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Gegründet vor 10 Jahren als ein Orchester von „Flüchtlingen und Einheimischlingen“ ist das Klever Freundschaftsorchester im Haus Mifgash wohl die wandlungsfähigste Band in der Region, immer offen für neue Musiker*innen und Ideen. Am liebsten überraschen die Ensemblemitglieder sich gegenseitig … und dadurch auch das Publikum. Auf dem Programm stehen KLEFOR-Hits wie die 200 Jahre alte Bravade aus Brabant oder das mazedonische Jovano-Jovanke im romantischen langsamen Siebenerrhythmus, dazu Evergreens wie Charlie Chaplins Smile oder das Lila Lied, die 100 Jahre alte queere Hymne aus dem Berliner Cabaret. Dass alle diese Stücke im eigenen KLEFOR-Sound erklingen, ist das Verdienst des jungen Multiinstrumentalisten, Komponisten und Arrangeurs Noah von Hoch, der seit kurzem die musikalische Leitung übernommen hat und dazu auch eigene Stücke beisteuert.
Umrahmt von drei Percussionisten, Piano, Klarinette, Flöte, Geige und Bratsche nimmt Lead-Sängerin Mariyana Zacharieva das Publikum erneut mit auf eine verwegene musikalische Reise durch Europa und die weite Welt und fordert das Publikum zum Tanzen oder Träumen auf. Am schönsten wird es, wenn beides gleichzeitig geht und die Band auf einem ihrer Impro-Tripps fast abzuheben scheint.
Passend zum Konzertmotto zeigt die jüngst am Niederrhein angekommene Künstlerin Michaela Lawtoo ihre Kurzdoku „Voices of Europe“. Zusammen mit Haus MIfgash plant sie eine Fortsetzung, in der die vielen Stimmen von Einwanderern ins Kleverland zu hören sein werden: Arbeitstitel „Voices of Immigrants“, https://www.michaela-lawtoo.
Eintritt frei – Freiwilliger Beitrag am Ausgang wird erbeten