Rundbrief 13. November 2022

Liebe Mitglieder,

und schon wieder drei herzliche Einladungen:

Am morgigen Montag, 14.11., um 18 Uhr, wird im Kolpinghaus die Ausstellung  „Tante Roosje – Tänzerin von Auschwitz“ eröffnet. Das war ja in der EInladung zum 9.11. schon angekündigt. Gemeinsam mit der Gesamtschule am Forstgarten, wo die Ausstellung entstanden ist, und der Kolpingsfamilie laden wir herzlich ein. Wer die Ausstellung im MIfgash-Treff verpasst hat, hat nunmehr in den nächsten drei Wochen eine neue Chance. Vor allem aber möchte ich die morgige Eröffnungsveranstaltung uns allen ganz besonders ans Herz legen, denn Paul Glaser, ihr Neffe und Autor des gleichnamigen Buches, wird selbst anwesend sein. Er war schon einmal im Jahr 2015 in der Klever Stadthalle zu Gast, und es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn er ganz direkt von seinen Recherchen zu dem Buch und seinen persönlichen Begegnungen mit Roosje berichtet. Er war aus Zufall darauf gestoßen, dass es in seiner Familie eine Tante gab, die Auschwitz überlebt hatte. Paul Glaser war mit einer Besuchergruppe dort und sah auf einem der Koffer von Lager-Häftlingen seinen Familiennamen. Ab dann begann er mit seinen Nachforschungen über die ihm bis dato gar nicht bekannte Tante …

Am Freitag, 18.11., von 17 bis 19 Uhr startet im Theater im Fluss die nächste Weltreise. Wie immer gibt es Live-Musik, diesmal mit Oud, Geige(n), Akkordeon und Percussion von Mohamad Al Tenawi, Thomas Ruffmann und Cece Demirovic, dazu kreative Aktionen mit den Kindern und internationale Leckereien zu essen. Besonders diesmal: Das Theater veranstaltet Projekttage zum Thema „Erlebte Gechichte – Flucht“. Dazu gibt es am Samstag, 19.11., ab 19 Uhr zwei Theatervorstellungen mit Solos von Zwaantje de Vries und Harald Kleinecke. Als Vorgeschmack hierzu werden am 18.11. zum Auftakt der Weltreise kurze Geschichten zu einigen Objekten erzählt, die Menschen mitgenommen haben, als sie sich auf die Flucht begeben mussten.

Ebenfalls für Freitag, 18.11., dann aber um 20 Uhr laden wir herzlich ein zu einem besonderen Musikerlebnis ins Wohnzimmer-Café Schmidthausen in Keeken: Dazu erst ein persönlicher Lockruf von mir: Unter Euch gibt es einige Fans des Mifgash-Hausensembles KLEFOR und der Band Klezmore. Und wenn ihr meint, wir seien ziemlich gut, dann müsst ihr unbedingt mein großes Vorbild hören! Beide Ensembles gäbe es nicht ohne Monique Lansdorp! Ich habe Sie 1992 (oder war es doch 1994 erst?) bei meiner ersten Begegnung mit der Klezmermusik auf dem Nederlands Klezmerfestival im Nimweger O42 kennengelernt, als an einem Tag zwischen 14 und 2 Uhr ca. 20 Bands auftraten und die junge Monique von dem Klarinettisten Marcel Salomon aufs Podium gebeten wurde. Und spontan mitspielte, und zwar auf eine Art, wie es eben nur Monique kann. Ich war total geflasht (das Wort gab es damals noch nicht) und bin es bis heute, wenn ich Monique höre. Sie ist  eine große (Volks)Musikantin im besten Wortsinne, in vielen Stilen zu Hause, aber immer noch am liebsten auf dem Balkan unterwegs. Ihr Balkan und der ihrer Freunde wird am Freitag in Keeken musikalisch lebendig werden!

Monique Lansdorp Trio Három Igric in Café Schmidthausen

Sie zählen zur ersten Garde der Balkanmusik und kommen am Freitag, 18.11., ab 20 Uhr ins Musikwohnzimmer von Café Schmidthausen in Keeken:  Das Trio Három Igric von Monique Lansdorp, Hans Derksen und Gerwil Kusters mit Geige, Akkordeon, Sax und etlichen anderen Instrumenten, darunter dem mazedonischen Dudelsack und der bulgarischen Kniegeige.

Aus nächster Nähe miterleben kann man hier, wie „Volksmusik“ im besten Sinne sein soll – nicht konservierte Tradition, sondern lebendige Interaktion mit einem hohen Maß an Spielfreude und Improvisation, ganz ähnlich wie bei gutem Jazz. Virtuose Technik ist selbstverständlich, aber nicht Selbstzweck auf der abwechslungsreichen  musikalischen Reise von Armeniens meditativen Melodien über die Türkei und weiter nach Bulgarien bis zum Westbalkan, berühmt und berüchtigt für ihre Uptempo-Tänze und ungeraden Rhythmen. Der Titel ist zugleich Programm des Abends: „Mezze surpriz“ – gemischte Vorspeisen, die die Hauptspeise oft ganz vergessen lassen. Wie auf jedem guten Balkanfest kann das Publikum sich Stücke wünschen, und sowieso gilt: „Es darf getanzt werden!“ Oder auf gut Niederländisch: „Alles kann, nichts muss!“

