch regionales Thema.

Termine: Samstag, 27.1., 19 Uhr sowie Vormittagsvorstellungen (nicht nur) für Schüler:innen am 25.1., 10 Uhr, 26.1., 11 Uhr, 29.1., 10 Uhr.-

Mehr Infos im Internet: https://www.mini-art.de/spielplan/


Weitere Nachrichten und Hinweise:

Das Freitagscafé im Mifgashtreff findet seit dem 12.1. wieder regelmäßig jede Woche freitags von 15 bis 17 Uhr statt. Es gab bisher – wie eigentlich jedesmal – interessante Gespräche und ein Kennenlernen von teils neuen Menschen. Kommt vorbei, wenn ihr Lust und Zeit habt. Anmeldung nicht erforderlich. Bisher hat der Platz noch immer gereicht, manchmal nur gerade so ….

Am Sonntag, 28.1., findet der Antiquarische Büchermarkt für Niederrhein-Sammler zum 28. Mal statt, und zwar von 13.30 bis 17 Uhr im Kolpinghaus. Auch Haus Mifgash ist mit einem Bücherstand vertreten, betreut von Michael Meuten, der sich auf interessierte „Kundschaft“ und Gesprächspartner:innen freut. Mehr Infos hier: https://www.klevischer-verein.de/events/28-antiquarischer-buechermarkt/

Vorschau: Am Freitag, 3.2., lädt das Theater im Fluss von 17 bis 19 Uhr wieder herzlich ein zu einer  musikalisch-kreativ-kulinarischen Weltreise, organisiert von Bassam Alkhouri & friends – für junge und jung gebliebene Menschen zwischen 3 und 93 Jahren. Eintritt kostenfrei, Anmeldung nicht erforderlich.

Thomas Ruffmann

Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de
thomas.ruffmann@mifgash.de
++49 1577 7360980