Monique Lansdorp, von der Volkskrant schon vor Jahren zur „Queen of the Klezmer violin“ gekrönt und Geigerin im Orchester von Boudewijn de Groot, war schon häufig auf Klever Bühnen zu erleben, u.a. mit den Sängerinnen Teresa Tova und Rolinha Kross, dem Cymbalon-Virtuosen Kalman Balogh oder dem Oud Spieler Haytham Safia. Sie hat das Klever Freundschaftsorchester KLEFOR im Haus Mifgash und auch die Band Klezmore über viele Jahre als Coach begleitet und ihre Fans freuen sich mit ihr auf dieses musikalische Heimspiel. Hans Derksen und Gerwil Kusters haben eine ebenso reiche Erfahrung in verschiedenen Balkan- und Roma-Ensembles. Und sie alle eint die Liebe zur Musik als Tanz-Musik.

Café Schmidthausen, Düffelgaustr. 83 in Kleve-Keeken, ist ab 19.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, es geht ein Hut für die Musiker*innen herum.Wir sehen uns?

Beste Grüße

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V. www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


Rundbrief 21. September 2022

Liebe Mitglieder,

unser Verein war heute gleich doppelt aktiv: Violet Roberts und Peter Onland haben uns auf dem Infonachmittag für die neuen Erstsemester an der HSRW vertreten – 50 Begegnungen gehabt mit dem vorbereiteten Kommunikationsspiel und und Antistereotypquiz – und 7 neue Vereinsmitglieder geworben! Das ist Rekord für eine Tagesaktion!
Gleichzeitig waren Marion Beckert-Vranken und ich mit einem Mitgash Stand beim Integrationsgipfel dfes Kommunalen Integrationszentrums in Goch und haben dort viele Kontakte geknüpft oder erneuert. WIr waren zwischen lauter Profi-Organisationen zusammen mit Bassam Alkhouri/Theater im Fluss und den Intgerationsräten die einzige NGO! Gezeigt haben wir den von Anni Velkova-Rehm und Svetlana Buhlmann frisch fertig gestellten Trailer zum Dokumentarfilm über unser Projekt BotschafterInnen der Vielfalt sowie eine Präsentation zu unseren Deutschkursen.
Fotos von beiden Aktionen in Kürze auf fb und insta und auf unserer Internetseite!
Den Trailer bekommt ihr mit dem nächsten Rundbrief zu sehen – zusammen mit der Einladung für den Abschlusskongress des Projekts am 12.11., 11 bis 14 Uhr. Termin bitte schon vormerken!

So, und nun die Einladungen zu den schon vorangekündigten Terminen:

Am Freitag, 23.9., von 14 bis 16 Uhr, findet die nächste Stolpersteinverlegung statt.

Wir laden wie immer sehr herzlich ein!
Hier das Programm (als pdf auch im Anhang!)Die Ergebnisse der  Forschungen von Helga Ullrich-Scheyda und unserer Stolperstein AG sind im Schaufenster des Miofgash Treffs zu sehen – und hier im Anhang schon vorab zu lesen.

MifgStolp_Ablauf_2022-09-23

Wie so oft, haben wir zwei Mifgash Veranstaltungen an einem Termin, aber diesmal wieder nacheinander. Also, wer Lust hat, ist

ab 17 Uhr am 23.9. herzlich eingeladen zur 6. kreativ-kulinarisch-musikalischen Weltreise

für Familien mit dem Künstler Bassam Alkhouri, einem Überraschungsküchenteam und den Musikern Mohamad Al Tenawi und Thomas Ruffmann.

Wir haben im Team länger überlegt, ob wir die Weltreise zugunsten des zeitgleichen globalen Klimastreiks ausfallen lassen sollen, aber wir werden das Thema im Theater musikalisch behandeln. Die Musik macht wieder das Duo Morgenland, bestehend aus Mohamad Al Tenawi (Oud, Geige, Gesang) und Thomas Ruffmann, Geige.

Zugleich weisen wir aber auch darauf hin, dass ab 17 Uhr auch in Kleve eine große Demonstation zur Teilnahme am globalen Klimastreik geplant ist. Die Einzeltheiten findet ihr z.B. hier:
https://www.lokalkompass.de/kleve/c-lk-gemeinschaft/globaler-klimastreik-am-2309-in-kleve_a1780051https://www.lokalkompass.de/kleve/c-lk-gemeinschaft/globaler-klimastreik-am-2309-in-kleve_a1780051

Am Sonntag, 25.9., wird am Schlösschen Borghees in Emmerich wieder ein Day for Peace gefeiert.

Haus Mifgash beteiligt sich wie jedes Jahr musikalisch, diesmal mit dem KLEFOR-Duo Morgenland mit Mohamad Al Tenawi und Thomas Ruffmann. Einzelheiten zum Programm gibt es z.B. hier:

Tag für den Frieden – Day for Peace 2022


Und zum Schluss haben wir eine hochkarätige Veranstaltungsreihe in Rees als Beitrag zu den interkulturellen Wochen anzkündigen.
Das Plakat dazu enthält die wichtigsten Informationen, bitteschön, es hängt ganz am Ende dieser Mail.
Ich wünsche schon einmal eine gute Nacht und dann eine gute Woche, und bis m Freitag!

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980

 


Rundbrief 6. September 2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen,

wir wurden von mehreren Erzieher*innen, Eltern und Kolleg*innen aufmerksam gemacht auf eine drohende Sparmaßnahme zu Lasten der Jüngsten: Das erfolgreiche Programm der Sprachkitas, das seit 2016 Integration in den Kitas als alltägliche Aufgabe fördert, soll eingestellt werden. Ob es wirklich so kommt, entscheidet sich in den Haushhaltsberatungen des Bundestags. Es gibt also noch die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Wir bitten daher unsere Mitglieder, die entsprechende Petition an den Bundestag zu unterschreiben. Das geht am einfachsten online.
Alle Infos sowie  Link zur Bundestagspetition hier:
https://sprachkitas-retten.de/mission/
Auf der Petitionsplattform change.org ist diese Petition mit über 60.000 Unterschriften schon jetzt eine der erfolgreichsten. Es ist durchaus sinnvoll, dort auch zu unterzeichnen:#
https://www.change.org/p/weiterf%C3%BChrung-des-bundesprogramms-sprache-weil-sprache-der-schl%C3%BCssel-zur-welt-ist-lisapaus-kita-bildung-sprachkita?signed=true

Für Montag, 12.9., laden wir herzlich ein zu einer Veranstaltung der AG Fairständnis am KAG zur besonders prekären Menschenrechtssituation in El Salvador:
Am Montag, 12.9.2022, lädt die AG Fairständnis um 18.30 Uhr zu einer öffentlichen Abendveranstaltung mit dem Titel „El Salvador- Der mutige Kampf um die Menschenrechte“ ein. Wir begrüßen Veronica Guerra (Sozialarbeiterin und Menschenrechtsaktivistin) aus El Salvador, die uns eindrücklich über die aktuell sehr prekäre Menschenrechtslage im Land berichten wird. Diese Situation hat auch massive Auswirkungen auf unsere Partnerregion. Zudem begrüßen wir Anita Escher, ehemalige Botschafterin von El Salvador in der BRD, als Referentin und Übersetzerin.

Presseberichte zur Diskussion um unser Hausbauprojekt:
NRZ und RP Kleve berichteten in den letzten Tagen von der Sitzung des Ausschusses für Kultur und Stadtgestaltung am 1.9., in der die Vorsitzende Hedwig Meyer-Wilmes die Ergebnisse des Runden Tisches vom 18.8. mit VertreterInnen der Fraktionen und Haus Mifgash  kurz zusammengefasst hatte.
Der NRZ-Artikel von Astrid Hoyer und Andreas Gebbink ist im Anhang  nachzulesen:

Der RP-Beitrag von Matthias Grass ist hier abrufbar: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kommt-eine-begegnungsstaette-am-klever-marstall_aid-76165951

Aus unserer Sicht ist das Bild, das sich aus den Presseberichten ergibt, nicht vollständig. Ron Manheim hat dazu eine Ergänzung verfasst und auf seiner Facebookseite veröffentlicht, die
hier nachzulesen ist:

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


Rundbrief 30. August 2022

Liebe Mitglieder,

falls ihr es nicht schon gemerkt oder selbst erlebt habt: Wir sind immer noch und wieder ein sehr aktiver Verein: Am vergangenen Freitag gab es gleich zwei Mifgash-Veranstaltungen nacheinander: Wer das Erzählcafé zur *Roosje-Glaser *Ausstellung verpasst hat, kann jetzt zumindest den Bericht davon in der RP vom heutigen Dienstag nachlesen, siehe Anhang. Und wer bei der *Weltreise* diesmal nicht dabei war, hat die nächste Chance am Freitag, 23.9., ab 17 Uhr. Am letzten Freitag haben alle wunderbar mitgespielt und – gesungen, von ganz Klein bis ganz Groß …

Für den gleichen *Freitag, 23.9., bitte auch schon mal 14 Uhr im Kalender notieren: Dann findet die nächste Stolpersteinverlegung stattt.*

Und *die nächste KLEFOR Musik gibt es schon in dieser Woche am Freitag, 2.9.,  um 15, 16 und 17 Uhr auf der Kavariner Str. *in Höhe von Café Wanders. Dann spielt das KLEFOR-Duo Morgenland, mit Mohamad Al Tenawi an der arabischen Laute Oud und Thomas Ruffmann an der Geige, live und unverstärkt im Rahmen des Stadtfestes „Kleve bunt und kulturell“.

Besonder herzlich einladen möchten wir zum Besuch des *Mifgash-Bücherstandes auf dem neuen Büchermarkt am Koekkoekplatz am kommenden Samstag, 3.9., von 10 bis 16 Uhr: *Unter dem Motto „Grünkohl, Kuh und Kinderschuh“ wird es ein kleiner, interessanter Markt mit etwa 15 Ständen werden.  Wir freuen uns über Besucher*innen, aber noch mehr über Mitglieder oder Freund*innen, die bei der Standbesetzung helfen: Auf- und Abbau sind schon organisiert, Michael Meuten hat wie in jedem Jahr (außer den letzten Corona-Jahren) alles gut vorbereitet und wird auch selbst lange Zeit am Stand sein. *Aber wir suchen noch mindestens eine Person für eine 2-Stunden-Schicht ab 13 Uhr! Für de anderen Zeiten wäre Verstärkung auch nicht schlecht, es macht dann einfach mehr Spaß. Bitte per Mail  melden bei unserer Praktikantin Valeria Berse, Adresse siehe oben im cc.

Und dann fragen wir noch einmal nach: Drei neue Aktive haben schon Interesse bekundet, aber wir brauchen noch mehr Freiwillige für die Aufgabe als Gastgeber*in im Mifgash-Treff! Wenn du einmal im Monat oder öfter  Zeit und Lust hast, unseren Treff als Gastgeber*in (mit) zu betreuen, dann wäre das wunderbar. *Zuallererst für dich selbst, denn spannende Begegnungen mit interessanten Mitmenschen sind fast garantiert. Zweitens aber auch für unseren Verein, denn nach dem gesundheitsbedingten Ausscheiden von Nura Al Quran müssen wir beweisen, dass wir den Mifgash-Salon und die Werkstatt auch ohne professionelle Kräfte mit Leben füllen können. Was musst du können für diese Aufgabe? Eigentlich ist Interesse an anderen Menschen die wichtigste und ausreichende Fähigkeit oder Charaktereigenschaft. Alles andere lässt sich im Team lernen: Der eine bringt frische Pfefferminze oder Feigen aus dem eigenen Garten mit und lockt damit Besucher*innen in den Laden. Die andere erzählt mit Begeisterung von ihren Reiseerfahrungen, und der dritte lädt die Besucher*innen zum Schach oder Brettspielen, neudeutsch Boardgames, ein. Oder … oder. Einarbeitung durch das Ladenteam und wenn gewünscht auch in einer kleinen vereinsinternen Fortbildung … Neue Freiwillige melden sich bitte bei Andrew unter buero@mifgash.de oder aber bei Mitgliedern des Vorstands oder schauen einfach mal am Freitag ab 15.30 Uhr zum Freitagscafé herein. *

*Ich höre immer die mir völlig unverständliche Ermahnung, ich solle kürzere Rundbriefe schreiben. Diesmal ist es geglückt, oder? Es gibt aber auch immer noch die qualifizierte Minderheit, die die moderne Stromlinienförmigkeit und Twittertauglichkeit so wenig liebt wie ich und mir das auch manchmal schreibt – wofür mein Dank 😉 Sowieso freue ich und freuen wir alle uns immer über Echo!

Mit herzlichen Grüßen*
*
Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


Rundbrief 12. August 2022

Liebe Mitglieder,

seit Montag ist die Ausstellung über Roosje Glaser in den Fenstern unseres Mifgash-Treffs zu sehen. Nach der ziemlich heftigen, aber am Ende erfolgreichen Entrümpelungsaktion in der letzten Woche gehen wir mit frischem Schwung an Steigerung der Attraktivität und Transparenz unseres Ladenlokals. Das Foto lässt nur ahnen, was die 7 ArbeiterInnen da in 6 Stunden nach einem die Körper und den Gemeinsinn stärkenden Frühstück bewegt haben …

Haus Mifgash zeigt Roosje-Glaser-Ausstellung

Roosje Glaser war die „Tänzerin von Ausschwitz“, wie der deutsche Titel des Buches heißt, das ihr Neffe Paul Glaser über sie geschrieben hat. Ihre Wurzeln liegen in Kleve, wo sie im berühmten Cafe Bollinger als kleines Mädchen den Erwachsenen das Tanzen abguckte. Eine Projektgruppe der Gesamtschule am Forstgarten hat auf der Grundlage ihrer Biographie eine Ausstellung konzipiert. Acht Plakate , die bis Anfang September im Mifgashtreff an der Kavariner Straße zu sehen sind, berichten über das Leben dieser eindrucksvollen Persönlichkeit. Da die Ausstellung in den Fenstern platziert ist,kann sie auch außerhalb der Öffnungszeiten angeschaut werden.
Am Freitag, 26. August, um 15.30 Uhr  lädt der Verein zu einem Erzählcafé n den Mitgash-Treff, Kavarinerstr. 44 ein. Die MacherInnen der Ausstellung schildern, was sie am Leben dieser selbstbewussten und mutigen Frau besonders fasziniert hat, und berichten vom Treffen mit ihrem Neffen und Buchautor Paul Glaser. Während der Ausstellung liegen im Mifgash-Treff während der Öffnungszeiten wochentags von 11 bis 18 Uhr auch Leseexemplare des Buches in niederländischer und deutscher Sprache bereit.

(Fast) jede Woche Freitag um 15.30 Uhr ist übrigens ein besonders geeigneter Termin, wenn man im Mifgash-Treff möglichst viele der Aktiven treffen will. Manchmal gibt es ein Thema, manchmal etwas Arbeit, und immer interessante Begegnungen – und natürlich etwas zu trinken und zu knabbern … Schaut doch einmal vorbei! Es kann euch allerdings passieren, dass wir euch dann anzuwerben versuchen, ob ihr nicht auch einmal im Monat zwei oder drei Stunden GastgeberIn im Mifgashtreff sein wollt ….!

Für Freitag, 12.8., war die nächste kulinarisch-kreativ-musikalische Weltreise für Menschen von 3 bis 93 Jahren gaplant. Der Termin musste jedoch auf 26.8. verschoben werden. Dann laden die Kunstbude, Theater im Fluss und Haus Mifgash wieder ab 17 Uhr ins Theater im Fluss ein! Wenn man vorher noch das Erzählcafé zu Roosje Glaser besuchen will, kein Problem. Zur Weltreise kann man auch etwas später eintrudeln …

Und hier kommt noch eine hochinteressante Veranstaltung am Freitag, 12.8., ab 19.30 Uhr im B.C.Koekkoek-Haus, auf die wir gerne werbend hinweisen, siehe auch hier:
https://www.koekkoek-haus.de/aktuell/vortrag-ikonografie-des-gedenkens
Die Verleihung des Ludwig Baumann-Preises der Deutschen Friedensgesellschaft an den Klever Künstler Wilfried Porwol im Mai 2022 nimmt der Freundeskreis in Zusammenarbeit mit dem B.C. Koekkoek-Haus zum Anlass, den renommierten Historiker Dr. Hans Hesse, Hürth bei Köln, für einen Vortrag über seine Forschungen zur „Ikonografie des Gedenkens“ einzuladen. Dr. Hans Hesse spricht über den Umgang mit Kriegerdenkmälern in Deutschland.

Der Künstler Wilfried Prowol ist am Niederrhein bekannt durch seine künstlerische Intervention am Kalkarer Kriegerdenkmal.

Vortrag Dr. Hans Hesse, Freitag, 12. August, 19.30 Uhr, B.C. Koekkoek-Haus Kleve

Eintritt frei, um Voranmeldung wird gebeten:

kasse@koekkoek-haus.de oder per Telefon: 02821/ 76 88 33

siehe auch:

http://www.hans-hesse.de/

http://www.hans-hesse.de/html/ikonografie_des_gedenkens.html

Baumann-Preis

Sehen wir uns bei der einen oder anderen Gelegenheit?

Beste Grüße

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


Übergabe einer hübschen Flaschenpost mit einer Spende

 

Am 14.06.2022 hatte einer unserer Deutschkurse Besuch von Frau van Engelen von OIL&Vinegar (Kleve), die uns eine großzügige und nett verpackte Spende im Namen ihres Teams überreichte.

Gutes Lehrmaterial zum Erlernen der deutschen Sprache ist kostspielig. So können wir geflüchtete Einzelpersonen und Familien finanziell etwas unterstützen. Unsere Kursteilnehmer*innen und die ehrenamtlich arbeitenden Kursleiter*innen bedanken sich.

18.06.2022 – Marion Beckert-Vranken – deutsch@mifgash.de


Deutschkurse mit Haus Mifgash


Rundbrief 1. Mai 2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen,

im Anhang findet ihr die jüngste Berichterstattung von RP und NRZ zu den Beratungen im Kulturausschuss über unser Bauvorhaben. Wir sind zuversichtlich, dass die daraus ersichtliche mehrheitliche Ablehnung einer Einbeziehung des Synagogenplatzes in das Baukonzept nur einen Zwischenstand markiert. Aus unserer Sicht gibt es viele wichtige Informationen, die bei der Beschlussfassung in den Fraktionen noch nicht berücksichtigt wurden bzw. werden konnten – so z.B. die erst seit einem Monat vorliegende Empfehlung der Denkmalschutzbehörden für eine repräsentative Bebauung des Synagogenplatzes.  Auch wir müssen angesicshts dessen unsere Pläne überprüfen, offenbar auch noch deutlicher darstellen und begründen. Gesprächsbereitschaft wurde schon von mehreren Seiten signalisiert. Lasst uns also davon ausgehen, dass die Diskussion gerade erst in Fahrt kommt.

Dazu die Bitte: Unterstützt uns in Euren Netzwerken mit Argumenten, so gut ihr könnt. Wenn ihr Informationen oder Argumentationshilfe braucht, zögert nicht, euch zu melden. Weil sicher nicht alle eine stets aktuelle Haus Mifgash-Ablage haben, hänge ich unsere Baupläne nochmal an. Wie sagte der große schwedische Romanautor und Essayist Lars Gustafson in seinem Alterswerk „Risse in der Mauer“ immer wieder: „Wir fangen noch einmal an. Wir geben nicht auf.“ Das ist keine Sturheit, sondern eine Stärke des Alters UND der Jugend …

Und nun folgt noch eine sehr schöne EInladung zum internationalen Befreiungssuppe-Essen am 8. Mai.

Ich grüße für heute herzlich
Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.

Internationale Freiheitssuppe in Kleve
Sonntag, 8. Mai, ab 11.30 Uhr am Hausboot Anna Spoy vor dem Hörsaalgebäude

Seit mehreren Jahren wird in den Niederlanden am 5. Mai einen Freiheits-Mahlzeit organisiert: Für Jan und Allemann, Groß und Klein. Relativ neu ist die Idee, eine Befreiungssuppe aus der Dose gemeinsam warm zu machen und zu verspeisen und andere dazu einzuladen.  Es ist eine besondere Begegnung  am Tisch, wobei die Gäste über Freiheit und Verbundenheit sprechen. Das sind keine alltäglichen Themen, es braucht dazu diesen Anlass. In Deutschland wird am 8. Mai traditionell etwas weniger „gefeiert“. Aber auch hier markiert das Datum die Befreiung der Nazi-Herrschaft und das Ende des Krieges.0Haus der Begegnung BethHaMifgash organisiert am Sontag 8. Mai in Zusammenarbeit mit dem asta, der gewählten Vertretung der Studierenden an der Hochschule-Rhein-Waal,  eine Freiheitsmahlzeit – vegan, aus der Dose und lecker! Alle Klever*innen, Studierende, Geflüchtete sind eingeladen mit uns die Freiheitssuppe zu essen. Um 11.30 Uhr wird auf dem Hausboot Anna Spoy, das vor dem Hörsaalgebäude liegt, mit dem gemeinsamen Kochen der Suppe begonnen; das Essen beginnt um 13 Uhr. Untermalt wird das Ganze von Musiker*innen des Klever Freundschaftsorchesters. Gesprächsanstöße zum Thema Freiheit und Frieden kommen u.a. von Ron Manheim. Anmeldung nicht erforderlich. Es wird gebeten, einen eigenen Suppenteller und Löffel mitzubringen.

 


Rundbrief 6. April 2022

Liebe Mitglieder,

1. Aufruf:  Haus Mifgash sucht neue freiwillige Engagierte (früher schrieb man einfach Ehrenamtliche, und schon sind wir länger unterwegs …)
2. Einladung sowie Bitte um Küchenhilfe
3. Noch eine Einladung, diesmal auf die andere Rheinseite
4. Auftrag zum Weitersagen an schwimmenlernenwollende Frauen: Neue Kurse!

„Um anderen beim Deutschlernen zu helfen, muss man nicht pädagogisch unterlegt sein!“ Wer hat Lust daran, ein Deutsch-Lotse zu werden?

Mindestens zwei Gründe gibt es dafür, dass wir unsere Angebote zum Deutschlernen ausweiten wollen oder müssen: Erstens gibt es immer mehr Menschen in Kleve, die auf Wartelisten in den
Kursen bei VHS und IB stehen, und zweitens gibt es informelle Methoden des Sprachelernens, in denen fast jede*r eine aktive Rolle übernehmen kann und die zugleich bei vielen Lernbegierigen viel besser funktionieren als die verschulten Methoden.
Konkret: Wir suchen Menschen, die Spaß haben, mit internationalen Menschen (vor allem wohl aus der Ukraine, aber nicht nur) so Deutsch zu sprechen, dass diese es lernen können. Es können auch Partnerschaften entstehen, in denen wechselseitig die eigene Muttersprache gelernt wird. Wie so was aussehen kann, dazu gibt es viele Filme, z.B. auf youtube

How to acquire a language, not learn it …! Sehr anregend.
Es gibt auch jede Menge wunderbare Deutsch-Lernfilme, z.B. bei der Deutschen Welle, die man gemeinsam mit Sprachlernenden anschauen und danach besprechen kann.
Kurzum: Wir suchen Menschen mit Spaß an Sprache, mit Neugier auf die Begegnung mit anderen und mit mindestens 2 Stunden verfügbarer Zeit pro Woche.
Bitte sagt das weiter und meldet euch ggf. selbst bei Marion Beckert-Vranken, die freiwilligen Deutschlernangebote versuchen will zu koordinieren. Mailadresse deutsch@mifgash.de
Gemeinsam mit den neuen Deutsch-Vermittler*innen wollen wir die neuen Methoden vorstellen und ausprobieren. Ihr seid nicht auf euch allein gestellt!
Aber auch (nicht mehr schulisch aktive) Lehrer*innen und Pädagog*innen sind dringend willkommen – für klassische oder innovative Kurse oder für individuelle Lernunterstützung, z.B. bei der Vorbereitung auf (Gesellen)prüfungen …

Freitag, 8.4. um 17 Uhr startet im Theater im Fluss eine neue Ausgabe unseres gemeinsamen Projekts „Weltreise“

Unter der Leitung des Künstlers und Kochs  Bassam Alkhouri vom Projekt Kunstbude sind Kinder jeden Alters mit ihren Eltern eingeladen, um zu reden, zu malen, zu zeichen, Musik zu hören und zu machen und natürlich zu trinken und zu essen. Musik von den KLEFOR Mitgliedern Mohamad Al Tenawi und Thomas Ruffmann. Wir hoffen noch auf den Trommler Oscar Laud als special guest. Anmeldung nicht erforderlich. Wer kommt, ist da. Es ist Platz genug.
*ABER: es werden bitte noch 2 Küchenhelfer*innen gesucht ab 14.30 Uhr. Wer Bassam beim Vorbereiten der Snacks helfen kann, melde sich bitte direkt bei ihm unter  bassam.alkhouri@gmail.com oder wohl besser per whatsapp oder Tel. unter 01573 6568754

Stadt Emmerich | Jüdischer Kulturraum
Sonntag, 10.4., 14 Uhr

treffen wir uns mit allen Interessierten zum Besuch des Jüdischen Kulturraums im PAN Kunstforum in Emmerich. *Irene Möllenbeck und der verein pro kultur hatten uns schon mehrmals eingeladen, den neuen (nunja, schon fast 3 Jahre alten) *Ausstellungssraum zur Jüdischen Geschichte Emmerichs anzusehen. *Voranmeldung nicht erforderlich.**Auf jeden Fall könnt ihr dort auch Mitglieder unserer AG Stolpersteine treffen, die diesen**Termin geplant haben. *

Und 4: Neuer Schwimmkurs nur für Frauen! Und einer für alle! *Unsere neue Mitarbeiterin im Mifgash-Treff Nura Al Quran hat es bei ihrer EInstellung angeregt, wir wollten einen Antrag dazu im Integrationsrat stellen, und jetzt passiert es auf eigene Initiative des Klever Schwimmvereins CSV*,* mit Dank an Astrid Hoyer für den Tipp. *Bitte sagt es weiter, besonders andie internataionalen Frauen, die gerne nur unter Frauen schwimmen (lernen) wollen!*

Dem CSV Kleve 1910 e.V. wird in Zukunft eine weitere Zeit in der Marienschule in Materborn zur Verfügung gestellt. Diese Zeit würden wir als Verein gerne für einen neuen Sch*NeuerVorsitzender2020*wimmkurs nutzen. Dieser Schwimmkurs richtet sich ausschließlich an Frauen, die das Schwimmen erlernen oder bereits vorhandene Kenntnisse auffrischen möchten. Insofern wird der Kurs ebenfalls von erfahrenen Übungsleiterinnen geleitet. Der Kurs wird im Wochentakt montags von 19 bis 20 Uhr stattfinden.

Interessierte Frauen dürfen sich gerne bei der Vereinsleitung unter der unten aufgeführten E-Mail-Adresse melden. Wir hoffen auf viele Interessierte und freuen uns auf den neuen Kurs!

Sebastian.fuertjes@csv-kleve.de

 

Und bei der fbs Kleve gibt es einen Kurs für Erwachsene:

Schwimmen lernen für Erwachsene

Mit diesem Angebot möchten wir Personen ansprechen, die noch gar nicht schwimmen können oder ängstlich sind, sich im Wasser zu bewegen. Wassergewöhnung, das Erleben des Auftriebs in der Bauch- und Rückenlage mit Arm- und Beinarbeit bis hin zum Brustschwimmen, Atemübungen und Gleiten in Verbindung mit Schwimmhilfen schaffen wachsendes Vertrauen zum Element „Wasser“. Die Wassertemperatur beträgt ca. 28° C, die Wassertiefe 1,30 m. Der Zugang erfolgt über eine Leiter.

Zeitraum: Mo, 25.04.2022 – Mo, 13.06.2022, 7 x Termine
Uhrzeit: 17:15 Uhr – 18:00 Uhr
Ort: Kleve-Materborn; Königsallee 169; Marienschule; Lehrschwimmbecken
Gebühr: 39,90 Euro
Leitung: Johannes Jäger
Kursnummer: W3433-537

Für heute mit herzlichen Grüßen

Thomas Ruffmann
Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
www.mifgash.de thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


Rundbrief 16. März 2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen,

in diesem Rundbrief lest ihr:
1. EInladung zur Konzertlesung „Süß statt bitter“ am Freitag, 18.3., 19 Uhr, mit KLEFOR Konzert und Jovisco
2. Students Day im Mifgash Treff schon am 17.3
3. Vietnamesisches Abendessen im Mifgash Treff am 19.3.
4. Bericht über die Ukraine-Hilfsaktivitäten unseres Vereins
5. Aktueller Spendenaufruf
6. Bitte im Kalender vormerken: Mifgash Arbeits- und Begegnungsnachmittag am 30.4.

Im einzelnen:

Freitag, 18.3., 19 Uhr, Versöhnungskirche Kleve, Konzertlesung „Süß statt bitter“

über unfaire und faire Orangenplantagen in Italien:
Reinhard Schmeer liest aus der aufrüttelnden Reportage „Bittere Orangen“ von Gilles Reckinger. Das Klever Freundschaftsorchester KLEFOR im Haus Mifgash begleitet mit Musik aus Italien, Griechenland, Syrien und Ägypten. Mit dabei als special guest: Jovisco, junger Singer-Songwriter aus Afrika, woher auch die meisten der unter sklaverei-ähnlichen Bedingungen schuftenden Arbeiter auf den Orangenplantagen stammen. Ev. Kirchengemeinde, Fairtrade Town Kleve, FairRhein und Haus MIfgash laden gemeinsam ein. Die Kollekte am Ausgang ist für die Menschen in der Ukraine bestimmt. Es gilt 3G.


Dann gibt es zwei neue Events im Mifgash Treff, organisiert von unserer derzeitigen Prakikantin Uyen Dinh gemeinsam mit Violet LaFlamme: Der Students Day morgen, am 17.3., wendet sich an die neuen Studierenden der HSRW, die erstmals in ein live-Semester starten. Violet und Uyen hatten die gute Idee, den Studierenden zu zeigen, welchen Nutzen unser Verein und speziell auch der Mifgash Treff für sie haben kann. Vom Vorstand werden neben Violet noch Henk van der Zand und zeitweise auch ich dabei sein. Wir sin dgespannt, wie viele kommen, aber es lohnt sich sogar für zwei oder drei. Um so intensiver können die Gespräche dann sein. Kennt ihr Studierende? Dann bitte werben für diesen Event:


Der nächste Event ist für uns alle: Vereinsmitglieder können sich endlich wieder treffen, um gemeinsam etwas Schönes zu erleben. Begegnung als Kernerlebnis in unserem Verein. In diesem Fall Begegnung, kombiniert mit gemeinsamem Essen. Zugleich eine wunderbare Gelegenheit, unsere Zweimonatspraktikantin Uyen Dinh kennenzulernen:


– Und jetzt wieder zu dem aktuell vordringlichsten und wichtigsten Thema:

Die Ukraine-Hilfe geht weiter, auch bei Haus Mifgash.

Am 7.3. haben wir eine große Ladung von Sachspenden mitgeben können an einen Transport des polnischen Roten Kreuzes bis an die polnisch-ukrainische Grenze. Aliona Serkeli, die die letzten 2 Wochen jeweils mehr als 40 Stunden bei uns als Praktikantin gearbeitet hat, hat durch private/familiäre Kontakte einen Weggefunden, wie wir Sachspenden bis in die Ukraine hinein zuverlössig zu hilfsbedürftigen Menschen transportieren können.

WIR SAMMELN DAHER WEITER SACHSPENDEN! Bitte gebt diese Info auch weiter:

Achtung: Wie alle anderen Organisationen rufen auch wir vorrangig zu Geldspenden auf. (Aber Sachspenden helfen eben auch weiterhin, wenn die Verteilung im Land gut gesichert ist.) Im Anhang findet sich eine Liste von ukrainischen Organisationen und Bankverbindungen, die Aliona zusammengestellt hat. ANsonsten verweisen wir gerne auf die bekannten deutschen großen Hilfsorganisationen, die durch ihre Partner vor Ort garantieren können, das die Spenden auch ankommen:
https://www.ndr.de/ratgeber/Spenden-fuer-die-Ukraine-So-kommt-die-Hilfe-am-besten-an,ukrainehilfe112.html

Inzwischen sind wohl schon über 100 Flüchtlinge aus der Ukraine in Kleve und Kranenburg angekommen. Wir konnten durch persönliche Kontakte schon zwei großen Familien eine private Unterkunftmöglichkeit besorgen bei Familien, die EInliegerwohnungen oder Gästezimmer bereitstellen. Es werden weiterhin Wohnungen gesucht. Bei der Stadt Kleve haben sich schon 140 GastgeberInnen gemeldet, aber gesucht werden vor allem noch kleinere und größere Wohnungen, die separat nutzbar sind und für längere Zeit zur Verfügung gestellt werden können. Wer etwas anzubieten hat, möge das bitte auf der Internetseite der Stadt Kleve eintragen. Von dort aus wird dann persönlich Kontakt aufgenommen und alles besprochen, bevor ukrainische FLüchtlinge vermittelt werden. Aliona hat auch einen Bericht für die Presse verfasst über die Schicksale von einigen der Geflüchteten, die am 6.3. auf dem Rückweg von den zwei Transportern der Joseph-Beuys-Gesamtschule mit nach Kleve in Sicherheit gebracht werden konnten. Und einen ausführlichen Bericht über ihre Aktivitäten hat sie auch angehängt. Nachzulesen gerne unter diesem Link
https://drive.google.com/file/d/1qoSdU1ikUxqVPUGiheZqmiJ-V4Gwe5Va/view?usp=drive_web

Wir alle suchen zur Zeit wohl nach verlkässlichen Informationen und Orientierungen. Dazu hier eine Vorankündigung: Die VHS plant in Kooperation mit der HSRW und unserem Verein eine Sonntagsmatinee zum Krieg in der Ukraine – Politische, historische und menschliche Perspektiven – unter Mitwirkung von Prof. Jokob Lempp, ukrainischen WissenschaftlerInnen und Aliona Serkeli. Termin steht bereits: Sonntag, 27.3., 11.30 Uhr, in der VHS


Last but not least, bitte schon mal im Kalender vormerken und keine anderen Aktivitäten für diesen Tag planen:

Am Samstag, 30.4., laden wir alle FunktionsträgerInnen im Verein (Vorstand, Beirat, Task Force, AG-Leitungen, aktive Ehrenamtliche) sowie alle interessierten Vereinsmitglieder zu einem Arbeits- und Begegnungsnachmittag ein.

Wir starten um 13 Uhr mit einem gemeinsamen Essen, und von 14 bis 18 Uhr wollen wir mit einer externen Moderatorin wichtige anstehende Fragen für unseren Verein bearbeiten. Wir wagen zu versprechen, dass das auf eine kreative und zugleich ergebnisorientierte Weise geschehen wird. Arbeit – wohl gemerkt: nicht entfremdete Arbeit – macht uns als Menschen aus, meinte jedenfalls als erster so deutlich Karl Marx. Aber wenn ihr es lieber mögt, kann es auch ein „Klausur“nachmittag werden. Niemand soll uns dort stören, wir können Handy-Verbot verabreden und was noch mehr zu einer gelungenen Klausur gehören mag … Begegnung gehörte klassischerweise wohl eher nicht dazu, man sollte sich selbst finden oder gar G_tt. Bei uns wird das jedoch ganz anders sein … Schon heute vielen Dank an unsere korporativen Mitglieder von der Hömischen Mühle (zwischen Keeken und Niel direkt an der Grenze gelegen), dass wir uns dort wieder in einer inspirierenden und angenehmen Umgebung treffen dürfen. Das Programm lassen wir Euch in Kürze wissen.

Mit herzlichen Grüßen
Thomas Ruffmann Vorsitzender Haus der Begegnung – Beth Hamifgash e.V.
thomas.ruffmann@mifgash.de ++49 1577 7360980


» Ältere Einträge « Neuere Einträge